Montag, 6. März 2023

Trailtraining in Blaubeuren (Blaubeurer Felsenstieg) am 05.03.2023

Der Wochenabschluss der vergangenen Woche sollte ein besonderer werden und ich fuhr in diesem Jahr nun schon zum vierten Mal zu einem Trailtraining nach Blaubeuren. Nachdem ich später wegkam, sollte es aber zumindest noch ein Halbmarathon werden. Nach dem Wettkampf in Trochtelfingen am Samstag hatte ich am Morgen noch einen virtuellen Wettkampf über 5 km absolviert und hatte schon mal 10,1 km mit 134 Hm in den Beinen. Da lief es aber erstaunlich gut. Nach 40 Minuten und 42 km war ich am Bahnhof in Blaubeuren und es hatte 3° C und war trocken. Da konnte ich es verschmerzen, dass ich die Handschuhe vergessen hatte. 


Ich wollte diesmal den Eiszeitpfad Blaubeurer Felsenstieg mit 10,4 km und rund 440 Hm zwei Mal laufen, nämlich erst im Uhrzeigersinn und danach in der umgekehrten Richtung. Es sollte aber etwas anders kommen. Ich lief seit sehr langer Zeit mal wieder erst Richtung Felsenlabyrinth und da steigt es schnell ordentlich an. Diese Route führt an der Brillenhöhle vorbei und da geht es dann mal wieder, teils über Stufen, runter. Danach der Anstieg durch das Felsenlabyrinth zur Ruine Günzelsburg. 







Nach diesem ersten ordentlichen Anstieg wurde es einfacher. Dabei war ich schon mal erstaunt, wie locker es bis dahin lief. Immerhin hatte ich in der Woche bereits gut 94 km und fast 200 Hm in den Beinen und auch die letzten drei Wochen waren sehr trainingsintensiv. Es ging nun leicht wellig weiter und dann folgte der Downhill auf einem tollen Pfad runter in die Stadt. Diese Variante bin ich schon länger nicht mehr runter gelaufen. Danach ein Stück durch die sehenswerte Altstadt und der kurze Abstecher zum Blautopf. Dieser lohnte sich an dem Tag absolut, denn trotz dem trüben Wetter kann ich mich nicht daran erinnern, dass das Wasser mal so klar war und zudem intensiv Blau. 








Es ging am Kloster vorbei zurück und dann einige Treppenstufen hoch, auf denen es auch super passte. Danach der steile Anstieg hoch zum Blaufels, den ich auf der ersten Runde aber rechts liegen ließ. Es wurde immerhin die drittbeste Zeit auf diesem Segment. Der sechste Kilometer dort hinauf hatte gleich einen Anstieg von 151 m. Dabei hatte ich mich gleich zu Beginn des Anstiegs kurz hingelegt, aber nicht ganz, sondern in den Vierfüßerstand und es ging gleich weiter, 





Oben angekommen geht es etwas wellig weiter und an Sonderbuch vorbei in Richtung Rusenschloss (Ruine Hohengerhausen). Da gibt es, wie fast auf der ganzen Strecke, auch tolle Singletrails, die teils doch anspruchsvoll sind, An dem Tag war aber alles trocken und so zumindest gut zu laufen. An der Ruine lief ich auf dieser Runde vorbei und es folgte der Downhill auf tollen Pfaden. Danach durch das Blautal und zurück zum Parkplatz, wo ich eine kurze Trinkpause einlegte. Ich musste nichts unterwegs mitnehmen, da ich ja nach knapp 10,4 km schon wieder am Auto vorbei kam. 









Es ging jetzt in die andere Richtung, also gleich wieder durch das Blautal und danach der steile Anstieg zum Rusenschloss. Ich fühlte mich immer noch frisch. Der Besuch der Ruine lohnt sich absolut und der Ausblick von dort ist fantastisch. Bei den letzten Läufen dort war ich nicht mehr oben, was ich nachholen musste. 
















Es ging weiter nach Sonderbuch und da nach der Ruine ein etwas größerer Anstieg auf felsigem Pfad. Danach wellig durch den Wald und da legte es mich das zweite Mal. Aber auch diesmal nicht mal ein Kratzer und gleich weiter. Da hatte ich ja echt Glück und so was hatte ich auch noch nicht, dass es mich gleich zwei Mal legte. Es ging wieder von Sonderbuch zum Blaufels und diesmal genoss ich dort kurz die schöne Aussicht, 








Es folgte der steile Downhill runter in die Stadt und da lief es super und ohne den Halt oben am Fels wäre wohl meine Bestzeit von Jahresbeginn akut gefährdet gewesen. Es folgte wieder der Weg durch die Altstadt und es dämmerte doch deutlich und ich musste eine Alternative überlegen. Den Anstieg nahm ich noch mit, wobei es nun doch schon schwerer fiel Ich lief aber nicht mehr ganz hoch, sondern direkt runter in die Stadt und nach 18 km war ich wieder am Bahnhof, Die restlichen gut 3 km machte ich voll, indem ich zur Schillerhöhe hoch lief, Da ist es ordentlich steil, aber gut zu laufen, was natürlich mit dem Restlicht beim Downhill viel besser war, als auf der anspruchsvolleren Route von vorhin, Das war eine Frage der Sicherheit. Auch nun flott runter machten die Beine super mit. Nach 21,11 km mit immerhin 885 Hm war ich wieder am Auto. So schaffte ich diese Woche 115,51 km mit gleich 2845 Hm und in den letzten vier Wochen insgesamt 422,8 km und 10419 Hm. So darf es weitergehen. Da die nächsten Wettkämpfe erst am 18. März anstehen, kann ich die nächsten 10 Tage nochmal etwas intensiver trainieren. 





Die Strecke:

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