Irgendwie gehört es zum Wochenabschluss dazu, einen Wettkampf im Rahmen der Sonntagschallenge von Lauf weiter zu bestreiten. Dabei liegt eine schon harte Woche hinter mir, die am Montag mit einem Wettkampf und Trail-Marathon und somit 55,1 km und 1511 Hm begann. Gestern noch der Wettkampf über 12,5 km im Rahmen der Serie Schinder-Trail Frühlingserwachen. So hatte ich heute bereits knapp 100 km und etwas mehr als 2000 Hm in den Beinen. Ich hatte mich am Morgen für die 7,5 km angemeldet und dann ging es kurz nach 10 Uhr zu meiner üblichen Strecke. Ich beließ es bei 2 km Aufwärmen und anfangs noch etwas zäh, lief es besser als gestern. Dabei war aber der Puls schon recht hoch. Es hatte 13° C und war leicht bewölkt und diesmal kaum Wind. Gefühlt war es da aber schon deutlich wärmer und ich zog die Jacke bereits beim Aufwärmen aus.
Dann war ich bereit für meinen bereits 49. Wettkampf in diesem Jahr. Bei dem Wetter gab es nur die Option ganz in kurz und dazu meine Asics-Schuhe. Ich startete durchaus wieder offensiv. Da geht es nach wenigen Metern erst mal bergab. Aber ganz so schnell wollte es dennoch nicht gehen. Den ersten Kilometer dann in 4.04 min, zumindest laut Strava, denn die Uhr zeigte weniger. Aber heute sollte das GPS eh nicht so passen. Ich kenne die Strecke ja. Nun am Bahndamm entlang, über die Schienen und nach Goppertshofen rein. Dort die Wende und ich machte dann etwas mehr Druck und konnte den zweiten Kilometer in 4.34 min absolvieren und damit knapp schneller als gestern, nach einem etwas langsameren Auftakt. Noch einige Meter und es ging links weg und an der Rottum entlang Richtung Ochsenhausen. Da fühlte es sich schon mal zäh an, hier aber nicht unüblich. Nach 11.01 min hatte ich 2,5 km geschafft und lag zu gestern noch 4 Sekunden zurück. Da gab es über die 7,5 km aber keinen Endspurt, da es ja noch 5 km waren. Da war die Durchgangszeit 34.01 min und so wollte ich heute knapp unter 34 Minuten bleiben. Dann kamen zwei Radfahrer entgegen und ich lief ganz links am Rad auf dem Rad- und Fußweg und der Depp wich erst im letzten Moment aus und maulte noch, ich hätte ausweichen müssen. Es gibt schon Idioten! Ich machte dann weiter Druck und konnte den 3. Kilometer immerhin in 4.43 min und damit schneller als gestern absolvieren und die Uhr zeigte 13.21 min und ich war zu gestern plötzlich 2 Sekunden voraus anstatt 4 zurück. Da passte alles noch perfekt. Bis zur Wende nach einem Drittel des vierten Kilometer passte es auch noch. Nach 500 m dann aber eine unmöglich stimmende Pace. Da passet das GPS gar nicht. Nach 16.55 min dann die Hälfte. Das würde ganz schön knapp werden, unter 34 Minuten zu laufen. Den vierten Kilometer dann in 4.43 min. Nun musste es schneller werden. Der fünfte Kilometer ist das normal auch. Da lief es auch gestern wieder richtig gut. Diesmal übrigens auf dem Hinweg nicht der störende Wind. Dafür wurde es nun schon richtig warm. Das ist man irgendwie noch nicht so gewöhnt. Es war schon an der Rottum entlang zäh und erst recht links weg zum Bahndamm und dann rechts weg Richtung Reinstetten. War ich nach dem letzten Kilometer bereits wieder zu gestern etwas zurück, gab es auf dem fünften Kilometer mit 4.44 min eine Klatsche. Damit nur 22.48 min und plötzlich 14 Sekunden verloren. Der sechste Kilometer musste da eine Wende bringen, aber es fühlte sich nicht wirklich gut an und mir war irgendwie auch viel zu warm. Dann nur 4.40 min auf diesem Kilometer und eine Zeit unter 34 Minuten konnte ich abschreiben. Es ging am Damm noch mal kurz hoch und dann wollte ich es laufen lassen. Aber ich bekam kein Tempo hin, egal wie ich mich dann bemühte. Auf dem siebten Kilometer sogar nur indiskutable 4.41 min. Dann waren es noch 500 m und somit der lange Endspurt. Da passte es hinten raus aber bei der Uhr nicht, ich musste weiter laufen als üblich. Das wirkte sich in der Pace aus. 4.35 min mit Endspurt konnte als Pace für die letzten 500 m sicher nicht stimmen. Insgesamt dann 34.28 min. Damit zumindest 18 Sekunden schneller als noch am Montag. Das war zumindest was.
Beim 3,2 km langen, hügeligen Rückweg durch den Wald lief es dann plötzlich richtig gut und diesmal war auch der Puls viel niedriger, wobei der beim Wettkampf schon nicht am üblichen Maximum war. Es sollte aber nicht der Abschluss der Woche bleiben. Am Ende war es Rang 6 von 72 Gesamt und mal wieder der Sieg in der AK M50. Nach dem Rennen folgte noch ein toller Trail mit 22 km bei bestem Wetter.
Die Strecke:
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