Sonntag, 12. Januar 2025

47. Crosslaufserie Oberschwaben Lauf 2 in Vogt am 12.01.2025

Heute wurde de Serie mit dem 2. Lauf in Vogt fortgesetzt. Dort läuft man seit einigen Jahren auf einem Wiesenkurs und ich war auf die Verhältnisse gespannt. Im letzten Jahr war es ziemlich schneebedeckt und schwer zu laufen, dafür sonnig. Es kann dort aber auch ganz schön matschig zugehen. Es stand auf jeden Fall mein erster Doppelstart in diesem Jahr an. Ich hatte ja für die ganze Serie sowohl für die Kurzstrecke als auch für den Hauptlauf komplett gemeldet. So hatte ich zumindest schon mal die Startnummern und musste nicht en kleinen Umweg über die Sirgensteinhalle nehmen, sondern konnte gleich zum Veranstaltungsgelände beim Aluminiumwerk Step G fahren. So waren es gut 49 km und ich war in 48 Minuten dort. Dabei musste ich von Bad Wurzach bis Vogt hinter einem Bus herfahren, war aber noch richtig gut in der Zeit. 

Der erste Start war wie üblich um 13:30 Uhr für die  Kinder der AK U8, U10 und U12 über 0,5 km auf einer Wendepunktstrecke. Danach startete ich mit meinem Aufwärmen. Nach de üblen Sturz an Neujahr lief es schnell wieder recht gut und der erste Wettkampf an Dreikönig in Heinigen verlief auch erfolgreich. In den Tagen danach konnte ich gut trainieren und gestern dann noch nach dem Nachtdienst ein mit 185 Hm hügeliger 10er in 46.46 min. Das aber dank Hera, die ja gut zieht. Auf jeden Fall passt es wieder recht gut. Ich lief zunächst einen guten Teil der Strecke und stellte schon mal fest, dass es ganz schön gefroren war. Dadurch sollte es später zumindest nicht groß matschig werden, aber es war auch rechtuneben. Ich lief noch zum Weiher und danach zurück zum Auto und hatte gute 2 km absolviert. Es hatte sich recht gut angefühlt. Den zweiten Lauf der AK U14 und U16 um 13:45 Uhr über eine Runde von 1,2 km hatte ich verpasst. 







Der erste Start des Tages, mein 2 Wettkampf in diesem Jahr, erfolgte um 14:00 Uhr. Es ging über drei Runden mit je ca. 1200 m, also insgesamt 3,6 km. Es wurden zeitgleich die Läufe für due Jugend U18 und U20 und den Jedermanncross gestartet. Es hatte -1° C und war dabei leicht bewölkt. Da es trocken blieb und kaum Wind herrschte recht gute Bedingungen. Ich entschied mich für das dünne Langarm-Funktions-Shirt und das Trikot drüber. Dazu das Stirnband, ein leichtes Halstuch und diesmal Handschuhe. Bei den Schuhen natürlich wieder die Crosslauf-Schuhe auf dem reinen Wiesenkurs. Mit den Jugendlichen waren es immerhin 35 Starter und ich stellte mich in die dritte Reihe hinter dem Nachwuchs. Dann ging es los und ich versuchte die erste Runde möglichst flott zu absolvieren, um dann zu sehen, wie ich positioniert war. Die jungen legten mächtig los. Auch Dirk Sagasser konnte schnell einen größeren Vorsprung raus laufen. Das doch eher kleine Feld zog sich schnell auseinander und so konnte ich früh recht frei laufen. Nach einem flachen Abschnitt ging es etwas runter. An der folgenden Rechtskurve war es prompt schon ein wenig matschig. Das sollte vor allem im Hauptlauf deutlich zunehmen. Danach ging es leicht bergauf zur Straße. Es ging nun neben der Straße entlang und den ersten Kilometer schaffte ich in für mich derzeit sehr guten 4.47 min. Das leichte Ziehen an der Rückseite des rechten Oberschenkels, das sich wie in Heiningen auf den ersten rund 500 m einstellte, war nun weg. Nach 5.41 min hatte ich die erste Runde geschafft. Ich wollte auf jeden Fall schneller als letztes Jahr sein, wobei es da ja Schnee hatte und sicher etwas schwieriger war. Ich war nun gut positioniert und ich ging von Gesamtrang 3 aus. Mit der Wiederholung des Gesamtsieges aus dem Vorjahr würde es eh nichts werden, dies stand von Beginn an fest. Natürlich konnte ich das Tempo nicht ganz halten, aber ich fand einen guten Rhythmus und es war schön, dass man immer wieder vom Streckenrand auch namentlich angefeuert wurde. Den zweiten Kilometer schaffte ich in 5.02 min und dann überholte ich eine Nachwuchsläuferin aus Laupheim. An zwei weiteren Läuferinnen aus Tomerdingen und Friedrichshafen war ich schnell dran und ich lief die zweite Runde in 5.54 min. Das war auch schneller als ursprünglich erwartet. Was da noch geht? Auf jeden Fall überholte ich gleich zu Beginn der dritten Runde die beiden vor mir. Es konnte dann lediglich die Läuferin aus Friedrichshafen folgen. Ich machte nochmals Druck und das vor allem auch auf der leicht ansteigenden Querpassage. Danach überholte mich die junge Dame wieder, aber ich konnte mich dran hängen. Dies war wichtig, denn hinter mir kam ein Teilnehmer auf. Nachdem ich den dritten Kilometer in 5.06 min absolviert hatte, konnte ich mich nochmals gut steigern. Mit dem Endspurt machte ich dann alles klar. Die letzte Runde noch in starken 5.48 min. Das gab, auch auf meiner Uhr, eine Zeit von 17.23 min. Es war offiziell dann eine Zeit von 17.21 min und somit fast eine Minute schneller als 2024 und fast so schnell wie 2023. Die Ergebnisse gab es gleich wieder sofort im Internet und es war erfreulicherweise ein zuvor nie erwarteter 3. Gesamtrang bei 13 Teilnehmern und der Sieg in der AK M55. Erik Schlumberger war nur 8 Sekunden hinter mir und verfehlte wie in Blitzenreute knapp das Podest. So war zumindest der Stand kurz nach meinem Zieleinlauf und ich total erfreut. Später dann leider eine Korrektur und ich war 4. Gesamt, hatte aber zumindest den AK-Sieg erkämpft. 


Nach dem ersten Zieleinlauf hatte ich nur wenig Zeit. Ich musste schnell zum Auto, da ich die Startnummer wechseln musste. Der Parkplatz war zum Glück nur ca. 150 m entfernt. Ich entschied mich auch dafür, die Handschuhe weg zu lassen. 

Der Start zum Hauptlauf über 6 Runden und ca. 7,2 km erfolgte um 14:30 Uhr. Es war für mich der erste Doppelstart des Jahres und der insgesamt 3. Wettkampf. Es war ein stattliches Teilnehmerfeld von rund 130 Startern. Ich spürte doch wieder ein leichtes Ziehen an der Rückseite des linken Oberschenkels und nahm mir vor, eher locker zu laufen. Aus diesem Grund stellte ich mich weit hinten auf. Es war schön, dort wieder so viele Bekannte zu treffen und gerade auch in diesem Lauf zusammen zu starten. Dann ging es los und anfangs war es hinten eh nicht möglich wirklich schnell zu laufen. Das Feld zog sich aber recht schnell auseinander. Ich hatte die erste Runde dann in 6.11 min geschafft. Auf meiner Uhr 6.15 min, aber ich dachte nicht, dass die Zeit Netto genommen wird. So hatte ich etwas früher gestartet. Es gab nun kaum mehr Positionsveränderungen. Ich wurde etwas langsamer, aber es fühlte sich richtig gut an und ich ging ja bei Weitem nicht an die Grenze. Bereits gegen Ende der zweiten Runde folgten die ersten Überrundungen und es war ein Trio an der Spitze beisammen. Für diese zweite Runde benötigte ich 6.17 min. Wenn ich im Schnitt so 6.15 min und damit am Ende 37.30 min laufen würde, wäre ich total zufrieden. In der dritten Runde dann prompt wieder wie zu Beginn 6.11 min. Damit insgesamt eine Zeit von 18.39 min. Das passte super. Nur wenige hundert Meter nach Beginn der vierten Runde folgten die zweiten Überrundungen und es hatte sich Matteo Geninazza vor Simon Pulfer und Aimen Haboubi abgesetzt und so lautete dann auch kurz danach der Zieleinlauf. Bei mir lief es weiter erstaunlich gleichmäßig und ich schaffte auch diese Runde in einer Zeit von 6.11 min. Der Oberschenkel hielt bis dahin ohne Probleme. Auf der fünften Runde mit 6.13 min knapp langsamer, aber eine super konstante Leistung. Nach nur wenigen Metern in der letzten Runde wurde ich überholt. Bis dahin hatte ich immer wieder mal einen Teilnehmer "eingesammelt". Dies wollte ich nicht auf mir sitzen lassen und nach der langgezogenen Rechtskurve ging ich wieder vorbei und verschärfte bergab das Tempo. In der Rechtskurve unten war es in der Zwischenzeit ganz schön matschig geworden. Ansonsten hielt sie Strecke sehr gut. In der letzten Runde holte ich aber nicht so weit aus, wollte den direktesten Weg laufen.. Den leichten Anstieg beschleunigte ich nochmals. An der Straße entlang kam ich immer näher an einen jungen Läufer heran und so 200 m vor dem Ziel ging ich vorbei und beschleunigte nochmals. Der letzte Kilometer wurde am Ende mit 5.02 min sogar der zweitschnellste des Tages. Leider zog es gut 10 m vor der Ziellinie voll in der Oberschenkel rein. Ich rettete mich aber noch ins Ziel und dennoch die letzte Runde in tollen 5.53 min. Damit die zweite Hälfte sogar gleich 22 Sekunden schneller als die erste und eine Zeit von 36.56 min. Das war super, aber leider halt auch die Probleme am Ende und so auch kein Auslaufen mehr. Es war der 103. Gesamtplatz und Platz 83 bei den Männern. In der AK M55 reichte es diesmal nur zu Platz 7. Bei den Frauen siegte wieder Lisa Fuchs, die mich auch recht früh überrunden konnte. 







Nach dem zweiten Zieleinlauf hatte ich endlich auch etwas Zeit für den einen oder anderen kurzen Austausch. Dann tat der Becher warmer Tee richtig gut, denn es wurde nun doch recht frisch. Ich ging deshalb schnell zum Auto und fuhr zur Halle. Dort schaute ich nochmals auf die Ergebnisse und stellte fest, dass es auf der Kurzstrecke nun lediglich der undankbare 4. Gesamtrang war. Da konnte ich gleich nach Hause fahren und dabei lief es zum Glück super und ich konnte mich schon früher um Hera kümmern und ich hoffe, dass sich der Oberschenkel bis morgen wieder erholt. Das Problem kommt sicher noch von dem Sturz an Neujahr. Es machte auf jeden Fall wieder Spaß bei einer Veranstaltung dieser Serie teilzunehmen. 











Insgesamt waren es 237 Teilnehmer, davon 129 im Hauptlauf, 13 beim Jedermanncross, 22 beim Jugendlauf und 73 in den Kinderläufen. 

Ergebnisse: https://my.raceresult.com/313139/

Veranstalter: https://www.crosslaufserie-oberschwaben.de/

Die Strecke:

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