Samstag, 25. März 2023

6. Leiblachlauf in Hergensweiler am 25.03.2023

Heute war es nach 5 langen Jahren wieder so weit und ich startete bei dieser tollen Veranstaltung im Westallgäu. Nachdem ich 2016 bei der Premiere am Start war, startet ich auch 2018 beim Nordic Walking. In diesem Jahr gab es erstmals auch eine Kurzstrecke über 7500 m. Ich wartete noch bis zum Voranmeldeschluss am Donnerstag und entschied mich für den Hauptlauf über 11700 m. Die Startgebühr betrug 13 €. Die Fahrt zur Leiblachhalle mit 87 km dauerte über die Autobahn nur 55 Minuten. Es war um ca. 13:40 Uhr schon ganz schön viel los und so konnte ich nicht wie sonst an der Halle parken. So waren es aber auch nur gut 200 m Fußweg. Ich ging zur Halle und holte meine Startnummer mit dem Transponder für die Zeitnahme auf der Rückseite. Die ersten Bekannten konnte ich auch schnell begrüßen. Es erfolgte um 14:00 Uhr der erste Start für die Bambini über 400 m. Auf der Hinfahrt hatte es zwischendurch ganz schön geregnet, aber hier war es nun zumindest trocken und es kam jetzt sogar immer wieder die Sonne raus. 













Es wurde nun Zeit fürs Aufwärmen. Die Voraussetzungen waren am dritten freien Tag an sich nicht schlecht und in dieser Woche lief ich bisher nur 8 km am Dienstag zum Dienst und am Mittwoch noch 18 km mit gut 500 Hm nach dem Frühdienst am Jordanberg. Die letzten beiden freien Tage dann nicht gelaufen, wobei einerseits das Wetter recht eklig war und ich mich andererseits aber auch müde fühlte. Ich lief nun 4 km und dabei auch den letzten Abschnitt des Laufs. Da wurde auf den matschigen Abschnitten schnell klar, dass nachher auf jeden Fall die leichten Trailschuhe ran dürfen. Insgesamt war es gar nicht so schlecht. 


















Nun am Auto fertig richten und dann ging es wieder zur Halle. Dort waren noch ein paar Nachwuchsläuferinnen bereit zum letzten Start um 14:45 Uhr. Ich ging nochmals zur Halle und es war noch Zeit für das eine oder andere Gespräch und letztes Aufwärmen. Ich konnte auch noch kurz Organisatorin Heid Abendschein begrüßen. 
















Der Start zum Hauptlauf über 11700 m und zur Kurzstrecke über 7500 m erfolgte gemeinsam um 15:00 Uhr. 10 Minuten später gehen dann die Nordic Walker über 7500 m auf die Strecke. Es war für mich der 15. Wettkampf in diesem Jahr und der 7. reale. Ich entschied mich für die kurze Hose, dann zum Trikot noch die Armlinge und ein Stirnband. Bei den Schuhen meine leichten Trailschuhe von Inov-8. Dann ging es los und zunächst kurz auf Asphalt, doch dann erst mal über einen Wiesenweg hoch zur Kapelle. Da war es matschig und die Schuhe hier schon eine gute Wahl. Ich startete etwas verhalten, erwartete nach den harten Trainingswochen nicht so viel. Dann links weg und erst mal wieder runter auf einem etwas holprigen Feldweg. Es folgte der nächste Anstieg, diesmal auf Asphalt. Danach links weg und wieder über einen Feldweg. Dort war es auch recht nass und es ging in den Wald. Am Übergang richtig schlammig. Nun ein gutes Stück über einen breiten Forstweg. Einfach war es aber auch hier nicht, da die Wege doch recht aufgeweicht waren. Es ging aus dem Wald raus und auf der Straße ansteigend Richtung dem Weiler Miezlings. Auch wenn ich diese Woche kaum gelaufen bin, waren die Beine nicht so locker, auch wenn es nun am Anstieg besser lief.  Da konnte ich auch wieder an eine Gruppe vor mir ran kommen. Es ging rechts weg und dann mal steil runter. Ich versuchte es einigermaßen laufen zu lassen. Nach 5 km zeigte die Uhr 24.39 min. Da war ich im Schnitt zwar noch unter 5 Minuten, aber nur knapp und die schweren Abschnitte sollten noch kommen. Es ging an die Leiblach runter und im weiteren Verlauf für gute 2 km an der Leiblach entlang. Dabei auch zwei Brücken und einige Treppenstufen, Dazu lief man auf einigen Pfaden, am Wasserfall auch mal mit einigen Wurzeln. Insgesamt ging es ganz gut und ich konnte meine Position festigen. Nach einem Anstieg ging es für die Läufer über 7,5 km links weg. Da fehlte mir ein langer Begleiter Toni Kreher. Dieser Abschnitt war schön. aber verlangte auch einiges. Nach 7,5 km zeigte die Uhr exakt 39.00 min. Das hätte ich mir schon schneller gewünscht. Es folgte in Richtung Wolfgangsberg ein heftige Anstieg und an der steilen Rampe musste ich auch ganz kurz gehen. So war der achte Kilometer doch recht langsam. Es ging aus dem Wald raus. Nach Wolfgangsberg noch leicht ansteigend und nun auch wieder auf Asphalt. Es sollte jetzt aber ein heftiger Gegenwind kommen. Das war richtig hart zu diesem Zeitpunkt des Rennens. Dieses hatte ich mir wohl dennoch gut eingeteilt, denn ich machte Plätze gut und kam auch an den nächsten Läufer ran, den ich dann leicht bergab überholte. Es ging rechts weg auf einen Feldweg und diese Strecke kannte ich schon vom Aufwärmen. Ich ließ es etwas laufen und dann in den Wald rein runter und 10 km waren geschafft. Die Uhr zeigte ca. 53.10 min. Bei dieser anspruchsvollen Strecke mit am Ede 210 Hm und den Boden- und Windverhältnissen noch einigermaßen in Ordnung. Es ging noch ein Stück über einen Kiesweg und dann in den Ort und meist leicht bergauf. Der andere Läufer hatte mich wieder überholt, aber nach hinten konnte ich nun meinen Vorspring absichern, auch wenn der Anstieg in den Ortskern hoch weh tat. Nochmal rechts weg und Richtung Kirche. So langsam kam ich wieder in Tritt und dann gelang, vor allem noch auf den letzten gut 100 m hoch zum Ziel, ein ordentlicher Endspurt und ich machte nochmal ein paar Plötze gut. Zumindest ging also hinten raus ab Kilometer 8 wieder was. Nach 1:00.37,2 h war ich im Ziel und leider nicht mehr unter einer Stunde, was sich aber schon eine Weile abgezeichnet hatte. So ganz zufrieden war ich nicht, aber immerhin konnte ich am Ende nochmal einiges aufholen und vor allem alles schmerzfrei und auch sonst gut durchgekommen, Es war am Ende Rang 80 von 184 Gesamt und Platz 74 von 134 Männern. In der AK M55 zumindest noch Rang 9 von 22. Da stellt sich die Frage, ob ich diese Woche eher zu wenig gelaufen bin. 





Nach meinem Zieleinlauf  kam dann er Foto raus. Während dem Rennen musste ich mich doch zu sehr konzentrieren, Es gab noch einen regen Austausch mit einigen Bekannten, die ich teils lange nicht gesehen hatte. Dann auch noch einige Bilder von der nächsten Zieleinläufen. 





















Es folgte nun noch eine kleine, gut 3 km lange Auslaufrunde. Dabei lief ich nochmal auf dem ersten Abschnitt des Rennens und von der Kapelle ein schöner Blick auf die Alpen. Immerhin schien ich mich schnell wieder erholt zu haben. Danach zur Halle und noch einen Tee. Dazu gab es noch Äpfel und Datteln. Ich schaute nur noch kurz in die Halle. musste diesmal ja nicht zur Siegerehrung. 
















Die Ergebnisse gab es ja direkt im Internet und dazu den Urkundendruck. Es war auf jeden Fall wieder eine dieser eher kleinen Veranstaltungen, die es aber in sich haben und bei denen alles stimmt. Dazu eine sehr interessante und anspruchsvolle Strecke. Auf der Rückfahrt dann gleich wieder Regen, aber auch ganz lange von einem wunderschönen Regenbogen begleitet worden.



Insgesamt waren es 397 Teilnehmer, davon 184 beim Hauptlauf über 11700 m, 48 über 7500 m, 39 beim Nordic Walking über 7500 m und 126 in den Nachwuchsläufen. 



Die Strecke:

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