Donnerstag, 1. April 2021

Trail rund um das Rusenschloß in Blaubeuren (Finale 7CRun Trailrunning Extra) am 31.03.2021

Nach drei Trails in Folge von Sonntag bis Dienstag, bei denen ich zu einem guten Teil auf neuen Strecken lief, ging es zum Abschluss des Monats und zugleich letzten Lauf der seit Mitte November laufenden Trailrunning Challenge nach Blaubeuren. Das war in diesem Jahr dort der bereits 9. Lauf bei meinem 19. längeren Trailtraining. Dabei war es wie schon am Dienstag im Lautertal gut warm, auch wenn ich bereits kurz nach 11 Uhr dort war. Ich hatte noch Valentina mitgenommen, die dann zum Wandern ging. Deshalb setzte ich mir nur ein Entfernungsziel, nämlich die fehlenden  14,7 km um erstmals in einem Monat über 500 km zu laufen. Ich setzte da lediglich ein Zeitlimit und ging es recht locker an. Es hatte beim Start 15° C und am Ende sollten es knapp über 20 sein. Da nahm ich diesmal auf jeden Fall eine Mütze. 

Ich lief heute zwar mir bekannte Strecken, aber teils in neuen Variationen oder auch solche, die ich doch länger nicht so absolvierte. Zunächst ging es aber den knappen Kilometer vom Bahnhof hoch zum Ruckenkreuz. Da steigt es moderat an und der Ausblick beim Hochlaufen ist schon toll und vor allem vom Kreuz. Auf dem Rückweg sah ich noch eine Blindschleiche direkt vor mir. Es sollte am Ende sogar meine bisher zweitschnellste Zeit dort hoch sein. Beim Rückweg bog ich links ab und es ging runter ins Blautal.























Da hatte ich einen schnellen zweiten Kilometer hinter mir und durchquerte auf der Brücke das Blautal und es folgte der steile Anstieg hoch zum Rusenschloß oder auch Ruine Hohengerhausen. Seit die Ruine mit der fantastischen Aussicht wieder zugänglich ist, lief ich dieses Jahr schon oft hoch, Aber auch der mit Wurzeln und Felsen versetzte Pfad im Wald ist richtig toll. Immerhin waren es auf dem dritten Kilometer knapp über 100 Hm und ich lief dort sogar so schnell hoch wie nie zuvor. Irgendwie lief es zumindest zu Beginn unglaublich locker. 




















Es ging die Treppe zur Ruine hoch und dort erst mal die herrliche Aussicht genossen. An dem Tag war ich aber nicht alleine oben, es war allgemein auf den Strecken schon sehr viel los. 









Nun wieder runter, kurz noch auf einen kleinen Hügel und noch ein Blick auf die Burg und danach hinter dem Tor links runter auf einem tollen Pfad. Dieser geht dann in einen breiten Feldweg über, der nach Blaubeuren führt. Vor den Häusern aber nochmal rechts einen Pfad hoch. Diesen lief ich bisher nur ein paar al runter. Auf dem Weg angekommen nach links runter und Richtung Blautopf.



















Es folgte der Rundweg um den Blautipf. Immer wieder schön dort an diesem schon mystisch wirkenden Ort.











Als nächstes wollte ich hoch zum Blaufels. Da ging es nur ein kurzes Stück auf Asphalt aus der Stadt raus Richtung Sonderbuch und dann folgte ein steiler Anstieg im Wald, teils aus Serpentinen, mit etlichen Steinen versetzt und oft zwischen Felsen durch. Der siebte Kilometer hatte gleich 124 m Anstieg. Da wurde es automatisch viel langsamer, wobei ich auch schon zuvor Tempo raus nahm. Nach den letzten Tagen und bei der Wärme musste ich ja nichts übertreiben. Oben angekommen die Überraschung, dass ich ein paar Bekannte traf. Danach konnte ich noch eine Weile den schönen Ausblick genießen.
























Es ging noch ein Stück hoch und dann nach rechts Richtung Sonderbuch zunächst auf einem schönen Pfad. Da traf ich nochmal auf meine Bekannten. Es folgte ein breiter Feldweg und im Wald ging es nochmal kurz hoch und am Segelflugplatz vorbei nach Sonderbuch rein. Da hatte ich 9 km absolviert. 















In letzter Zeit lief ich von dort runter nach Blaubeuren. Diesmal aber weiter geradeaus und durch den Wald im Wechsel auf breiten Wegen und Pfaden, am Ende ein steilerer Abstieg zwischen Felsen, erneut zum Rusenschloß. Das erreichte ich nach 10 km.















An der Ruine vorbei kam nun der steile Downhill auf der Strecke, die ich zu Beginn hoch lief. Da ist es aber eine ganz andere Perspektive und bei der trockenen Witterung sehr gut zu laufen. Das machte richtig Spaß und nach alle den vielen Kilometern in der letzten Zeit blieben die Beine auch bei den 118 m Gefälle auf dem 11. Kilometer noch locker. 

















Das Blautal wurde wieder durchquert und dabei beobachtete ich noch den einen oder anderen Wasservogel. Es sollte ja vor allem ein Genusslauf sein. Am Ende der Anstieg hoch Richtung Bahnhof. 


















Ich hatte etwas mehr als 12 km und da entschloss ich, zum Schillerstein hoch zu laufen. Das war schon oft der Abschluss meiner Läufe dort. Da geht es bis zum Schillerdenkmal ganz schön hoch. Da hatte ich nochmal rund 150 Hm hinter mir und genoss die Aussicht, auch auf das Rusenschloß. Interessant, dass ich erst vor 10 Tagen mit Bekannten dort noch im Schnee hoch lief. 
















Ich wollte den kürzlich entdeckten Pfad weiterlaufen, musste dort aber wegen Waldarbeiten umdrehen. So also den Fahrweg hoch zur Gaststätte Schillerstein und noch ein Stück darüber hinaus, bevor ich zum Bahnhof runter lief und diesen nach 17,01 km und 619 Hm erreichte. Insgesamt waren es in der Challenge seit 15. November 1283,87 km mit 35750 Hm und damit ein toller 7. Gesamtrang von 233 und der klare Sieg unter 27 Teilnehmern in der AK M50. Vor allem waren es aber auch die letzten Kilometer zu meinem Rekordmonat mit 502,3 km und dabei mit 12801 Hm noch die zweitbeste Marke. Das ganze in 52:29 h. 





















Die Strecke:



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