Dienstag, 7. März 2023

Trailtraining in Lauterach - Lautertal und Wolfstal mit Märzenbecherblüte am 07.03.2023

Manchmal muss man einfach spontan sein und da ich noch einige Stunden abbauen musste und die Möglichkeit bestand, frei zu machen, nahm ich gestern den Frühdienst am Dienstag kurzfristig frei. Ich wollte auch noch das angenehme Wetter nutzen und dabei zu einem Trailtraining durch das Lauter- und Wolfstal nach Lauterach. Die 40 km bis zum Parkplatz Wolfstal schaffte ich dabei in 36 Minuten und musste auf den hinteren Parkplatz, da doch recht viel los war. Da waren wohl viele Wanderer im Wolfstal unterwegs und genossen die Märzenbecherblüte. Es hatte beim Start 3° C und einen etwas frischen Wind, wodurch es anfangs doch gefühlt recht kühl sein sollte. Es setzte sich aber immer mehr die Sonne durch und da waren am Ende die 5° C richtig perfekt, zumal es trocken war. 


Ich lief zunächst das Wolfstal aufwärts. Anfangs gab es einen kurzen, aber doch ordentlichen Anstieg. Danach konnte ich es schön laufen lassen und es fühlte sich einfach nur gut an. Es gibt dabei bis Unterwilzingen immer wieder schöne Stellen an der Lauter. Von Unterwilzingen dann bis zum Lautersteg und dort auf die andere Seite und noch ein Stück im Tal weiter.



















Nun ging es rechts weg den Pfad hoch und an den Ruinen St. Rupprecht und Monsberg vorbei, von denen man vor allem die erste nur noch erahnen kann. Dabei auf tollen Pfaden. Nach der Ruine Monsberg steigt es über Felsen und Stufen steil an und danach wieder leicht wellig in Richtung Ruine Wartstein. Dort geht dann ein Pfad steil hoch. Da ich später wieder dort zurücklaufe, ließ ich den Turm der Ruine links liegen und lief gleich weiter. Es gibt immer wieder schöne Ausblicke runter ins Lautertal und der Abstieg auf der anderen Seite ist recht anspruchsvoll. Es geht dort über etliche Felsen und Stufen runter. 



























Wieder im Tal angekommen ging es auf Wiesenwegen und Pfaden zum Wasserfall Hoher Gießel. Es ist immer wieder ein Ort zum Genießen und kurz zur Ruhe zu kommen. Von dort dann erst mal auf dem selben Weg zurück und dabei der Blick auf die hoch oben ragende Ruine Wartstein. 


















Nun ging es in der anderen Richtung zu den Ruinen und dabei anfangs gleich ein heftiger Anstieg mit über 100 Hm auf dem ersten Kilometer. Den Anstieg schaffte ich so schnell wie noch nie. Diesmal stieg ich auch noch kurz die Treppe zum Turm hoch und genoss die Aussicht. Danach lief es weiterhin richtig gut. 




































Nach ein paar Hundert Meter im Lautertal ging es links weg und auf die Querverbindung zum Wolfstal. Dort erst mal gut hinauf und dann auf einem tollen Pfad durch den Wald und am Flugzeugabsturz-Denkmal vorbei. Danach nochmal Blicke ins Lautertal nach Unterwilzingen, bevor es durhc den Wald meist wieder nach oben ging. Aus dem Wald raus links weg und dann nochmal leicht ansteigend auf Feldwegen, bevor es ins Wolfstal runter ging und auf der Straße konnte ich es richtig gut laufen lassen. 












Der letzte Abschnitt führte das wild-romantische Wolfstal abwärts, das sich immer mehr verengt. Mit der Zeit kamen dann auch rechts und links immer mehr Märzenbecher zum Vorschein. Diesmal auch mal bei Sonne und nicht so spät wie bei den meisten Läufen dort. Ich konnte endlich auch mal den extrem seltenen Zinnoberroten Kelchbecherling, ein unter strengem Schutz stehender Pilz, entdecken. Es war einfach ein Traum! 






















Am Parkplatz angekommen machte ich dann zumindest noch die 17 km voll. Da muss es dann morgen halt deutlich mehr als geplant sein, aber es wäre eh wieder ein 30er fällig. Es war auf jeden Fall eine wunderschöne Tour mit zumindest noch 414 Hm und teils doch etwas anspruchsvollen Abschnitten. Vor allem lief es wie aus einem Guss. 



Die Strecke:

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