Die ersten Starts für die Nachwuchsläufer ab 11 Uhr hatte ich verpasst. Dieses Jahr war Jusra erstmals nicht dabei und ich konnte etwas später kommen, wobei es um 12:20 Uhr noch zum Lauf der Jugend U 14 und U 16 über 1,2 km reichte. Da wurde mit Jessica Geywitz prompt ein Mädchen Gesamtsieger, allerdings auch nicht so ganz überraschend.
Es waren nun um 12:40 Uhr die männlichen Kinder in der AK U8 an der Reihe und hier betrug die Strecke 680 m mit einem Wendepunkt. Das Fotografieren machte auf jeden Fall auch wieder Spaß, erst recht bei so einem Wetter.
Nun richtete ich mich schon mal für meinen Wettkampf und begann auch mit dem Aufwärmen. Die ersten Ergebnisse wurden bereits wieder sehr schnell an den Aushang geheftet. Es folgten dann um 13:00 Uhr die weiblichen Kinder der AK U8 über die selbe Distanz. Bei mir lief es eigentlich recht gut, vor allem wenn man bedenkt, dass ich in der Nacht in Fortsetzung von gestern noch leichte Halsschmerzen hatte und mich heute morgen immer noch gar nicht wohl fühlte.
Mein erster Start erfolgte um 13:15 Uhr beim Nordic Walking über 5,4 km. Nach meiner Teilnahme 2012 beim Hauptlauf startete ich in der Folge seit 2013 immer beim Nordic Walking und brachte es auf 5 Gesamtsiege in Folge und somit war das Ziel klar. Es war in diesem Jahr bereits mein 110. Wettkampf und der 15. in dieser Disziplin. Bei den Schuhen setzte ich wieder auf meine Trailschuhe von Inov-8. In diesem Jahr erfolgte der Start beim Nordic Walking und später auch beim Haupt- und Hobbylauf in die andere Richtung. Ich versuchte von Beginn an Druck zu machen und war auch schnell in Führung. Es fuhr wieder ein Elektromobil voraus. Ich war die ersten 500 m noch richtig gut unterwegs, aber schon die Zeit von 6.23 min für den ersten Kilometer war nicht so toll. Allerdings würde es passen, wenn ich diesen Tempo halbwegs halten würde. Man war immer noch auf der späteren Laufstrecke und kam nun nach Volkertshofen. Den zweiten Kilometer dann in 6.46 min. Das war nicht gut und vor allem spürte ich schon wieder einen Schmerz im linken Fuß. Es ging noch ein Stück auf der Volkertsheimer Straße weiter, bevor man nach links abbog und nun so langsam Pfaffenhofen verließ. Ich war froh, dass endlich der Feldweg kommt, dachte da wird es besser. Leider schmerzte der Fuß aber recht stark und auch sonst fühlte ich mich nun nicht so fit. Ich war darauf bedacht, wenigstens den Vorsprung gegenüber Rudolf Kempf zu halten. Schön war zumindest der Anblick der dortigen Sonnenblumenfelder mit etlichen Blumen dazwischen. Es ging dann am Waldrand entlang und eine Schleife nach rechts und auf der total flachen Strecke wieder zurück Richtung Pfaffenhofen. Die Kilometer 3 und 4 nur in 7.07 min und dann den fünften nach Pfaffenhofen sogar nur in 7.18 min. Eigentlich katastrophal, vor allem wenn ich noch an Mittwoch denke, als ich so flott unterwegs war. Die letzten ca. 400 m dann wieder im Ort auf Asphalt. Das war nicht gut und ich wurde sogar noch langsamer. Ich war um etliche Minuten langsamer als die Jahre zuvor und nach 37.28,0 min im Ziel. Allerdings hatte ich mein Ziel erreicht, erneut Gesamtsieger zu werden. Es ging mir jedoch die erste Zeit danach nicht sonderlich gut.
Nach meinem Zieleinlauf kam wieder der Foto raus und Marc Schuster erklärte sich noch bereit, einige Fotos zu machen. Bei den Frauen siegte mit Gudrun Walk ebenfalls eine Seriensiegerin.
Die Strecke: (Nordic Walking 5,4 km)
Nun begann ich mit den Vorbereitungen für meinen zweiten Wettkampf. 2013 lief ich danach den Hauptlauf und nun seit 2014 zum fünften mal den Hobbylauf über 1 Runde von 2500 m. Da schaffte ich es prompt gleich drei mal, 2014, 2016 und 2017 als Gesamtdritter ebenfalls aufs Podest und konnte meine Zeiten immer verbessern. In diesem Jahr war ich aber zuletzt durch Probleme etwas zurückgeworfen worden und der Anspruch war etwas kleiner, auch wenn ich mich gerne hätte überraschen lassen, wie in den Vorjahren. Bei dem guten Wetter rechnete ich aber auch mit mehr Teilnehmern. Es kam dann dazu, dass es mir seit gestern nicht sonderlich gut ging und ich dies beim Nordic Walking deutlich spürte. Beim Aufwärmen spielte aber der linke Fuß wenigstens mit. Ich traf auch auf weitere Bekannte und auch seit langem mal wieder Mareike Müller und meinte noch, sie werde sicher ein gutes Rennen machen. Wie gut ahnten wir da aber sicher noch nicht. Melanie Gerstenlauer war nach den harten 20,6 km gestern im Lechtal auch über 2500 m mit am Start, schraubte ihre Erwartungen aber runter.
Der Start zum Hauptlauf über 3 Runden und 7500 m sowie zum Jugendlauf und Hobbylauf über jeweils eine Runde von 2500 m erfolgte gemeinsam um 14:30 Uhr. Es war in diesem Jahr mein 111. Wettkampf. Ich setzte bei den Schuhen wie gestern auf die neuen Adidas Adizero Tempo 9 und zumindest auf Asphalt hinterließen sie da einen super Eindruck und die flache Runde hier war ja durchgehend asphaltiert. Ich startete weit vorne, aber schon nach ca. 200 m hing ich etwas hinter einer Jugendlichen fest, die schnell langsamer wurde. Dann ging es rechts über die Brücke und da überholten mich Wolfgang Berrens und Klaus Kapitza, die ebenfalls die Kurzstrecke liefen und da war zudem Jürgen Ranz schon enteilt. Aber was machte ich mir da Gedanken, ein Podestplatz ist heute normal eh nicht drin. Zumindest auf den ersten 500 m ein Tempo das eine Zeit gut unter 4 Minuten erwarten ließ. Ich konnte dann sogar das Tempo erstaunlich gut halten und beim Laufen passte es mit dem Fuß und die Schuhe sind echt klasse. Ich war aber überrascht, wie weit Melanie schon enteilt war. Von einem gemütlichen Lauf war das weit entfernt und bei ca. 3.45 min ging sie bei Kilometer 1 durch. Ich dann mit 3.56 min womit ich heute total zufrieden war. An der Markierung sogar noch etwas schneller. Nun kam ich einerseits an ein paar Läufer wieder heran, aber es wurde dennoch sehr hart. Als man rechts abbog überholte mich Josef Riesenegger, der den Hauptlauf bestritt und ich versuchte mitzugehen, was sogar gelang und ich in einem kleinen Zwischenspurt kurz vor und nach Kilometer 2 sogar wieder näher an Wolfgang und Klaus heran kam. Die 4.09 min auf meiner Aufzeichnung für diesen Kilometer waren völlig in Ordnung. Es lief wieder besser als in letzter Zeit und ich konnte wieder zulegen. Allerdings dann auf den letzten 100 m doch noch ein kleiner Einbruch und ich kam aber in starken 9.52 min ins Ziel. Nur 9 Sekunden langsamer als die beiden letzten Jahre waren bei den Umständen mit meinen Problemen und der zudem sehr warmen Witterung in Ordnung und sogar knapp schneller als 2014. Damit wurde ich aber in der Gesamtwertung "nur" 5. und das war meine bislang schwächste Platzierung. In der AK M50 wenigstens Rang 2 hinter Wolfgang. Melanie wurde nur von Jürgen Ranz geschlagen und leif sensationelle 9.28,0 min. Ich ärgerte mich aber zunächst, weil ich diesen Einbruch hatte und eine richtig klasse Zeit drin war. Aber es verflog schnell, da ich nach dem ersten Wettkampf nie mit so einem Verlauf rechnen konnte. Vielleicht war das Tuch vom Karwendelmarsch auch eine kleine psychologische Hilfe, ansonsten war ich ja natürlich ganz in Kurz unterwegs.
Nach meinem zweiten Zieleinlauf ging es dann ans Fotografieren und ich druckte noch meine Urkunde aus.
Nun kam als klarer Sieger beim Hauptlauf in einer super Zeit Fabian Konrad ins Ziel und er wurde von einigen anderen guten Bekannten, nämlich Martin Döhler, Markus Fajerski und Matthias Stegbauer gefolgt. Bei den Frauen siegte dann prompt Mareike Müller. Es machte einfach Spaß so beobachtend und fotografierend an der Strecke zu sein. Danach dann Auslaufen auf dem Weg zum Auto und es ging recht gut, auch wenn ich links etwas Schmerzen verspürte. Immerhin schaffte ich diese Woche gut 83 km und brachte alle 5 Wettkämpfe gut ins Ziel. Damit hätte ich im September nicht unbedingt gerechnet.
Die Strecke: (2500 m)
Die Urkunden konnte man wieder selber an einem Terminal ausdrucken, und das gleich nach dem Zieleinlauf. Ein richtig toller Service. Die Siegerehrung verzögerte sich dann etwas und fand ca. 30 Minuten später ab 16.15 Uhr statt. Dazwischen konnte ich mich aber etwas stärken und auch unterhalten. Zudem bekam ich noch einen Tombolapreis. Bei der Siegerehrung gab es in diesem Jahr mal ganz andere, aber wie ich finde, tolle Trophäen. Es machte in Pfaffenhofen einfach wieder Spaß und der Termin für nächstes Jahr ist schon vorgemerkt und ich hoffe, dass ich dann wieder den Spätdienst Urlaub bekomme.
Insgesamt waren es 374 Teilnehmer, davon 152 beim Hauptlauf über 7,5 km, 28 über 2,5 km, 17 beim Jugendlauf über 2,5 km, 28 beim Nordic Walking über 5,4 km und 149 in den Kinder- und Jugendläufen.
Hauptlauf 7,5 km Männer: Fabian Konrad (SSVUulm 1846, 25.15,90 min) vor Martin Döhler (26.23,00 min) und Markus Fajerski (CSG Lindau, 26.45,10 min).
Hauptlauf 7,5 km Frauen: Mareike Müller (ASC Ulm /Neu-Ulm 011 e. V., 31.38.70 min) vor Susi Selg (Adler Laufteam, 35.40,70 min) und Julia Unseld, 36.20,50 min).
Hobbylauf 2,5 km Männer: Jürgen Ranz (SV Steinheim, 9.16,00 min) vor Dr. Klaus Kapitza (SV Ochsenhausen, 9.34,00 min) und Wolfgang Berrens (LG Iller-Schwaben, 9.36,00 min).
Hobbylauf 2,5 km Frauen: Melanie Gerstenlauer (Sport Sohn Laufteam, 9.28,00 min) vor Katharina Kirchner (LEW Lechwerke, 12.49,00 min) und Natalie Litzinger (Lieblingsteam, 13.01,00 min).
Nordic Walking 5,4 km Männer: Peter Steiner (VfB Gutenzell / Sport Sohn Laufteam, 37.28,00 min) vor Rudolf Kempf (38.17,00 min) und Peter Brunner (39.16,00 min).
Nordic Walking 5,4 km Frauen: Gudrun Walk (43.00,00 min) vor Natalia Hudzik (Laufvirus, 44.18,00 min) und Petra Gerhard (spacecoast runners, 44.19,00 min).
Ergebnisse: https://my3.raceresult.com/104529/results?lang=de
Veranstalter: https://www.marktlauf.de/
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