Dienstag, 1. Juni 2021

27. Lucas-Cranach-Lauf virtuell vom 13.05.2021 bis 30.05.2021

Der normal in Marktrodach ausgetragene Lucas-Cranach-Lauf konnte dieses Jahr nur virtuell stattfinden und weshalb nicht teilnehmen, zumal ich schon an so manchem von Sissy Baumann organisierten Event teilnahm, Die Gebühr betrug 10 € und dafür bekam man als früher Anmelder neben der Startnummer noch ein Funktionsshirt zugesandt. Es gab die Distanzen 5 km und 10 km, sowie 10 km Nordic Walking und einen 2000 m Kinder- und Jugendlauf (Gebühr 3 €). Ich hatte mich für die 5 km angemeldet und in dem o. g. Zeitraum konnte man die Daten hochladen. 


Den ersten Versuch startete ich am Samstag, 22.05. vor meinem Spätdienst. Es stand in diesem Jahr mein 64. Wettkampf an. Es hatte 9° C und ich lief natürlich in kurzen Hosen, aber wie am Donnerstag zum Trikot noch die Armlinge. Dazu das Stirnband. Bei den Schuhen wieder die Asics. Dann startete ich und diesmal richtig offensiv. Ich wollte auf jeden Fall, trotz des Windes, eine 21er-Zeit. Es passte auch gut und vor allem konnte ich das Tempo im flachen Abschnitt des ersten Kilometer halten, als der Wind von der Seite kam und zum Auftakt 3.53 min. Das war schon mal gelungen. Nun aber harte 300 m zum Bahndamm, da hier der Wind meist von vorne kam und der hatte es in sich. Ich stemmte mich dagegen und das Tempo war super. Es kostete aber auch Kraft. Dafür mit etwas Rückenwind nach Goppertshofen rein zur Wende. Da achtete eine Autofahrerin von hinten auf meine Handzeichen und ich konnte vor ihr wenden und noch harte 150 m gegen den Wind, aber eine gute Zeit von 4.26 min. Nun wurde es richtig schwer mit den Windböen von vorne zum Bahndamm zurück und dann rechts nach Reinstetten. Zur Halbzeit 10.40 min und zuletzt nur eine Pace von 4.42 min. Es ging rechts weg Richtung Reinstetten und da der Wind meist von der Seite. Nicht toll, aber auch nicht so seht störend. Ich konnte den dritten Kilometer noch in 4.35 min absolvieren. In den letzten Rennen schaffte ich in dem folgenden Abschnitt eine Pace von 4.26 min. Das wollte ich natürlich auch und kämpfte mich nun durch. Die lange Gerade ist alleine zu laufen schon zermürbend. Dazu wurde es nun gefühlt natürlich deutlich wärmer. Den vierten Kilometer dann tatsächlich in 4.26 min. Da musste aber noch mehr gehen! Eine Zeit unter 22 Minuten war bei nun 17.20 min sicher. Vor allem hatte ich keine Probleme, von der Anstrengung natürlich abgesehen. Es lief recht rund weiter, aber die Pace mit knapp über 4.30 min zunächst alles andere als zufriedenstellend, wobei hier das GPS auch nicht immer so gut ist. Dann rechts weg und mit etwas Rückenwind konnte ich die Pace auf tolle 4.10 min/km steigern und das Rennen in guten 21.41 min beenden. Damit war ich natürlich absolut zufrieden. Schließlich hatte ich mich anfangs der Woche nicht so gut gefühlt und schon am Donnerstag gelang aber ein gutes Rennen. 










Am Samstag, 29.05. war ein zweiter Start geplant und nachdem ich am Dienstag rund um Stuttgart einen Ultra mit 54,8 km und 1032 Hm absolviert hatte und in der Woche schon bei gut 103 km und über 2100 Hm stand, war die Erwartung für den ersten Start über 3 km im Rahmen der Veranstaltung Forever Faster Run von Lauf weiter schon gedämpft. Dann kamen noch rechtzeitig von Lauf weiter die neuen Puma-Schuhe an und es lief mit 12.26 min überraschend gut. Allerdings war klar, dass ich die Zeit vom letzten Samstag nie erreichen konnte, aber geplant ist geplant und so zumindest einen Tempolauf. Ich konnte bei den 16° C bei heiterer Witterung natürlich ganz in kurz starten. Bei meinem 68. Wettkampf in diesem Jahr machte ich anfangs nicht so Druck wie sonst. So nach dem ersten Kilometer, der ja mehr runter geht, "nur" eine Zeit von 4.22 min. Danach lief ich doch mit eher angezogener Handbremse Richtung Goppertshofen, machte auch mal kurz ein paar Fotos. Nach der Wende machte ich noch etwas Druck, aber den zweiten Kilometer mit 4.51 min doch langsamer als erwartet. Das würde also doch ziemlich hart werden. Es ging zurück Richtung Bahndamm und dort rechts nach Reinsteten. Nach 2,5 km eine Zeit von 11.36 min und damit zuletzt eine Pace von 4.46 min. Diese versuchte ich noch etwas zu drücken, aber den dritten Kilometer dennoch nur in 4.45 min. Da wollte ich doch versuchen, etwas mehr rauszuholen. Die Beine zwar etwas schwer, aber sonst keinerlei Probleme. Das alleine war schon eine gute Erkenntnis aus diesem Rennen. Ich konnte das Tempo auf dem vierten Kilometer auf zumindest 4.37 min/km steigern und dann wollte ich es wissen. Nach einer Pace von 4.30 min/km zur Hälfte, gelang am Ende des fünften Kilometer doch noch ein ordentlicher Schlussspurt und eine sehr gute Zeit von 4.21 min und damit sogar der schnellste Kilometer. Mit der Endzeit von 22.56 min war ich total zufrieden, hätte ich zur Halbzeit nie an eine Zeit unter 23 Minuten geglaubt. Aber die zweite Hälfte mit 11.20 min sogar 16 Sekunden schneller als die erste. Die Ergebnisse erscheinen in der Liste übrigens direkt nach dem Hochladen. 












Es folgte noch der Rückweg von gut 3 km hügelig durch den Wald und ich war erstaunt, wie gut es da schon wieder ging. Daheim dann den glaub doch verdienten Erdbeer-Becher von RINO.



















Am Ende war es Rang 14 von 156 Gesamt und Platz 11 von 68 Männern. In der AK M50 reichte es zum zweiten Platz. Diese Platzierungen wären übrigens bei beiden Zeiten die selben gewesen. 

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