Nachdem ich bereits am Samstag vor zwei Wochen diese Runde mit Hera laufen wollte, aber wegen zu eisige Strecke abgebrochen hatte, sollte es heute klappen. Nach dem Nachtdienst zum Glück mal lange geschlafen und richtig fit gefühlt, ging es die 38 km in 37 Minuten zum Parkplatz beim Waldfreibad in Allmendingen, wo diese Tour der insgesamt 20 Eiszeitpfade im Alb-Donau-Kreis startet. Ich lief diese Runde bereits einmal im Mai 2021. Das Wetter passte. Es hatte zwar nur 3° C, es war aber trocken, kaum windig und die Bewölkung riss auch auf.
Es ging zunächst wenige Meter runter und dann links weg und schnell in den Wald, wo es auf einer Waldfuhre steil den Roten Berg hinauf geht. Ich hätte nicht gedacht, dass wir den ersten Kilometer mit 92 m Nettoanstieg nochmal schneller, sogar deutlich schneller, als letztes Mal schaffen. Wir benötigten nur 5.33 min. Es ging oben etwas flach weiter und dann einen Forstweg meist steil runter. Auch diesmal gab es kurz vor der Talsohle wieder vereiste Abschnitte, aber diesmal war es möglich am Rand zu laufen. Es ging links weg und auf einer grasbewachsenen Waldfuhre weiter. Es machte mit Hera einfach nur Spaß. Durch das Weite Tal führte dann ein durch Forrstarbeiten etwas matschiger und teils auch vereister Forstweg steil hoch auf die Lutherischen Berge. Der vierte Kilometer hatte nochmals 83 m Anstieg und wir blieben dabei noch knapp unter 6 Minuten.
Aus dem Wald hinaus dann die Sonne kurz vor dem bevorstehenden Sonnenuntergang. Was für ein herrlicher Anblick und wie wohltuend. Es ging auf einem asphaltierten Wirtschaftsweg durch den Weiler Ermelau und danach gleich durch Weilersteußlingen. Durch den Ort lief Hera richtig diszipliniert. Das klappt immer besser. Am Ortsende dann links weg und ein herrlicher Weitblick ins Tal. Dort hinunter lief ich auch auf dem HW7 im Jahr 2023. Nun ging es flott hinunter in Rauhtal Richtung Wald.
Wir konnten nun richtig Tempo machen. Zunächst ging es am Waldrand entlang und dann an einem Teich vorbei. Wenige Meter danach dann rechts weg und auf eine Waldfuhre. Hier war es teils matschig und glatt. An einem kleinen Wiesenstück dann links weg und nun wieder getrennt vom HW7, der dort geradeaus weiterführt. Auf einem Forstweg, der teils wieder vereist war, ging es am Rappenstein vorbei zur Schonterhöhle. Diese war im 18. Jahrhundert sogar bewohnt.
Von der Höhle ging es auf Forstwegen tendenziell leicht bergab weiter. Es ging zum letzten Anstieg auf den Nägelesstein. Dort hinauf führte einige hundert Meter ein steiler Pfad, teils mit einigen Wurzeln und auch Felsen. Es war ein super Gefühl dort hinter Hera hinauf zu laufen und sie machte es richtig klasse.
Vom Nägelesstein ging es erst auf einem Pfad weiter und noch etwas hoch und dann über eine Waldfuhre, bevor ein Forstweg rechts weg runter führte. Dort dann das letzte Stück durch den Wald auf Asphalt und der Kampf gegen die hereinbrechende Dunkelheit. Der letzte Kilometer führte noch durch das Wohngebiet zurück zum Waldfreibad, welches wir nach 13,45 km mit 370 Hm in einer tollen Zeit von 1:11.57 h erreichten. Ich glaub nicht, dass ich schon mal ein schnelleres Trailtraining auf vergleichbarer Strecke hatte und es machte einfach nur Spaß. Damit wurde der durchwachsene erste Monat des Jahres mit doch bescheidenen 201,7 km und 3319 Hm abgeschlossen.
Die Strecke:
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