Dienstag, 16. Oktober 2018

Löwenpfade - Geislinger Felsen-Tour und Rund um die Wilhelmsburg Ulm am 16.10.2018

Heute ging es zunächst mal nach Geislingen / Steige. Dort war ich erst am Sonntag beim Berglauf und als ich dann abends aus dem Allgäu zurück kehrte, wo ich meine zweite Station des Tages hatte, bemerkte ich, dass ich in der Hektik in Geislingen meine Noric Walking-Stöcke vergessen hatte. Gestern dann eine Kontaktaufnahme und so ging es heute Morgen zur Übergabe an die Skihütte in Weiler. Am Sonntag dachte ich noch bei dem tollen Wetter, ich sollte mal wieder in Geislingen trainieren und so war das Ganze wohl Schicksal. Ich fuhr danach runter ins Eybachtal und parkte dort beim SC-Sportplatz. Beim Ausstiegen dachte ich noch, ich muss nun erst mal das erste Schild für die von mir gewählte Geislinger Felsen-Tour finden, die zu den Löwenpfaden gehört. Da sah ich direkt dahinter auf der anderen Straßenseite die große Hinweistafel. Fing also schon mal gut an und die 14° C bei Sonne pur waren schon mal gute Voraussetzungen. Ich entschied mich aber für ein dünnes Langarmshirt und das Stirnband und sollte damit am Ende richtig liegen. Bei den Schuhen die Inov-8 Trail Talon 250. Es kam richtig gelegen, dass ich heute bei dem Traumwetter nochmal frei hatte und Dienstag lässt noch genug Erholung bis zum Wochenende, wobei zwei der drei Wettkämpfe Genußläufe werden. Gestern hatte ich nach den fünf Wettkämpfen am Wochenende noch einen kurzen Regenerationslauf gemacht. Ein klein wenig spürte ich aber noch die Oberschenkel. Die ersten ca. 400 m führten unter der Hauptstraße durch auf die andere Seite und noch flach und auf Asphalt.






Es ging nun hoch in Richtung Anwandfelsen, den ersten Aussichtspunkt der Tour und man soll dort einen tollen Blick auf Geislingen und das Tal haben. Es sind vom Parkplatz aus 1,2 km, aber dabei ahnte ich nicht, wie hart die gleich sein werden. Auf einem wirklich tollen Pfad, mit einer Straßenüberquerung, ging es stetig nach oben. Dabei auch mal ganz schön steil, so dass kurz sogar das Gehen schwer fiel. Die linke Wade hatte sich gleich zu Beginn gemeldet, Das konnte ja noch was geben, auf den geplanten rund 11 km. Allerdings legte sich dies auf den letzten Metern und mit der Aussicht vom Felsen wurde ich für die Mühen wirklich belohnt. Es war einfach herrlich! Der Foto durfte heute natürlich nicht fehlen und so ein Training ist ja auch dazu da, mal andere Gegenden kennen zu lernen. Für den ersten Kilometer hatte ich gleich 11.18 min benötigt, es waren Netto aber auch 112 m Anstieg. Es sollte aber mit großem Abstand der langsamste sein.






















Nun erst mal nach einem kurzen Stück Pfad rechts weg und auf einem breiten Waldweg am Albtrauf entlang in Richtung Himmelsfelsen. Es waren gute zwei Kilometer und nun konnte ich es auf dem flachen, manchmal leicht ansteigenden Abschnitt laufen lassen. Auch das machte in dem tollen Herbstwald richtig Spaß und es lief nun und trotz einiger Höhenmeter erst mal 5.28 min und dann noch 5.17 min. Von dem breiten Weg ging es rechts weg und auf einem schmalen Pfad zum Himmelsfelsen und von dort eine tolle Aussicht nach Eybach und ins Eybacher Tal. Ich war tatsächlich noch niemandem begegnet und das sollte sogar so bleiben. Ganz alleine in der tollen Natur.





























Es folgte erst mal ein langer Downhill runter nach Eybach. Da musste sich nun auch zeigen, wie es mit dem linken Fuß steht. Er hielt, was natürlich den tollen Lauf noch abrundete. Auf dem vierten Kilometer Netto gleich 137 Hm runter und dann ging es am Schlosspark vorbei und durch Eybach durch. Dort hatte ich einen Moment Probleme den Weg zu finden. Ansonsten war die Tour, wie bei den Löwenpfaden gewohnt, hervorragend beschildert und markiert. Einfach nur vorbildlich! Da klappte es selbst bei dem ja schnellen Lauftempo anstatt einem Wandertempo.
















Von Eybach aus ging es durch das Felsental hoch in Richtung Weiler. Da stieg es auf dem sechsten und siebten Kilometer Netto jeweils fast 100 m an Da waren die Zeiten von 7.09 min und 8.48 min in Ordnung, zumal es teils auch über Eisentreppen ging und auf einem tollen Trail in dem engen Tal stetig rauf. Hier war es noch recht kühl und so war ich an meinem Langarmshirt und dem Stirnband froh und die Ärmel wurden auch wieder nach vorne gestreift. Auf jeden Fall ein traumhafter Abschnitt, der auch zum Albtraufgänger gehört, wie man an den Markierungen sah.



































Es folgte nun mal ein Abschnitt außerhalb des Walds und kurz über eine Wiese und da führte am Sonntag auch der Berglauf entlang. Inzwischen kenne ich mir hier doch etwas aus und ich hätte als Alternative nach rechts durch den Wald laufen können und praktisch entgegen der Laufrichtung vom Wettkampf. Ich wollte aber dem ausgeschilderten Weg folgen. Ein Stück dann an der Hauptstraße entlang, ging es rechts runter und langsam Richtung Bismarckfelsen, dem dritten markanten Aussichtspunkt der Tour. Nur diesen kannte ich bislang, führte der Berglauf bis 2015 dort vorbei. An der Stelle, an welcher sich Sonntag die Getränkestation befand, ging es nach links in den Wald und dort gleich rechts über einen tollen Pfad, der nur kurz von einem etwas breiteren Weg unterbrochen wurde. Da waren es zwei wieder schnellere Kilometer und nach knapp mehr als 9 Kilometer war ich am Bismarckfelsen und konnte die herrliche Aussicht genießen.





























Es folgte noch ein Downhill auf einem Pfad in Serpentinen. Bislang bin ich hier nur drei mal auf der alten Berglaufstrecke rauf. Es folgte noch ein breiter Weg und da sah ich erst so richtig, wie es dort anfangs rauf ging. Heute aber flott runter und nach 11,40 km und 588 Hm in 1:16.40 h wieder am Auto. Die Pace von 6.43 min ließ sich sicher sehen und Spaß hat es sowieso gemacht.


















Die Strecke:



Nun ging es weiter nach Ulm. Der schöne Tag wollte ja genutzt werden und so hatte ich mich noch mit Melanie verabredet, die ihre Arbeit unterbrechen konnte und kurz vor 13 Uhr war ich am Aussichtsturm bei der Wilhelmsburg und Melli wartete prompt schon. Ich wechselte noch kurz auf meine Brooks Neuro 2 und dann ging es auch schon los, Zunächst mal rund um die Wilhelmsburg und da ein stetes auf und ab, was mir nach der Vorbelastung doch etwas zusetzte. Melanie wirkte deutlich frischer. Es machte bei dem tollen Wetter mit 20° C und Sonne pur total Spaß, war aber auch ganz schön warm. Der Festungsweg in Ulm ist auf jeden Fall auch toll und meist ging es über Pfade oder Kieswege. Einmal war ich hie schon im Juli auf dem Ulmer Höhenweg unterwegs und einiges kam mir dann doch bekannt vor.






























Weiter ging es auf dem Ulmer Höhenweg und da in Richtung Lehrer Tal. Es gab immer wieder tolle Aussichten auf die Stadt und ins Tal. Einmal dann auf einer Wiese runter und tolle Silberdisteln entdeckt. Wir liefen um den Michelsberg und dann wieder in Richtung Wilhelmsburg. Dabei am Ende einiges auf Asphalt und nur da merkte ich etwas den linken Fuß. Aber zum Glück nur kurz und es blieb alles gut und das nach der Belastung.

























Es folgte noch eine Runde um die Wilhelmsburg und auf dem Festungsweg und der Aussichtsturm am Schluss bot noch mal eine tolle Aussucht. So langsam merkte ich aber auch, dass ich dann doch etwas wenig getrunken hatte. Es waren noch einmal 9,17 km mit 299 Hm in 1:01.32 h und witzig, dass es mit 6.43 min/km exakt die selbe Pace wie beim ersten Lauf war. Es war auf jeden Fall ein wunderschönes zweigeteiltes Trailtraining.













































Die Strecke:




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