An diesem Freitag wäre tatsächlich der Fürstenwaldlauf gewesen. Dieser ist so was wie mein Heimrennen, sind es bis dorthin nur 7 km. In diesem Jahr fand der Lauf leider erneut nicht statt, wobei es eine Variante gab, auf der fast originalen Strecke (der Abschnitt im Stadion fehlte und 10 km anstatt 10,55 km) ein Strava-Segment zu laufen. Darüber hinaus gab es auch eine 5 km-Strecke. Nach einem Testlauf auf beiden Strecken am 19. April, lief ich bereits letzte Woche Donnerstag die 5 km. Nach dem Trail in Nagold und dem anschließend Wettkampf über 10 km in Bad Liebenzell am Mittwoch bei rund 30° C folgte am Donnerstag zwischen Früh- und Nachtdienst ein lockerer Lauf. Nach dem Nachtdienst fühlte ich mich, vor allem bei den erneut hohen Temperaturen, erst mal etwas schlapp. Ich fuhr erst am Abend los und parkte an der Zufahrt zum Fürstenwald. Es hatte gegen 19:30 Uhr, also startete ich ungefähr zu der Zeit des eigentlichen Laufs, noch 29° C. Es war aber zumindest im Wald schon etwas schattig. Ich lief dann zum Fruchtkasten beim Kloster, wo der Start ist und die 2 km Aufwärmen waren perfekt.
Es erfolgte der Start zu meinem 77. Wettkampf in diesem Jahr. Dabei natürlich ganz in kurz und mit Mütze. Dazu die Asics-Schuhe. Ich war gespannt, wie es ohne Trinken und Kühlen gehen wird. Am Mittwoch war dies zumindest sehr wichtig. Anfangs erst mal gut ein Kilometer auf dem Radweg Richtung Wald. Da steigt es aber permanent leicht an. Die Pace war zu Beginn nicht schlecht und die 4.35 min für den ersten Kilometer ließen sich durchaus sehen. Danach rechst weg und kurz über Kies und dann in den Wald. Es geht dort auf guten Forstwegen weiter und nun etwas Schatten. Dazu auch noch bergab. Da konnte ich den zweiten Kilometer mit 4.33 min noch etwas schneller absolvieren und war gut ins Rennen gekommen. So viel erwartete ich ja nicht. Den Foto setzte ich auch schon das eine oder andere mal ein. Noch ging es tendenziell leicht bergab. Da wurde es aber irgendwie schon zäh. Das war kein so gutes Zeichen. Vielleicht nahm ich auch schon unbewusst Tempo raus vor dem folgenden langen Anstieg, denn die Strecke kenne ich in- und auswendig. Den dritten Kilometer nur in 4.42 min.
Es ging nun auf der selben Strecke zurück und dies hieß, dass es erstmal permanent leicht anstieg. Da musste sich zeigen, was mein bisheriger Schnitt Wert war. Den achten Kilometer absolvierte ich in 4.41 min. Dann steig es vor allem im Mittelstück des neunten Kilometer stärker an. Das war nun ein Kampf, aber das ist hier bei den richtigen Wettkämpfen auch immer so. Durch schnelle letzte 300 m aus dem Wald raus zum Radweg blieb ich in 4.54 min noch unter 5 Minuten. Es sah gut aus und dann konnte ich es auf dem Radweg, leicht abwärts, super laufen lassen und schaffte bei den Bedingungen noch eine super Pace von 4.19 min und insgesamt erzielte ich auf dem Segment eine Zeit von 46.33 min und damit 21 Sekunden schneller als am Mittwoch und 2.20 min als beim Testlauf. Damit konnte ich mehr als zufrieden sein.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen