Diese Veranstaltung ist für mich einfach ein Muss. Ich war von Anfang an dabei und wollte so natürlich auch an der 8. Auflage teilnehmen. Dabei sogar mal an meinem dritten freien Tag, aber dennoch lag der Termin nicht so günstig, da ich am Samstag bereits beim Eselsburg Trail im Rahmen des Ensinger Laufcups teilnehmen würde. Die Startgebühr war mit 28 € vergleichsweise immer noch günstig. Das Shirt gab es für die ersten 150 Anmeldungen gratis und danach für nur 5 €. Neben der Staffel über 2 x 8 km gab es in diesem Jahr erstmals ein Nordic Walking-Wettbewerb, allerdings ohne Wertung. Insgesamt waren es über 1100 Anmeldungen und damit erstmal vierstellig. Der Start u m 11 Uhr kam mir entgegen und ich konnte ausschlafen und dann um 09:10 Uhr in 20 Minuten mit dem Bus zum Bahnhof in Biberach und dort n nur rund 5 Minuten zum Marktplatz.

Es gab in diesem Jahr noch eine weitere Neuerung. Die Startnummernausgabe fand in der Stadthalle statt. Das waren nur wenige Minuten weiter als der Marktplatz und ich traf dort schnell viele Bekannte. Auch dies macht das Event fast vor meiner Haustüre aus: man trifft eine Vielzahl an Bekannten auf und neben der Strecke. Ich holte meine Startnummer mit dem Transponder für die Zeitnahme auf der Rückseite und das Shirt wurde bereits in die Tüte getan. Da wunderte sich der Herr an der Ausgabe etwas. Ich holte noch meinen Starterbeutel und machte mich wieder auf zum Marktplatz. Noch war es neblig und es hatte gerade mal 4° C.


Der Trail am Samstag lief genial und ich war deutlich schneller als letztes Jahr. Dies hinterließ aber auch Spuren. Ich fühlte mich zwar besser als nach dem Aufstehen, aber nicht so, dass es für einen ernsthaften Wettkampf reichen würde. Also das Motto Genuss und langes Auslaufen vom Vortag. Da verzichtete ich auch auf das Aufwärmen und hatte genügend Zeit. An dieser Stelle mal wieder einen Dank an Florian Fischer für die Unterstützung. Es gab noch einige Gespräche mit Bekannten, von denen ich manche gerade her regelmäßig treffe.





Der Start zum Halbmarathon erfolgte um 11:00 Uhr. Es war in diesem Jahr mein 38. Wettkampf. Es hatte nun 7° C und war bewölkt. Da ging die kurze Hose, aber oben dann doch unter dem Trikot noch ein kurzes Funktions-Shirt und die Armlinge. Bei den Schuhen wie beim kürzlichen Herbstwaldlauf die alten Puma. Die durften nochmals ran, aber ich denke nicht mehr oft. Dann ging es los und vom Marktplatz aus der Stadt raus und über die Wolfentalstraße ins gleichnamige Tal. Es war doch recht frisch und die ersten beiden Kilometer etwas gefroren, aber dann ging es. Im Tal weiter nach Reute. Dort gab es nach gut 4 km die erste Verpflegung. Darauf konnte ich aber verzichten. Nachdem ich einen ehemaligen Praktikanten begrüßt hatte ging es weiter und aus dem Ort raus. Nach links sollte dann der erste Anstieg des Tages nach Voggenreute folgen. Nach 5 km zeigte die Uhr 27.37 min. Das passte optimal.



Am Anstieg waren die Beine zunächst doch etwas schwer, aber dann lief es immer besser. Es ging oben links weg und nach 6,8 km die zweite Verpflegung und ich nahm ein paar Schluck Wasser. Danach ging es noch leicht aufwärts in den Wald und am Waldrand entlang. Nach rechts dann mal längere Zeit ein Forst- und Feldweg in Richtung Ingoldingen. Ein paar Fotos mussten auch sein, auch wenn der Nebel die ansonsten schöne Aussicht etwas trübte. Es ging nun runter nach Ingoldingen und dort durch den Ort wie immer eine tolle Stimmung durch die Anwohner, vor allem bei der dritten Verpflegungsstelle kurz vor km 10. Den zehnten Kilometer hatte ich dann nach 56.50 min absolviert. Damit die letzten 5 km in 29.13 in. Noch wäre sogar eine Zeit unter 2 Stunden möglich gewesen, aber der härteste Abschnitt würde noch folgen.




Es ging im Ort runter und dann scharf rechts weg und danach folgte der stärkste Anstieg nach Grodt hoch. Da hatte ich zumindest eine nette Unterhaltung. Nach dem Wald stieg es noch leicht an und ich kam schnell wieder in Tritt und holte nach vorne einiges auf. In Grodt zunächst runter und ich ließ es etwas laufen, bevor es nach rechts wieder ansteigend aus dem Ort raus ging. In Richtung Wald gab es da nochmals einen letzten größeren Anstieg. Danach mal wieder ein Forstweg und danach erneut auf Asphalt und etwas runter nach Voggenreute, wo es nach gut 14 km die vierte Verpflegung gab und ich wieder Wasser nahm. Es folgte ab dort der Rückweg nach Reute auf der selben Strecke wie beim Hinweg. So richtig lief es bergab aber nicht. Nach 15 km 1:26.38 h und den letzten Abschnitt in 29.48 min. Auf jeden Fall sollte es eine Pace unter 6 min/km geben.


Die nächsten beiden Kilometer, zunächst noch bergab und dann durch Reute, liefen aber dennoch recht gut. In reute nochmals eine herzliche Begrüßung und Anfeuerung und dann ließ ich dort den fünften Getränkestand aus. Es ging wieder ins Wolfental und flach weiter. An der zweiten Brücke dann nicht rechts weg auf die Strecke vom Hinweg, sondern geradeaus weiter. Hier ging es auf Kies am Bach entlang weiter Richtung Biberach. Einen guten Bekannten holte ich ein und wir liefen kurz zusammen. An der letzten Verpflegung kurz vor km 19 nahm ich mal Cola und danach lief es wieder besser, nachdem es zuletzt doch zäh wurde. So ließ ich noch einige hinter mir und in die Stadt rein passte es super und auf dem Marktplatz glaub noch nie so viele Leute zum Anfeuern. In der Zwischenzeit riss es immer mehr auf und es war zwischendurch beim Laufen recht war geworden. Es ging ein guter Endspurt und dies locker mit einem Lächeln. Danke noch an Lina Locher für die tollen Fotos beim Zieleinlauf. Nach 2:02.20 h war ich dann im Ziel und freute mich total, dass es so geklappt hat. Diesmal spielte die Zeit eine untergeordnete und die Platzierung gar keine Rolle.



Nach dem Zieleinlauf gab es wieder die schöne Medaille aus Holz und dann konnte ich viele Bekannte begrüßen und mich austauschen. Die Zielverpflegung ließ auch nichts zu wünschen übrig und meisten war nun sogar die Sonne draußen. Da hatte ich mich vor dem Start noch mit Matthias Fromm darüber unterhalten, da es schon einmal so war: erst Nebel und im Ziel Sonne. Die Rückfahrt mit dem Bus war denn entspannt und es war einfach wieder eine schöne und absolut empfehlenswerte Veranstaltung. Leider war ich in der Folge vier Tage nicht so fit. Irgendwie ist dieses Jahr doch der Wurm drin und ich hoffe, dass es morgen in Schwäbisch Gmünd einigermaßen läuft.
Insgesamt waren es 1214 Teilnehmer, davon 507 beim Halbmarathon, 568 beim Staffellauf und 139 beim Walking.
Ergebnisse: https://www.datasport.de/anmeldeservice/halbmarathonbiberach2025/ergebnisse
Veranstalter: https://biberacher-geniesserlauf.de/
Die Strecke:
Hallo Peter,
AntwortenLöschenVielen lieben Dank für das positive Feedback. Es freut uns sehr, wenn unser Genießerlauf auch bei der erfahrenen Läuferschaft ein gutes Echo findet.