Freitag, 4. Juni 2021

Trailtraining in Schelklingen - Schlossbergsteig plus ehem. Kloster Urspring am 03.06.2021

Nach dem Nachtdienst wollte ich unbedingt noch eine ersten von hoffentlich drei Trails an meinen freien Tagen laufen. Nachdem ich bereits letzte Woche Freitag auf zwei tollen Runden in der Umgebung von Schelklingen unterwegs war, ging es nun direkt die 42 km in nur 33 Minuten nach Schelklingen und ich parkte in der Nähe des Bahnhofs. Es lief natürlich wegen dem Feiertag besonders gut, aber weit ist es nicht und es wurde Zeit, dass ich diese Gegend fürs Laufen entdeckte. Ich hatte mir den Premiumwanderweg Schlossbergsteig und zudem noch ein Abstecher zum ehemaligen Kloster Urspring rausgesucht. Das Wetter war noch gut, mit allerdings stolzen 23° C. An die Wärme muss man sich erst noch gewöhnen. Ich hoffte, ohne Gewitter durchzukommen, da diese für später angesagt waren. 

Dann ging es los und zunächst erst mal durch das kleine Städtchen und dabei ein Schwenk über den Marktplatz.









Nun ging es links weg und auf einen Pfad. Dieser führte steil hoch zur Ruine Hohenschelklingen. Das war nach knapp einem Kilometer zwar schon ganz schön anstrengend, aber dafür immer wieder tolle Ausblicke über die Stadt und die Umgebung. Dann wird die Burg erreicht, von der vor allem noch der Bergfried vorhanden ist, nachdem die Burg bereits im 17. Jhdt. überwiegend abgebrochen wurde. Wenn die Info stimmt, kann der Turm im Sommer sonntagnachmittags bestiegen werden. Da muss ich unbedingt mal hin. 































Weiter ging es Richtung Hausen ob Urspring. Zunächst noch auf tollen Pfaden und später auf einem breiten Forstweg. Dabei tendenziell immer noch bergauf. Der zweite Kilometer hatte einen Nettoanstieg von gleich 128 m. Dies sollte am Ende der größte sein. Aus dem Wald raus ist dann bereits Hausen zu erkennen, das ich nach drei Kilometern erreichte. 



















In Hausen verließ ich den Schloßbergsteig, da ich noch zum Kloster Urspring wollte. Da ging es erst über einen Feldweg und ein Stück die Straße runter, bevor rechts ein Waldweg kam. Ich dachte, dies müsste passen und hatte sogar Recht. Allerdings hatte es zuvor schon mächtig gedonnert und nun fing es prompt immer mehr an zu regnen. Ich erreichte das ehemalige Benediktiner-Kloster, das heute als Schule dient. Dort schüttete es, aber ich konnte ja zum Glück eine Weile unterstehen. Danach lief ich um die Klosterkirche herum. 























 Ich kam an den Urspring-Topf und war total positiv überrascht. Es war einfach nur schön und eine kleine Ausgabe des Blautopfs, nur dass ich es hier, wohl auch wegen dem Wetter, alleine genießen konnte. 












Ich lief noch auf der anderen Seite um die Klosteranlage rum und dann ging es wieder nach oben. 











Es ging nun auf dem markierten Wanderweg hoch Richtung Hausen. Das war ein guter Anstieg, aber irgendwie lief es nun richtig klasse. Es war ein Wechsel von Forstwegen und Pfaden.















Es ging dann weiter zur Ruine Muschenwang. Das Wetter hatte sich zum Glück wieder beruhigt und es wurde nun auch wieder zusehends wärmer. Dabei lag der größte Teil dieser Strecke im Wald und damit im Schatten. Von der Ruine ist leider praktisch nichts mehr zu erkennen. 

















Weiter ging es noch auf dem Forstweg und dabei schon tendenziell runter. Dann ging es links weg und auf einem Pfad in einigen Serpentinen noch rund 1 km runter ins Schmiechtal. Da ging es auf dem zehnten Kilometer 112 m runter und es war ein Trail vom Feinsten. 










Das Schmiechtal wurde kurz durchquert und dann folgte der nächste größere Anstieg. Da es hier auf guten Forstwegen nach oben ging, war es zumindest nicht so schwer zu laufen. Dann ging es runter und zunächst verpasste ich den Abzweig zur Höhle Hohler Stein. Von oben her war das Holzschild links an einem Baum praktisch nicht zu erkennen. 


















Es folgte er kurze Abstecher zu der kleinen Höhle.













E folgte der restliche Weg nach Schmiechen. 








In Schmiechen sah ich ein Holzschild mit der Aufschrift Kreuzweg zur Friedenskönigin und erinnerte mich daran, dass ich eine Woche zuvor bei der Fahrt nach Hütten eine Monumentalstatue sah. Es ist die Statue der Maria als Friedenskönigin und ich entschloss mich, den Pfad den steilen Berg hoch zu laufen und sollte es nicht bereuen. Die Aussicht war ein Traum. Runter musste ich etwas aufpassen, da es durch den Regen etwas glitschig war.



























Als nächstes durchquerte ich den kleinen Teilort von Schelklingen. Danach ging es links hoch. Das war der letzte Anstieg, aber nochmal ganz ordentlich. Dafür auf breitem, gut zu laufendem Weg, so wie dann auch runter durch den Wald nach Schelklingen. 












Dann eröffnete sich ein schöner Blick auf die Stadt und die Ruine Hohenschelklingen. Es folgten die letzten paar hundert Meter durch Schelklingen und nach 17,39 km mit immerhin 656 Hm in Netto 1:59.59 h (da schaffte ich es tatsächlich noch wie erhofft unter 2 Stunden zu bleiben) war ich wieder am Auto. Es war eine super Runde, die mich sehr bald wieder sehen wird. 















Die Strecke:




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen