Freitag, 4. Juni 2021

Trailtraining in Bad Urach - Hochbergsteig und Hohenwittlingensteig am 04.06.2021

Nach dem Trail in Schelklingen gestern, ging es heute zum vierten Mal in diesem Jahr nach Bad Urach. Dabei fuhr ich in einer Stunde die 69 km zum Wanderparkplatz Rulaman an der B 465 zwischen Seeburg und Georgiisiedlung. Dies war der perfekte Ausgangspunkt für mein Vorhaben. Ich wollte eine neue und eine mir inzwischen bestens bekannte Runde absolvieren. Es war bei 21° C heiter und ich wollte früh los, bevor wie gestern wieder ein Gewitter kommt.


Ich wollte zunächst den Hochbergsteig, den letzten der fünf Grafensteige den ich noch nicht lief, absolvieren. Nur einmal, im letzten Frühjahr, war ich am Michelskäppele, allerdings von Urach aus. Als ich am 1. Mai in Bad Urach lief, entdeckte ich auf der Rückfahrt einen Zubringer. Dieser lag vom Parkplatz in Richtung Bad Urach nur ca. 300 m entfernt und führte prompt zum Kunstmühlefels. Da ging es wie erwartet ordentlich hoch. Zunächst auf einem Forstweg und dann auf einem Pfad. Es waren dann oben nur noch ca. 300 m bis zu dem Fels. Da war ich auch auf dem bestens markierten Premium-Wanderweg.























An dem Felsen eröffnet sich ein fantastischer Blick auf das Ermstal und Bad Urach. Da kann man sich im ersten Moment kaum sattsehen. 












Es ging auf einem tollen Pfad weiter in Richtung Michelskäppele. Dabei gab es immer wieder die Gelegenheit für eine schöne Sicht ins Tal. 















Den Pfad runter kommt das Dach des Michelskäppele in Sicht und kurz darauf ein wunderschöner Blick auf Bad Urach. 








Als nächstes folgte der Weg runter zum Sportplatz Zittelstatt, wo normal beim Parkplatz der Ausgangspunkt dieser Tour ist. Da ging es teils recht steil auf dem Pfad runter, auch in Serpentinen und teils etwas schmierig von den vergangenen Regenfällen. 







Vom Sportplatz ging es nun zunächst auf einem Feld- und dann Forstweg immer mehr bergauf. Am Ende des sechsten Kilometer noch eine ordentliche Steigung. Der Kilometer hatte immerhin 97 m Nettoanstieg, aber es lief gut. Es zogen sich immer mehr dunkle Wolken zusammen. Das sah nicht gut aus. Dann nach links erst mal auf einem breiten Forstweg etwas runter und dann begann rechts hoch der kurze, aber auf einem Pfad sehr knackige Anstieg zur Wassersteinhöhle. 





















Die Wassersteinhöhle war dann mit ihrer Lage wirklich beeindruckend. Dabei war es bei den immer dichteren Wolken dort recht düster. Das wirkte sich in der Folge auch auf die Bilder aus, vor allem während dem Laufen. Zunächst genoss ich aber noch den Anblick und trank mal was. Nach der Höhle führte der Pfad über einige Treppen und man hatte nochmal einen schönen Blick darauf.

















Noch ging es ein gutes Stück nach oben und der achte Kilometer hatte am Ende einen Anstieg von 100 m. Danach erst al kurz über einen Wiesenweg, mal 100 m auf Asphalt und ein Stück außerhalb vom Wald bzw. am Waldrand. Dann wieder auf einem Pfad durch den Wald, bis zu der Stelle, an der ich anfangs hochkam. 













Weiter ging es steil runter, zunächst auf einem Pfad. Dann folgte der letzte Weg zum Parkplatz, wo ich am Auto noch mal etwas getrunken hatte. Es war eine richtig tolle Runde und durch den ersten Anstieg deutlich anspruchsvoller als normal. Ich hatte die ersten gut 11,7 km und wollte noch die Halbmarathon-Distanz voll machen. 











Es ging weiter mit dem Hohenwitttlingensteig. Die mit 6,5 km kürzeste, aber so ziemlich anspruchsvollste der fünf Routen, was das Profil und die Wege anbelangt. Zunächst ging es vom Parkplatz ca. 800 m bis zur Wolfsschlucht und dem Wanderweg. 








Es begann der Weg durch die Wolfsschlucht. Erst über eine kleine Steinbrücke, dann gibt es alles was Trail ausmacht. Tolle, schmale Pfade, ein guter Anstieg über Felsen und auch einer Leiter. Vor allem aber eine tolle, wildromantische Schlucht. Der dreizehnte Kilometer hatte einen Anstieg von 117 m, so viel wie kein anderer. 






















Noch ging es weiter hoch, aber auf breiterem Weg nicht mehr so steil und es kommt der Wanderparkplatz Wittlingen. Von dort kurz auf der Straße Richtung Wittlingen und dann rechts weg hoch zum Wald, teils über Wiesenwege. 
















Oben angekommen in den Wald und dort erst mal ein längeres Stück meist bergab, teils recht steil. Der 16. Kilometer hatte ein Gefälle von 126 m. Da es gut zu laufen war, konnte ich mal Tempo machen,  Noch hielt fas Wetter. 







Dies änderte sich aber schnell wieder und rechts weg über ein paar Treppen und dann einen Pfad hoch. Der folgende 17. Kilometer hatte 115 m Anstieg, dabei über etliche Steine und Wurzeln. Es ging an imposanten Felsen vorbei und dabei auch an dem geschlitzten Fels. 




















Nun den Pfad in vielen Serpentinen hoch und dann auf einem tollen Pfad mit etlichen Wurzeln und auch mal Steinen zur Aussicht Georgenau. Da hatte es angefangen zu regnen, was im Wald jedoch keine Rolle spielte, da es sehr dicht war. 



























Es ging nun auf einem Pfad weiter zur Ruine Hohenwittlingen. Da war es zumindest auf den Steinen doch recht rutschig und ich musste konzentriert laufen. An der Ruine leider immer noch Bauarbeiten und somit ist sie nicht zugänglich. 








Von der Ruine führt ein toller Pfad runter zur Wolfsschlucht, vorbei an der Schillerhöhle. Die Höhle ist wieder zugänglich, da die Schutzzeit für die Fledermäuse vorbei ist. Der Weg geht anfangs bergauf und dann ist er über viele Felsstufen, aber auch Wurzeln, Steine und teils etwas ausgesetzte Stellen nicht einfach zu laufen. 























Es folgte der Rückweg zum Parkplatz und dann machte ich noch die Halbmarathon-Distanz voll. Da hatte es zwar aufgeklart, aber ausgerechnet da fing es an zu regnen. Zum Glück aber nur leicht. Am Ende waren es 21,10 km mit doch gleich 964 Hm. Dafür war ich Netto 2:39.27 h unterwegs. Das ließ sich sehen und mal schauen, was nun morgen geht. In dieser Form ist es auf jeden Fall eine tolle Strecke. 












Die Strecke:



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