Leider findet auch dieses Jahr der immer Mitte / Ende Juni ausgetragene Fürstenwaldlauf in Ochsenhausen nur virtuell statt. Dieser Lauf ist absolut mein Heimrennen, ist es bis dorthin nur 7 km weit. Es gab bis 2019 tolle Läufe und Duelle und meist war es dabei schwül-warm. In diesem Jahr kann man die Strecke (die seit ein paar Jahren neu verläuft und die Viertelmarathon-Distanz aufweist) zumindest über Strava virtuell laufen und Start und Ziel beim Fruchtkasten neben dem Kloster, unweit vom Stadion, wo er sonst ist. Die Distanz beträgt so 10 km und die Strecke verläuft sonst wie beim Originallauf. Eine Neuerung ist diesmal noch ein 5 km-Lauf beim Freibad Ziegelweiher. Am Montag kam ich aus dem Nachtdienst und nach den beiden Wettkämpfen am Wochenende fühlte ich mich recht gut, auch wenn die Oberschenkel noch etwas schwer waren. Das Wetter machte mit 10° C recht gut mit, wobei es meist stärker bewölkt war, ab und zu ließ sich aber auch die Sonne blicken. So nahm ich mir vor, als Training die beiden Strecken mal zu testen, wobei ich die längere ja schon sehr gut kenne und oft gelaufen bin. Ich parkte beim Stadion und ging die wenigen Meter bis zum Start. Dort könnte man auch parken.
Der Start ist ausgeschildert und das Ziel ca. 50 m weiter vorne auch. Ich kenne aber die Strecke richtig gut und würde auf jeden Fall keine Probleme haben. Dann ging es los und vom Kloster weg in Richtung Wald auf dem Radweg. Den Wald erreicht man nach einem guten Kilometer. Ich lief da mal locker los.
Im Wald verläuft die Strecke erst mal gute zwei Kilometer leicht bergab. Da war die Pace auch locker knapp unter 5 Minuten.
Danach folgt aber auch gleich der größte Anstieg und der zieht sich doch ganz schön. Nach rund 4,5 km kommt man aus dem Wald. Da hat man rund 50 er insgesamt 105 Höhenmeter der Strecke hinter sich. Mit 5.27 min und 5.16 min waren die Kilometer 4 und 5 für den lockeren Lauf doch recht gut. Es fühlte sich nun richtig gut an.
Den Rest des fünften Kilometer dann nur noch minimal steigend auf Asphalt und die Uhr zeigte 25.48 min. Da könnte es sogar noch unter 50 Minuten gehen und das bei einem Trainingslauf auf der Strecke. Auf der Hochebene nun auf Asphalt weiter und dabei dann auf dem sechsten Kilometer runter und dieser mit 4.34 min am Ende der schnellste. Noch ein Stück ging es runter, bevor es am Waldrand nach links geht.
Links weg läuft man nun auf einem Feldweg und dieser führt wieder in den Wald. Da kann man es tendenziell leicht bergab noch laufen lassen. Man erreicht die Kreuzung, wo zu Beginn der Anstieg kam und nun auf dem Hinweg zurück. Der siebte Kilometer war mit 4.37 min wieder richtig flott und nun zeigte die Uhr 34.59 min und damit exakt unter einem Schnitt von 5.00 min/km. Es folgen zwar nun zwei Kilometer leicht bergauf, aber mit dem Schlussabschnitt war ich nun sicher, dass ich unter 50 Minuten bleibe.
Es ging im Wald zwei Kilometer auf gut zu laufendem Waldweg leicht bergauf, auf dem neunten am Ende etwas mehr. Ich war nun entsprechend motiviert und mit 4.46 min und 4.56 min lief es da richtig gut.
Es folgte der letzte Kilometer auf dem Radweg und da läuft es leicht bergab und man kann es nochmal schön laufen lassen. Die Pace war da mit 4.33 min nicht ohne und nach 9,94 km zeigte die Uhr 48.59 min und damit deutlich unter 50 Minuten und in die Wertung gingen sogar eine Zeit von 48.53 min. Die steht schon mal und ist in der Zwischenwertung Rang 3 bei den Männern seit dem Beginn Anfang April und die Challenge geht noch bis 18. Juni. An dem Tag wäre der 40. Jubiläumslauf gewesen. Auf jeden Fall ein Lauf auf einer tollen Strecke in der Natur. Auf dem letzten Kilometer hatte es übrigens noch leicht angefangen zu regnen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen