Heute wurde der ALB-GOLD Winterlauf-Cup mit dem zweiten Lauf in Pliezhausen-Gniebel fortgesetzt. War früher noch der Ortsteil Rübgarten Startort, geht es seit 2017 von der Firma Datagroup von Gniebel aus los. Da ich Frühdienst hatte war der Termin nicht so optimal, ich schon seit 5 Uhr auf den Beinne und es ging die gut 93 km von Biberach in 1:22 Stunde nach Gniebel. Dort konnte ich beim Sportheim oberhalb der Firma parken. Leider kam ich später als geplant weg und war doch etwas spät dran, zumal mein Start heute früher sein sollte. Meine Startnummer hatte ich als Serienläufer ja schon vom ersten Lauf. Schon auf dem Parkplatz traf ich auf Nadda und schnell auch auf weitere Bekannte und die Startfelder sind hier ja ganz schön groß. Das Wetter war mal ganz anders als dheim, wo ich noch bei Minusgraden losfuhr. Es hatte 6° C und war zwar bewölkt, blieb aber trocken. Nur gab es wieder den hier wohl dazugehörenden Wind. Schnee war höchstens noch in kleinen Spuren vorhanden. Auf der Strecke war gar keiner.
Der erste Start zum Lauf der Schüler über ca 1,3 km erfolgte wie in der Serie üblich um 14:00 Uhr. Dabei waren wieder die üblichen Nachwuchsläufer vorne an der Spitze und das Fedl war mit 114 Startern doch erfreulich groß. Zwischen dem Start und den Zieleinläufen konnte ich mich schon mal etwas aufwärmen. Dabei lief es recht gut.
Nun war es Zeit für letzte Vorbereitungen. Ich hatte schon kurz nach der Ankunft meine Bekleidung nochmals gewechselt und bei den doch nach der letzten Zeit eher schon milden Temperaturen die kurze Hose, das Singlet und die Armlinge angezogen. Dazu Stiirnband und Halstuch, auf Handschuhe konnte ich verzichten. Bei den Schuhen entschied ich mich dann bei dem guen Zustand der Strecke für die Adidas Adizero Boston. Ich machte noch ein paar Sprints, aber insgesamt kam ich nur auf 1,7 km, was füt mich normal zu wenig ist. Da hatte ich dann kein so gutes Gefühl. Es war zumindest schön, noch den einen oder anderen Bekannten zu begrüßen.
Im Gegensatz zum letzten Jahr erfolgte der Start über 5 km bereits um 14:15 Uhr. Wobei hier die kurze Strecke ja gleich 5,77 km lang ist und somit die längste in der Serie und im letzten Jahr nochmals etwas abgeändert wurde. Es war gut, dass es wie letztes Jahr und dieses Jahr beim ersten Lauf in Reutlingen nun auch hier einen getrennten Start gab. Der Lauf über 10 km folgte um 14:30 Uhr. So ist das Ganze etwas transparenter und bei den großen Feldern auch entzerrter. Ich bemerkte vor dem Start, dass mein guter Bekannter und AK-Konkurrent Bernd Schenzle gar nicht am Start ist und das erhöhte aber eher noch den Druck, denn nun bestand die Chance beim 23. Rennen insgesamt und dem 22. in Folge bei dieser Serie nach Trochtelfingen letztes Jahr den zweiten AK-Sieg zu holen. Es ging dann los und zunächst leicht bergab, über die Brücke und links weg auf eine Schleife, die der Schülerrunde entspricht. Man kann da schön Tempo aufnehmen und ich war recht weit vorne im Feld und vor allem nur deutlich jüngere vor mir. Dann links weg und es folgte der Anstieg. Davor hatte ich noch einen Läufer überholt,der später meinte, er sei zu schnell angegangen. Der Anstieg kostete natürlich Kraft, aber an der Markierung für den ersten Kilometer eine Zeit von 3.56 min, zwar etwas langsamer als letztes Jahr, aber das passte natürlich. Auf meiner Uhr kamen die Kilometer immer etwas später,aber auch die 4.02 min war ja nicht schlecht. Nun so ca. 300 m leicht ansteigend zum Ziel und dort wurde man toll angefeuert und das gab nochmals einen Schub, links zur Brücke runter und dann diesmal gerade aus und nicht links weg. Da stieg es nun erst mal kontinuierlich an. Ein bisschen konnte ich auf zwei Läufer vorne gut machen. Doch ich kam nicht richtig ran und ich musste erst mal alleine laufen, bemerkte, dass weiter hinten zwei kommen. Den zweiten Kilometer dann in 4.21 min und insgesamt 8.17 min. Letztes mal noch 8.00 min und ich wusste, dass es heute doch zäh wird. Der Wind nahm nun auch zu und ich kämpfte mich weiter den Berg hoch. Die meisten der etwas mehr als 70 Hm mussten auf den Kilometern 2 und 3 absolviert werden. Endlich war ich oben und hatte dann aber auch die junge Dame und einen weiteren Läufer im Nacken. Es ging links weg in Richtung Rübgarten. Dort schon leicht abschüssig und ich versuchte etwas Tempo zu machen. Ich konnte die beiden ertmal noch hinter mir lassen. Bei Kilometer 3 dann 12.46 min und die zuletzt 4.29 min waren einfach schwach. Nun wurde ich auch von beiden überholt. Es war noch Christoph Klumpp dabei und der läuft in meiner AK und in den bisherigen Aufeinandertreffen lag ich immer vorne. Das machte mir noch etwas Hoffnung, zumal ich nun mit ca. 10 m Abstand folgen konnte. Es ging nach Rübgarten rein und runter, so dass gut Tempo gemacht wurde. Als es nach links weg ging kam die Marke von Kilometer 4 und diese passierte ich nach 16.48 min. Damit zuletzt 4.02 min und an sich hätte ich da unter 4 Minuten laufen sollen. Allerdings hatte ich die meiste Zeit zuvor bergauf verloren und ich denke im Moment in dem Bereich einfach zu wenig Training. Es ging aus dem Ort raus und in Richtung Gniebel. Noch ein kurzer Anstieg und da war ich nicht mehr weit hinter den beiden und zwei weiteren Läufern. Nun wieder runter und ich verlor hier etwas den Anschluss. Bei Kilometer 5 dann 20.55 min und die 4.07 min für den letzten Kilometer war nicht mal so schlecht. Es kam der Anstieg nach Gniebel rein und ich versuchte mit einer Tempoverschärfung doch noch ran zu kommen. Das klappte sogar, aber als es links weg ging war ich doch ziemlich fertig. Es ging nicht mehr viel und das Rennen war leider verloren. Ich kam nach 24.39 min ins Ziel und damit gleich 57 Sekunden langsamer als 2017. Damit konnte ich nicht zufrieden sein. Immerhin war es Rang 24 von 141 Gesamt und Rang 20 bei den Männern. Diesen Platz erreichte ich letztes Jahr hier und zum Auftakt in Reutlingen und war immerhin der beste, wobei es diesmal rund 30 Teilnehmer weniger waren. In dr AK M50 wieder mal Rang 2. Es fehlten am Ende 12 Sekunden. Immerhin war ich recht schnell erholt. Sieger wurde mit Luca Hauser ein guter Bekannter. In der Serie war es nun bei den Männern zwei Mal Rang 14. Da werden die anderen Teilnehmer raus gerechnet, was einen fairen Vergleich ermöglicht.
Nach meinem Zieleinlauf kam gleich der Foto raus, aber es kam wenige Sekunden danach erst mal ein Läufer und dann dauerte es rund eine Minute. Da war also eine schöne Lücke hinter mir. Nadda siegte dann in der AK vor ihrer Frendin Nadine Koch, das war natürlich schön. Natürlich machte ich noch das eine oder andere Foto am Ziel und begrüßte den einen oder anderen Teilnehmer und traf dann auf Timo Göhler, mit dem ich noch kurz ein paar Worte wechselte. Der warme Tee tat auch gut und ich zog noch schnell was über.
Nun kam der Durchlauf nach der ersten Runde über 10 km.und dazwischen auch noch Zieleinläufe über 5 km. Ich machte eine kurze Auslaufrunde und dabei auf dem letzten Stück der Strecke, was ich zu weiteren Fotos nutzen konnte. Es sprachen mich prompt wieder ein paar auf dei Bilder an und so manches Fto wurde noch gemacht. Ich fühlte mich schon wieder recht fit und kann mir den Enbruch nicht ganz erklären, aber vielleicht doch der vorhergehende Frühdienst.
Nun kamen die Läufer über 10 km ins Ziel. Es siegte wie beim Auftakt Lorenz Baum vor Daniel Noll. Bei den Frauen war es dann erneut Stefanie Kuhnert. Natürlich machte ich noch etliche Bilder, aber zur Siegerehrung der jeweils drei Gesamtersten konnte ich wegen dem anstehenden Nachtdienst nicht bleiben. Von Helmut Laub bekam ich noch meine Urkunde für den Sieg beim Geislinger Berglauf im Oktober. Dafür nochmals ein herzliches Dankeschön. Nun bin ich gespannt, was am Sonntag beim Crosslauf in Birkenhard geht.
Die Strecke: (5,77 km)
Insgesamt waren es 724 Teilnehmer, davon 469 über 10 km, 141 über 5 km und 114 im Schülerlauf.
10 km (10,23 km) Männer: Lorenz Baum (LAV Stadtwerke Tübingen, 32.07 min) vor Daniel Noll (TSV Glems run2gether, 32.36 min) und Silvan Rauscher (LAV Stadtwerke Tübingen, 33.05 min).
10 km Frauen: Stefanie Kuhnert (VfL Pfullingen, 38.02 min) vor Lis Janko (Tübinger Laufladen, 40.32 min) und Catrin Götz (SV Ohmenhausen, 41.24 min).
5 km (5,77 km) Männer: Luca Hauser (TSV Glems run2gether, 20.08 min) vor Rainer Bernhard (Geko Racing, 20.58 min) und Stefan Braun (21.03 min).
5 km Frauen: Ricarda Rapp (TSV Stetten a. k. M., 21.52 min) vor Franziska Sonnet (VfL Waiblingen, 22.05 min) und Noa Marie Rieder (Post-SV Tübingen, 24.24 min).
Ergebnisse: https://my3.raceresult.com/98910/?lang=de
Veranstalter: https://www.alb-gold.de/sport/alb-gold-winterlauf.html oder https://www.lv-pliezhausen.de/veranstaltungen/winterlauf/
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