Samstag, 1. Februar 2025

RemstalWeg Teil 3 - Schorndorf - Plüderhausen am 01.02.2025

Nach etwas mehr als 5 Monaten ging es heute auf dem RemstalWeg weiter. Ich wollte dabei die Etappen 3 und 4 von Schorndorf nach Straßdorf bei Schwäbisch Gmünd laufen. Dies wären rund 31 km mit gut 700 Hm gewesen und vier Wochen vor dem Neckarufer Marathon noch ein gutes Training. Es lief zuletzt ja wieder richtig gut und so auch erst am Freitag bei einem Trailtraining mit Hera in Allmendingen. Die Wetteraussuchten für das Remstal waren auch viel besser als bei mir zu Hause und es sollte sonnig werden. Allerdings ist darauf ja nicht unbedingt Verlass. Ich entschloss mich dazu, etwas später als üblich zu gehen. Ich hatte mich nachts und am Morgen nicht so optimal gefühlt. Es ging mit dem Zug von Laupheim nach Göppingen und dort hatte ich bis zum Bus nach Schorndorf wie letzten Mittwoch knapp eine halbe Stunde Zeit und so trank ich im Kiosk wieder einen Kaffee und der tat richtig gut. Der Bus fuhr etwas später, kam aber sogar eine Minute früher in Schorndorf an. 

Nach meiner Ankunft ging ich in die unmittelbar neben dem Bahnhof liegende Altstadt, die ich unbedingt mal anschauen wollte. Dabei zunächst die kurze Strecke von wenigen Hundert Metern zum Burgschloss und von dort dann zum Oberen Marktplatz. Da prompt Markt war, war es mit den Fotos nicht so einfach. Die Altstadt ist auf jeden Fall sehenswert. 







Das Wetter spielte perfekt mit, auch wenn es zu Beginn mit 2° C noch etwas frisch war. Dafür bereits Sonne pur, die bei der Anfahrt hinter Göppingen raus kam. Später bei 5° C richtig perfekte Bedingungen. Es ging nun von der Kirche die ca. 1,7 km bergauf aus der Stadt hinaus in Richtung Bushaltestelle Vier Pappeln, welche das Ziel der zweiten Etappe war. Da fühlte ich mich richtig gut und es lief nicht schlecht. Etwas vor der Haltestelle dann schon links durch die Unterführung und am Seniorenheim Spittler Stift vorbei in den Wald. Ab jetzt verlief die Strecke nur noch im Wald, dem nördlichen Ausläufer des Schurwaldes. Es stieg erst mal ordentlich an und auf dem dritten Kilometer gleich 84 m Anstieg. Da musste ich auch mal kurz gehen. Auch die nächsten beiden Kilometer ging es tendenziell erst mal weiter rauf und unterhalb von Oberberken durch den Wald. An einem Hangrutsch mal ein Pfad, aber man konnte wenigstes durch. Bei einem Anstieg von Netto 228 m war die Zeit von 34.29 min richtig ordentlich. 





Im weiteren Verlauf ging es dann eher wieder runter und die Kilometer 7 bis 9 mit klar unter 6 Minuten dann auch recht flott. Da war ich auch super im Zeitplan, trotz der kurzen Besichtigung der Altstadt. Es war richtig herrlich im ruhigen Wald zu laufen und es ging an dem einen oder anderen Brunnen, wie z.B. Willis Jungbrunnen, vorbei. Nach dem Fritzles Platz eine herrliche Aussicht auf das Remstal. Auf dem 10. Kilometer, da stieg es am Ende mal wieder ordentlich an, spürte ich plötzlich Schmerzen im linken Oberschenkel, vom Rücken ausgehend. Als ich an der Abzweigung links runter nach Plüderhausen war, entschloss ich mich dazu, den Lauf schweren Herzens abzubrechen. Vor allem, da ja das Wetter so super mitspielte. 





Es waren gut 2 km runter zum Bahnhof und der 11. Kilometer mit 103 m Gefälle. Da musste ich mich doch runter quälen und es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung abzubrechen. Ich war nach 12,63 km mit 327 Hm am Bahnhof. Das war bei Weitem nicht das was ich vorgenommen hatte und das durchwachsene Jahr setzt sich im neuen Monat fort. Die Rückfahrt erfolgte von Plüderhausen über Stuttgart-Bad Cannstatt und Ulm nach Laupheim. Nur in Stuttgart eine größere Verzögerung wegen der vielen VfB-Fans. In Laupheim kam der Zug sogar zwei Minuten früher an. Da hat es heute zumindest gepasst. Mal schauen, ob ich morgen in Bad Waldsee-Reute die beiden Crossläufe absolvieren kann. Immerhin konnte ich auf dem bisher auf den erst 2 1/2 Etappen so schönen RemstalWeg die Rems mal aus der Nähe betrachten. 





Die Strecke:

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