Ich wollte diesen Monat unbedingt noch einen längeren Trail-Trainingslauf absolvieren. Allerdings war da die Möglichkeit stark eingeschränkt. Freitag wäre vom Wetter her perfekt gewesen, aber da ich am Samstag den Trail-Wettkampf habe alles andere als optimal. Danach Sonntag Früh- und Nachtdienst und Montag den Tag nach dem Nachtdienst. Da blieb der Donnerstag und zwei Tage vor dem Wettkampf sollte es noch passen. Nach knapp fünf Wochen wollte ich auf dem RemstalWeg weiterlaufen und dies war auch gleich mal gut, um die Verbindung nach Essingen für Samstag zu testen. Nach kurzen Läufen mit Hera am Montag und Dienstag machte ich am Mittwoch eine Pause. Das Wetter war eklig und ich fühlte mich nach dem Nachtdienst auch nicht sonderlich gut. Das war gestern schon anders und ich konnte mir etwas Zeit lassen und erst kurz nach9 Uhr losfahren. Es ging von Laupheim nach Ulm und von dort mit dem RE50 nach Aalen. Nach einem kurzen Aufenthalt dann mit dem Bus zur Haltestelle Schloßpark nach Essingen. Es hatte 7° C und war bewölkt, aber zumindest sollte es trocken bleiben.
Freitag, 28. März 2025
RemstalWeg Teil 6 - Essingen - Schwäbisch Gmünd am 27.03.2025
Es ging zunächst direkt von der Haltestelle in den Schloßpark und dort runter. Dann kam ein Wegweiser, der aber nach Mögglingen n die andere Richtung zeigte. Da ich beim letzten Mal nicht direkt auf der Route zur Haltestelle lief, war ich mir nicht scher, ob es so passt. Also wieder zurück und geschaut, ob ich eine Markierung übersehen hatte. Dies war nicht so und die Schilder schlichtweg falsch herum montiert. Dies ist für nicht ortskundige extrem ärgerlich. Danach ging es runter zur dort jungen Rems und ab hier war dann der Weg bis zum Ende sehr gut markiert. Der Abschnitt von am Ende gut 7 km bis Mögglingen vor dem Bahnhof, wo sich das Ziel der 6. Etappe befindet, war wenig spektakulär und fast nur auf Asphalt.
Nachdem es links weg ging und über einen kleinen Parkplatz, folgte nach genau 10 km scharf links der Abzweig auf einen Pfad. Nun lief ich auf dem Limesweg und auf einem Teil des HW6, dem Limeswanderweg. Es ging gut 1 1/2 km auf einem wirklich schönen Pfad weiter. Im Nachhinein so ziemlich der schönste Abschnitt des Tages. Vor allem anfangs lief es richtig super, da war es aber auch vom Weg her einfach. Nun wurde es schon mit dem Anstieg zu Beginn der Etappe etwas langsamer.
Im weiteren Verlauf ging es wellig weiter und dabei ein Wechsel von Asphalt und gekiesten Feldwegen. Es ging über Felder und in den kleinen Ort Schönhardt. Nach dem Ort kurz etwas steiler runter und dann zum Waldrand. Dort wurde die Strecke aus Sicherheitsgründen verlegt und es ging nicht rechts weg auf den Pfad durch das Lohbachtal. Das war schade. Also zunächst am Waldrand weiter und dann ein steiler Anstieg und kurz auf einem Forstweg durch den Wald hoch.
Aus dem Wald raus war schnell der markante Wasserturm von Iggingen zu sehen und war eine gute Orientierung, da die Strecke am Turm vorbei führte. Es steig zum Turm nochmals etwas an. Hier führte der Weg wieder überwiegend über Asphalt, wie meistens auf dem an diesem Tag gelaufenen Abschnitt des RemstalWeges. So ging es auch weiter bis zum Wasserturm von Lindach und danach zog der Weg links durch den Ort. Dies war dann doch etwas zäh.
Am Ortsrand von Lindach ging es nach links und endlich mal ein Pfad und angenehmer Untergrund. Man sah durch die Bäume ins Tal und dort ging es rechts weg auch runter. Dabei kurz über Stufen und dann auf einem schmalen Weg steil runter. Anschließend noch leicht bergab an vielen Kleingärten vorbei. Es ging dann unten kurz auf dem Gehweg an einer Straße entlang.
Nach wenigen Metern ging es wieder rechts über die Straße und in den Wald. Es folgte der längste Abschnitt durch Wald. Allerdings anfangs auch der steilste Anstieg. Das war nun nach bereits absolvierten gut 26 km hart. Weiter dann auf schönen Forstwegen und unterhalb von Mutlangen entlang. Da musste ich an die vielen Einsätze dort in den 80er Jahren denken, als gegen die Stationierung der Pershing-Raketen der US-Armee demonstriert wurde. Es ging rechts weg auf einer Straße nochmals steil hoch und dann kurz über offenes Gelände wieder in den Wald. Dort ging es links weg auf einem schönen Pfad steil runter. Es war nochmals ein toller Abschnitt, aber auch Konzentration erforderlich, das es etwas rutschig war.
Aus dem Wald raus war ich in Schwäbisch Gmünd und am Etappenziel. Nun ging es links weg und gut 1 km entlang der Bahngleise zum Bahnhof. Der war so nicht zu verfehlen. Ich schaffte es tatsächlich gerade noch zum Bus nach Göppingen. Am Ende waren die Kilometerangaben zum Bahnhof etwas irritierend, am Ende aber doch rund 2 km weniger und mit dem Wanderführer übereinstimmend. Das war auch gut so, denn die beiden folgenden Züge hatte enorme Verspätungen. Nach 30,44 km mit 346 Hm war ich am Busbahnhof. Ich hatte unterwegs auf Verpflegung verzichtet und der Test passte, wobei es gegen Ende schon eng wurde. Insgesamt verkraftete ich den Lauf sehr gut. Ansonsten ist dieser Abschnitt dann doch eher Pflicht und nicht so spektakulär. Da freue ich mich auf den nächsten nach Lorch. Der Bus kam in Göppingen mit etwas Verspätung an, ich schaffte aber den MX16 nach Ulm, da dieser Verspätung hatte. So musste ich nicht 45 Minuten warten. In Ulm dann pünktlich und auch planmäßig weg. Allerdings musste der Zug in Erbach 13 Minuten warten, weil er wegen Baumaßnahmen in Laupheim das selbe Gleis wie der RE5 nutzen musste. Toll, da hätte ich in Göppingen warten können und wäre sogar 10 Minuten früher angekommen. Muss man manchmal nicht verstehen.
Die Strecke:
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