Donnerstag, 11. März 2021

ALB-GOLD Winterlauf-Cup 2021 virtuell vom 20.02. bis 07.03.2021

In den letzten sieben Jahre hatte ich immer an dieser Serie teilgenommen und dabei keinen der 28 Läufe ausgelassen. Dazu kam noch ein erster Lauf 2013. Da lag mir diese Serie am Herzen, nicht zuletzt wegen der vielen Begegnungen. Leider klappte es in diesem Jahr nur virtuell, nachdem im letzten Jahr der letzte Lauf gerade noch wenige Tage vor dem Lockdown stattfinden konnte. Es gab nun die Möglichkeit in einem Zeitraum von gut zwei Wochen (damit drei Wochenenden) über 10 km oder 5 km einen Lauf auf einer ausgeschilderten Strecke in Reutlingen beim Kreuzeiche-Stadion mit Zeitmessung (Chip in der Startnummer) zu laufen oder auf einer Strecke zu Hause. Dabei konnte man insgesamt drei Mal laufen. Bei mir passte es nur rein, die Strecke daheim zu absolvieren und dabei auch nur am Samstag, 06.03.2021. Leider kam man so nicht offiziell in die Wertung. Die Gebühren betrugen 12 € (mit Zeitmessung) bzw. 10 € ohne. Dabei wurde der Erlös wieder für einen guten Zweck gespendet. Es gab für die ersten 500 Teilnehmer noch ein Teilnehmergeschenk in Form eines Multifunktionstuchs. Immerhin waren es am Ende beachtliche 906 Teilnehmer. 


Am 06.03. war es für mich so weit und ich absolvierte den Lauf über 5 km auf meiner Heimstrecke. Es war in diesem Jahr bereits mein 33. Wettkampf. Dabei spielte das Wetter leider nicht mit. Da war die kühle Temperatur von 1° C kein Problem, das mag ich durchaus, vor allem bei dem strahlenden Sonnenschein. Es herrschten aber üble Windböen. Bei den Schuhen nahm ich wieder die Asics und dann gleich mal das Tuch von ALB-GOLD. Beim Aufwärmen von 2 km lief es recht gut, ich fühlte mich nicht schlecht, nachdem ich zu Beginn der Woche am Montag und Dienstag gleich Trails mit 20 bzw. 33 km absolviert hatte. Dann ging es los und der erste, einfache, Kilometer noch in 4.14 min. Nicht so schnell wie sonst, aber noch im Rahmen. Danach wehte der Wind erst richtig entgegen. Es war ein einziger Kampf. So auch bis zur Wende in Goppertshofen. Dann zurück und wieder Richtung Bahndamm. Da hatte ich mal etwas Rückenwind, aber den zweiten Kilometer in 4.48 min, Das war kein Vergleich zu sonst. Noch ein paar Meter und dann rechts weg und in Richtung Reinstetten. Ich versuchte etwas Druck zu machen, aber 11.22 min zur Halbzeit und dann 4.45 min für den dritten Kilometer verhießen nichts Gutes. Der Wind kam zwar mehr von der Seite, aber störend war das auch so und vom Kopf her hatte ich schon abgeschaltet. Da kam hinzu, dass ich in meiner AK eh nichts mehr reißen konnte und offiziell kam ich eh nicht in die Wertung. Den sonst so schnellen Abschnitt auf dem folgenden vierten Kilometer nur in 4.47 min und dann wurde es auf dem letzten Kilometer noch langsamer. Von einem Endspurt auf den letzten gut 400 m konnte keine Rede sein, da ich da voll gegen den Wind laufen musste. Die Quittung war eine Zeit von 4.49 min auf dem fünften Kilometer und insgesamt nur 23.23 min. So langsam war ich schon ewig nicht mehr. Dazu spielte dann Strava auch nicht mit und machte noch 4,99 km aus der Strecke. Dass ich an sich gut in Form bin bewies der Trail von 21 km mit gut 1000 Hm am Nachmittag in Pfronten und da lief es gerade bergauf trotz schwerer winterlicher Verhältnisse erstaunlich gut. 









Danach folgte beim Rückweg die übliche hügelige Runde durch den Wald und es lief so schnell wie nie. Da war aber auch eine Portion Wut dabei. 








Die Strecke:



Insgesamt waren es 906 Teilnehmer, davon 464 über 10 km und 442 über 5 km. 

Ergebnisse: https://my.raceresult.com/151832/?lang=de 

Veranstalter: https://www.alb-gold.de/sport/alb-gold-winterlauf.html 


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