Montag, 19. April 2021

Lauf weiter European 21k am 17.04.2021 und 18.04.2021

Auch an diesem Wochenende gab es wieder einen besonderen Lauf von Lauf weiter und das hält zumindest die Motivation aufrecht. Dabei gab es vor wenigen Tagen eine Hiobsbotschaft. Nun wurde auch der Fichtelberg Ultra Trail in Chemnitz am 29.05. abgesagt. So langsam nur noch lächerlich bei gerade mal 120 Teilnehmern und wenn man die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Gefahr im Freien mit einbezieht. Ich konnte für die Zweierstaffel bei diesem Lauf wie schon beim Valentines Run Sandra Burkhardt als Teampartnerin gewinnen. Es gab diesmal nur eine Distanz, nämlich 21 km. Diese konnte man aber auch zu zweit mit je 10,5 km oder als Dreierstaffel mit 3 mal 7 km laufen. Die erneut tolle Medaille durfte nicht fehlen. Es war in dieser Wochen bisher nicht so umfangreich und vor allem für meine Verhältnisse recht flach. Nach der heftigen letzten Woche lief es am Montag morgens über 10 km im Schneeregen schon erstaunlich gut. Danach nur 5 km am Dienstag, folgte am Mittwoch ein Lauf über 32,15 km und dabei das Vorhaben alle Ortsteile abzulaufen endlich mal umgesetzt. Dabei war nach dem Nachtdienst bei 371 Hm die Pace von 5.34 min/km keine schlechte. Donnerstag schon gut erholt lief es am Freitag im Burrenwald über hügelige 13 km erstaunlich gut. Allerdings waren heute die Oberschenkel doch etwas schwer. Da ich am Sonntag Früh- und Nachtdienst habe, wollte ich am Samstag laufen. Den Spätdienst hatte ich kurzfristig Urlaub genommen und so konnte ich es ruhiger angehen lassen und bin erst um 14:30 Uhr los. Das Wetter passte noch recht gut, da es bei 7° C trocken war, wenn auch bewölkt. Allerdings wie die letzten Tage zwar kein starker, dafür aber doch eiskalter Wind. Ich wollte mich etwas intensiver aufwärmen und lief 3,1 km und da passte es recht gut. Sandra hatte am Morgen mit 42.17 min schon eine geniale Vorlage geliefert, aber auch für Druck gesorgt. 















Dann stand mein bereits 50. Wettkampf in diesem Jahr an. Ich lief ganz in kurz, aber dabei noch die Armlinge, ein kurzes Funktions-Shirt unter dem Trikot, ein leichtes Halstuch und mein Stirnband. Dann natürlich wieder die Asica-Schuhe und dabei die neuen. Dann fing ich auch wieder offensiv an, zumal ich mehr bergab Tempo machen konnte. Der Wind störte hier aber doch etwas und an sich fühlte es sich richtig gut an. Dann doch "nur" 4.03 min auf dem ersten Kilometer. Nicht schlecht, aber halt nicht ganz das was ich erwartet hatte. Danach an der Bahnlinie entlang und über den Bahndamm und Richtung Goppertshofen. Da kam etwas Gegenwind, aber ich konnte sogar wieder beschleunigen und nach der Wende nochmal und so den zweiten Kilometer in guten 4.26 min. Das doch schnelle Tempo spürte ich dann doch kurz, aber an der Rottum entlang Richtung Ochsenhausen konnte ich Schwung aufnehmen und nach 10.43 min bei 2,5 km. Da war ich richtig gut unterwegs und hier läuft es meist nicht so schnell. Aber es gab auch ganz leichten Rückenwind. Den dritten Kilometer dann in 4.30 min und das hatte ich hier glaub noch nie. Es lief! Da musste ich dranbleiben. Es kam nach knapp 400 m die nächste Wende und das erste Drittel danach in 15.19 min. Das war durchaus genial und motivierte noch zusätzlich. Ich konnte trotz leichtem Gegenwind noch beschleunigen und den vierten Kilometer in 4.32 min. Da wollte ich auf dem nächsten nochmal zulegen und nach Möglichkeit die 5 km knapp unter 22 Minuten absolvieren Es sah dabei sogar richtig gut aus. Es ging nochmal rechts weg nach Goppertshofen und Richtung dritte Wende kam von hinten ein landwirtschaftliches Gespann. Leider holte er mich genau vor der Einmündung zur Hauptstraße ein und so musste ich auf dem Gehweg auf engstem Raum wenden. Das kostete natürlich Zeit. Danach den fünften Kilometer immerhin noch in 4.31 min und insgesamt 22.02 min. Das war dennoch keine schlechte Zeit. Die 250 m bis zum Bahndamm wurden hart und nach 23.12 min die erste Hälfte des Rennens absolviert, aber zuletzt auch nur eine Pace von 4.40 min/km. Dann nach rechts Richtung Reinstetten und dort fing der Gegenwind an, zwar nur leicht, aber doch kühl und störend. Dazu passt hier meist das GPS nicht so. Meine Beine fühlten sich aber noch überraschend gut an und den sechsten Kilometer in kaum erwarteten 4.34 min. Vielleicht konnte ich sogar unter 47 Minuten bleiben, das wäre genial. Ziel war eine Zeit von 47.42 min, damit wir im Team unter 1:30 h bleiben. Gerade unter Druck läuft es bei mir aber doch meist besser, wobei ich an sich Konkurrenz brauche. Der siebte Kilometer geht minimal bergab und ich konnte ich da immer mehr seigern und am Ende eine tolle Zeit von 4.28 min. Da musste ich auf dem achten Kilometer dran bleiben, auch wenn da der Wind weiter von vorne kam. Dies klappte auf den ersten 500 m gut und nach 7,5 km eine Zeit von 33.20 min, nicht weit weg von der Bestzeit auf der Distanz. Es folgte am Ende noch die vierte und zweitletzte Wende und dann zurück wieder leicht ansteigend,. Da war die Zeit von 4.35 min nicht ganz das was ich erwartet hatte. Nun wieder ein Stück am Bahndamm zurück. Da stieg es dann doch etwas an, dafür nicht mehr der Wind von vorne. Ich versuchte noch einiges rauszuholen und konnte mich prompt steigern. Dann eine nie erwartete Zeit von 4.38 min und damit viel schneller als sonst auf diesem Abschnitt. Nach 100 m die fünfte und letzte Wende. Davor war es schon hart nach dem Tempo und die Wende kostete weitere Zeit. Nun auch noch der Gegenwind auf den letzten 1,4 km. Das war für ein schnelles Finale nicht optimal. Ich versuchte zumindest am Ende des zehnten Kilometer noch was raus zu holen, was mit einer Zeit von 4.37 min zumindest bedingt gelang, aber hier blieb am Ende entscheidende Zeit liegen. Die Durchgangszeit war mit 44.54 min zumindest zwei Sekunden unter der zweitbesten Zeit in diesem Jahr. Dann der langgezogene Endspurt. Da passte am Ende leider das GPS nicht so ganz und trotz gutem Tempo zogen sich die auf der Uhr angezeigten Meter. Zumindest dennoch eine Pace von 4.25 min und dazu aber noch 10 Meter extra und am Ende standen 47.08 min für die 10,51 km auf dem Display. Da hatte ich nur knapp, vor allem wegen der Kilometer 8 und 10, eine Zeit unter 47 Minuten verpasst, das Ziel aber deutlich erreicht und war natürlich total zufrieden. Insgesamt hatten wie eine Teamzeit von starken 1:29.25 h und ich war gespannt auf die Ergebnisse am Sonntag Abend. Am Ende war es dann prompt wie schon beim Valentines Run ganz klar der Gesamtsieg und mit den Einzelzeiten lag Sandra knapp zurück auf dem 2. Rang und ich 3 Sekunden vor dem schnellsten des zweitplatzierten Temas auf dem dritten Rang. 






Es folgte zum Auslaufen noch ein längerer und hügeliger Lauf von 5,4 km und damit an dem Tag insgesamt 19 km. Anfangs lief es noch zäh, aber dann doch wieder recht locker und schneller. Daheim wartete dann nicht nur die Medaille, sondern auch das neuste Familienmitglied. 























Die Strecke:

 



21 km 2er Staffel: Peter Steiner / Sandra Burkhardt (albside Running, 1:29.25 h) vor Andy Grüter / Wolfgang Rohmann (Member of Inner Circle#WLT, 1:34.53 h) und Zoe Grote / Ben Ebert (No Pain No Gain, 1:43.28 h). 



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