Dienstag, 7. Januar 2025

18. Heininger Drei-Königs-Lauf in Heiningen am 06.01.2025

Nachdem ich das Jahr ursprünglich am Neujahrslauf in Leinfelden teilnehmen wollte, es mir da aber nach dem Nachtdienst zu stressig war, sollte der erste Wettkampf im neuen Jahr der Dreikönigslauf werden. Dabei hatte ich mich für Heiningen entschieden, da ich erneut Nachtdienst hatte und dort die Startzeit später war. Außerdem war ich dort 2019 und 2020 und es gefiel mir sehr gut. So meldete ich mich für den Lauf über 5,6 km an, der seit dem letzten Jahr im Programm ist. Davor war auf dieser Distanz Nordic Walking möglich. Darüber hinaus gab es wieder den Hauptlauf über 10,4 km, das Nordic Walking und auf beiden Strecken einen Feuerwehr-Lauf. Dazu noch den Jugendlauf über 3,0 km und den Kinderlauf über 1,5 km. Die Startgebühr betrug für beide Distanzen 12 €. Leider gab es an Neujahr mit einem Sturz nach nur 200 m einen sehr schmerzhaften Auftakt. So lief auch nur 1,8 km und 2 km am Freitag und Samstag mit Hera, da noch auf Schnee und immerhin schon wieder fast schmerzfrei. Ansonsten hätte ich einen Doppelstart in Erwägung gezogen. Es sprach auch die günstige Anfahrt mit dem ÖPNV für Heiningen. Ich nahm den RE5 von Laupheim nach Göppingen und von dort den Bus nach Heinigen, der nur 15 Minuten benötigt und ich so bereuts nach 1:16 h dort war. Mit dem Auto wäre ich nicht so viel schneller gewesen. Nachdem ich erst um kurz nach 6 Uhr vom Nachtdienst kam und um 9:30 Uhr aufstehen musste, war dies wenigstens eine entspannte Anreise. 

Nach meiner Ankunft ging es die lediglich gut 200 m zur Halle des TSV Heiningen. Dort holte ich meine Startnummer ab und die Gebühr war vor Ort in Bar zu entrichten. Ich traf dort, wie nicht anders zu erwarten, schnell einige Bekannte und dies war einfach mal wieder schön. Das Wetter spielte auch erstaunlich gut mit. Es hatte 10° C, war leicht bewölkt, allerdings auch recht windig. Da gab es aber keinen Grund sich zu beschweren. 



Es ging nun ans Aufwärmen. Das Feld zum Jugendlauf über 3 km hatte da gerade Aufstellung genommen. Ich lief dann den ersten Kilometer der späteren Strecke ab und dabei konnte ich auch die Jugendläufer beobachten. Auf den am Ende 2,1 km lief es ganz ordentlich und nur ein leichtes Ziehen. Es war in diesem Jahr der bis dahin längste Lauf. Das hatte ich mir auch anders vorgestellt. Es wurde mir ganz schön warm und so war schon mal klar wie ich später starten würde. 










Der Start zum Lauf über 5,6 km und zugleich zum Nordic Walking und Feuerwehr-Lauf über die selbe Disziplin startete um 13:00 Uhr. Es war dann insgesamt ein doch recht groß0es Feld von 116 Teilnehmern. Ich stellte mich ziemlich weit vorne auf. Bei der Witterung natürlich ganz in kurz und die Puma-Schuhe, da es meist über Asphalt ging und zudem gut zu laufen war. Es ging dann erst mal am Ortsrand etwas runter und über ein schmales Brückchen. Da hatte sich das Feld schon etwas auseinander gezogen und es gab zumindest ganz vorne keinen Engpass. Danach ein Stück auf einem etwas matschigen Pfad, bevor es auf das asphaltierte Sträßchen und vom Ort weg ging. Dort gab es sogar Unterstützung durch Zuschauer. Ich spürte anfangs leider ein Ziehen hinten am rechten Oberschenkel. Bis ich den ersten Kilometer nach guten 4.25 min absolviert hatte, war es zum Glück aber vorbei. Nach vorne wurde es dann doch ein bereits etwas größerer Abstand und zuletzt hatte mich noch ein Jugendlicher überholt. Ich konnte mich an ihm und an der direkt dahinter laufenden Julia Benz orientieren. Es ging links weg, über den Bahndamm und kurz darauf wieder nach links. Dort lief man auf einem Feldweg weiter. Der war ganz schön matschig, aber dank der nun doch hohen Temperaturen gut zu laufen. Diesmal keine Gefahr von Eis. Dafür hier erstmals der Gegenwind und das war doch harr. Insgesamt stieg es minimal an. Den zweiten Kilometer absolvierte ich in 4.55 in. Da hätte ich es mir etwas schneller erhofft, aber zumindest war der Abstand nach vorne konstant und nach hinten doch recht groß. Immerhin passte es sonst. Ich merkte lediglich noch ein leichtes Ziehen, aber lief schmerzfrei. Nach rechts weg nun wieder auf Asphalt. Da ging es erst etwas runter. Als es anstieg war ich schnell an dem Jugendlichen vor mir dran und auch vorbei. Am Ende des kurzen Anstiegs hatte ich schon einen guten Vorsprung. Im weiteren Verlauf dann erst mal flach, bevor es rechts weg wieder anstieg. Dabei auch mit Gegenwind. Ich hatte doch zu kämpfen, sagte mir aber, den anderen wird es nicht anders ergehen. Dann endlich oben und wieder leicht bergab. Den vierten Kilometer nur in 5.17 min. Als ich mich umsah, hatte ich aber seit der Kilometermarkierung einen guten Vorsprung. An dieser Stelle sei angemerkt, dass die Strecke vorbildlich markiert war. Es ging am Abzweig beim Feldweg vorbei und wieder über den Bahndamm. Dort konnte ich es etwas laufen lassen. Dann zurück Richtung Heinigen und auf der langen Geraden bei Gegenwind zog es sich im Gegensatz zum Hinweg. Immerhin mit 4.58 min  den fünften Kilometer noch unter 5 Minuten und insgesamt eine Zeit von 24.27 min. Ich wollte irgendwie einen Schnitt unter 5 min/km schaffen und da war ich auf dem besten Weg und das war sicher das maximale was ich erwarten konnte. Insgesamt war ich ja froh überhaupt starten zu können. Es folgte der Pfad, die Brücke und dann der letzte leichte Anstieg durch das Wohngebiet. Die Strecke ist mit nur 33 Hm insgesamt doch recht flach. Nach vorne würde es nicht mehr ganz reichen und es folgte, da ich den Vorsprung nach hinten deutlich ausbauen konnte, ein moderater Endspurt. Nach 27.47 min war ich glücklich im Ziel. Ich wusste, dass ich im Feld recht weit vorne war und in meiner AK 55 lediglich Thomas Böhringer vor mir lag. Am Ende war es der 15. Gesamtplatz unter 73 Teilnehmern und Rang 11 unter 38 Männern. Dazu ein zweiter AK-Platz. Da konnte sich der Jahresauftakt sehen lassen. 






Nach meinem Zieleinlauf machte ich ein paar Fotos und es gab Punsch. Dieser tat gut, auch wenn es nicht zum Aufwärmen notwendig war. Mit dem Wind im Rücken wurde es beim Laufen ganz schön warm, da tat der Gegenwind auf eine Art sogar etwas gut. Man hatte sich schon an die niedrigen Temperaturen gewöhnt. Es war schön sich noch mit PF Coleman zu unterhalten und auch sonst folgten noch einige nette Gespräche. Auf ein Auslaufen hatte ich diesmal verzichtet. Es war auch beachtlich, was die Männer und Frauen der Feuerwehr leisteten. 









Der Start zum Lauf über 10,4 km erfolgte um 14:30 Uhr und auch da waren etliche Bekannte am Start und ich verfolgte noch den Auftakt. Am Ende sollte wie bei meinem letzten Wettkampf an Silvester Johannes Großkopf gewinnen, der sich vor Heiko Thiele durchsetzte. Danach ging ich noch mal kurz in die Halle, wo für das leibliche Wohl gesorgt war. Die Ergebnisse und Urkunden gab es noch nicht. 













Es wurde nun Zeit für die Rückfahrt, da ich auf der einen Seite nun doch recht müde wurde und andererseits auch noch zu den Hunden musste. Der Bus fuhr laut Plan um 14:42 Uhr. Da passte es perfekt und sonst hätte ich noch eine Stunde warten müssen. Ich stieg gleich am Bahnhofssteg aus und so war der Umstieg völlig ohne Stress und ich kam auch fast pünktlich in Laupheim an, wo ich mal ganz vorne parken konnte. Das passte und zudem die erneut schöne Veranstaltung. Es war nur etwas schade, dass es die Ergebnisse, außer vor Ort, so spät gab. Eine Siegerehrung wurde übrigens lediglich für die erste drei der Gesamtwertung durchgeführt. Urkunden gab es vor Ort für jeden, wobei ich ja leider nicht mehr warten konnte. 


Insgesamt waren es  329 Teilnehmer, davon 152 über 10,4 km, 73 über 5,6 km, 6 beim Feuerwehrlauf über 10,4 km, 21 beim Feuerwehrlauf über 5,6 km, 22 beim Nordic Walking über 5,6 km, 23 beim Jugendlauf über 3,0 km und 22 beim Kinderlauf über 1,5 km. 



Die Strecke: