Dienstag, 7. September 2021

Lauf weiter Sonntagschallenge 74. Lauf am 05.09.2021

Nach nun doch längere Zeit nahm ich endlich mal wieder an der Sonntagschallenge teil. Dazu hatte ich mich wieder für die 7,5 km angemeldet. Endlich geht es wieder aufwärts und auch schmerzfrei. Dabei war ich aber gespannt, wie ich die knapp 37 km mit über 1200 Hm und darunter ein Bergsprint-Wettkampf verkraftet hatte. Deshalb war ich morgens auch noch recht müde, aber dann ging es kurz nach 14 Uhr an die Strecke. Der Nachteil war nun, dass es mit 22° C schon recht warm war. Dafür ein strahlend blauer Himmel. Ich hatte die vielen Kilometer offensichtlich gut verkraftet, fühlte mich sogar besser als am Samstagmorgen. Allerdings war mir bewusst, das zeigte auch der Wettkampf, dass es gerade auf kürzeren Strecken noch an Spritzigkeit fehlt. Zudem hatte ich diese Woche in 6 Tagen schon knapp 90 km und fast 3000 Hm in den Beinen. Also noch etwas schwieriger von der Ausgangslage her als den Sonntag zuvor beim Sommernachtslauf, wo es zwar regnerisch, dafür aber eher schon angenehm frisch war. Ich begnügte mich mit einem kurzen Aufwärmen. Nachdem am Samstag der Puls bei allen vier Läufen endlich mal niedrig war, sah es da nicht so gut aus. Da war ich mal gespannt. 



Dann stand in diesem Jahr mein 88. Wettkampf an. Natürlich ganz in kurz und die Mütze gegen die Hitze. Dazu wieder mal die tollen Puma-Schuhe. Nach einem etwas verhaltenen Start merkte ich, wie schon beim Aufwärmen, dass ich nirgends Probleme verspüre. Das war zuletzt gerade zu Beginn der Läufe nicht so, außer dann bereits am Samstag. Es ging nun erst mal etwas bergab und da ließ ich es mehr laufen. Auf dem wieder flachen Teil versuchte ich das Tempo zu halten und den ersten Kilometer in 4.36 min und minimal schneller als letzten Sonntag. Dann noch mal kurz runter und an der Bahnlinie scharf nach rechts. Da wurde es etwas schwerer, das es ganz leicht ansteigt. Endlich konnte ich aber mal mit 4.59 min, wenn auch hauchdünn, auch einen zweiten Kilometer in Folge unter 5 Minuten absolvieren. Es ging über die kleine Welle am Damm und nun auch etwas Gegenwind. Das sollte im Nachhinein aber eher noch gut gewesen sein. Nach 12.10 min hatte ich das erste Drittel geschafft. Das war schon mal eine deutlich Steigerung zu den beiden letzten Läufen. Am Emde des nächsten Kilometer beschleunigte ich nochmals und schaffte diesen dritten in 5.08 min. Auch dies passte. Nach den nächsten 500 m ging es links weg und nach Goppertshofen rein. Da lief es eher durchwachsen und es folgte die Wende und danach gleich den vierten Kilometer wieder in 5.08 min. Nach der Halbzeit hatte ich 18.35 min auf der Uhr stehen. Da sollte es nun auf jeden Fall unter 39 Minuten gehen, was zuletzt nicht gelang. Vielleicht sogar ein Schnitt unter 5 Minuten? Da hatte ich aber nur noch ein paar Sekunden Luft. Es ging ein Stück zurück und dann links weg und noch etwas an der Rottum entlang. Dort eine enge Wende und das kostete Zeit. Dann zurück und links wieder zum Bahndamm mit leichtem Anstieg und nun der Wind nicht mehr von vorne, dafür spürte ich nun richtig die Hitze. Es ging nach rechts zurück nach Reinstetten und ich wollte die 5 km endlich mal wieder unter 25 Minuten laufen (man wird bescheiden, sonst wäre dies bei einem flotten Trainingslauf der Fall gewesen). Nach diesmal 5.09 min waren es exakt 25.00 min. Das war knapp, aber dennoch eine deutlich Steigerung, denn letzten Sonntag noch 25.58 min. Es lief nun erst mal wieder etwas zäh. Immerhin weiterhin keine Probleme, nirgends Schmerzen. Lediglich eine kurze Erfrischung hätte gut getan. Ich versuchte an die 5 Minuten ran zu kommen, wollte es noch unter 37.30 min schaffen. Nochmals die leichte Welle am Damm und kurz etwas runter. Dann 5.05 min für den sechsten Kilometer. Ich lief auf jeden Fall konstant und da war doch noch was drin. Also etwas mehr Druck. Das Tempo wollte aber nicht so richtig zunehmen. Es war ein harter Kampf auf dem nun siebten Kilometer. Wenigstens noch eine kleine Steigerung auf 5.03 min. Es folgte der übliche lange Endspurt. Aber da war es nach 200 m erst mal die Luft raus. Am Ende konnte ich wieder zulegen und die Pace für den letzten Abschnitt mit 4.56 min endlich wieder unter 5, aber noch weit von der üblichen Form entfernt. Dann beendete ich das Rennen nach 37.35 min. Das war eng, aber immerhin eine deutliche Steigerung zu den 39.55  min und 39.02 min in den letzten Wochen. Alle Abschnitte schneller gelaufen und dies sehr gleichmäßig und der Puls sogar etwas niedriger wie sonst üblich und kein Vergleich zu manchen Läufen zuletzt. Ich nahm ja auch immer wieder etwas Tempo raus. Das stimmte zuversichtlich. Bei kühlerer Witterung wäre sicher eine noch bessere Zeit drin gewesen. 






Es folgte noch ein Auslaufen von 1,6 km und es fühlte sich gut an. Dann endlich trinken und Eis gönnte ich mir zur Abkühlung auch. Abend noch eine 5,6 km Runde und auch da passte es und so seit langem wieder eine Woche mit über 100 km, nämlich 103,90 und dabei noch 3052 Hm und das in sechs Tagen. So langsam läuft es wieder. Das Ergebnis war dann auch noch überraschend erfreulich. Ich wurde sogar Gesamtzweiter und nur mit 36 Sekunden Rückstand und zudem Sieger der AK M50. 






Die Strecke:




7,5 km Männer: Stefan Wedekind (Füchse Hassenhausen, 36.59 min) vor Peter Steiner (albside Running, 37.35 min) und Marcus Kaudelka 38.41 min).



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