Sonntag, 14. Oktober 2018

42. Herbstlauf Ready4Run in Niederwangen am 14.10.2018

Ich ließ es mir auch in diesem Jahr nicht nehmen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Dabei hatte ich wie bei der ersten Teilnahme 2016, als ich beim 3 Länder Marathon von Lindau nach Bregenz den Viertelmarathon bestritt, zuvor einen Wettkampf. Diesmal den Berglauf in Geislingen / Steige mit knapp 15 km und 439 Hm. Es war gut, dass ich nach dem Sieg meine Preise und Auszeichnungen noch vor der Siegerehrung bekam und so fuhr ich die 132 km in 1:20 Stunde nach Niederwangen. Es leif dabei zum Glück richtig gut und da ich noch gar keine Zeit hatte was zum Trinken zu kaufen (wobei ich noch für den Weg meine üblichen Getränke von Aktiv3 hatte) fuhr ich 2 km vor Niederwangen noch kurz an eine Tankstelle und kaufte was. Ich parkte dann dort am Ortsrand auf dem ausgewiesenen Parkplatz und vor da sind es nur wenige Meter bis zum Rathaus, wo ich meine Startnummer holte. Ich hatte wieder für die Kurzstrecke über ca. 5,3 km gemeldet. Die Startgebühr betrug hier und für den Viertelmarathon jeweils 10 €. Bei den Schülerläufen waren es übrigens 6 €, während der Lauf für die Bambini kostenlos war. Das Wetter war anders als das kühle der beiden Vorjahre, wobei es da zum Laufen an sich ja gut war. Es hatte doch gleich 23° C und Sonne pur. Eigentlich schon zu viel des Guten, aber natürlich vor und nach dem Lauf angenehm. Ich freute mich auch mal wieder den Moderator Achim Linder zu treffen. Es gab am Ende gleich 420 Voranmeldungen. Darunter auch ganz viele Bekannte und ich war auch ein bisschen erstaunt, wie viele Leute mich grüßten.









Die Läufe des Nachwuchses hatte ich leider fast alle verpasst. Gerne hätte ich auch die wie die letzten Male dokumentiert. 2016 war es ja schon knapp mit der Anfahrt, während im letzten Jahr nur dieser Lauf an dem Tag anstand und nun halt eine doch etwas weitere Fahrt. Im letzten Jahr lief es hier genial und ohne Vorbelastung hatte ich die Zeit von 2016 regelrecht pulverisiert. Daran war heute nicht zu denken, zumal ich nicht nur einen Wettkampf mit 12,8 km und über 400 Hm hinter mir hatte,sondern zudem schon länger mit Problemen mit dem linken Fuß zu kämpfen hatte. Auch wenn es bei den letzten Wettkämpfen besser wurde und nun auch nach der langen Belastung. Wenigstens reichte es noch zum Lauf der weiblichen Schüler der AK W8 bis W11 und schön, dass es Jahrgangsklassen gibt.




















Es ging nun ans Aufwärmen und so nebenbei erlebte ich noch den Lauf der weiblichen Bambini, was viel Spaß machte. Ich lief so gute 2 km und den ersten auch mal recht flott und zu sehen, wo ich stehe. Natürlich waren die Oberschenkel etwas schwer, aber der Fuß machte super mit und auch so fühlte ich mich doch besser als befürchtet. Aber würde es auch bei hohem Tempo gehen? Auf jeden Fall konnte ich auch noch viele Bekannte begrüßen und bei dem Wetter und der Stimmung dort fühlte ich mich wohl.
























Der Start zum Lauf über 5,3 km erfolgte um 14:50 Uhr und es war in diesem Jahr mein 117. Wettkampf. Ich lief natürlich ganz in kurz und das Tuch vom Karwendelmarsch musste dabei sein. Vielleicht brachte es mir ja wieder Glück, auch wenn ich ganz sicher nicht abergläubisch war. Allerdings darf man den psychologischen Aspekt nicht unterschätzen. Bei den Schuhen die wie schon an den letzten Läufen die überwiegend aus Asphalt verliefen meine neuen Adidas Adizero Tempo 9. Dann ging es los und gleich mal runter und es wurde schon mächtig Tempo gemacht. Danach steigt es aus dem Ort raus ja erstmal stetig leicht an. Ich hatte einen total trockenen Mund, obwohl ich vor dem Start noch einen Becher Wasser trank. Hoffentlich hatte ich nicht zu wenig getrunken. Es ging anderen aber auch so. Es lief nicht mal so schlecht und ich verlor nur wenige Plätze und war in dem großen Feld recht weit vorne. Nun überholte ich sogar das erste mal und den ersten Kilometer in 4.15 min zwar etwas langsamer als letztes Mal, aber das passte. An der Markierung übrigens 4.06 min. Nun rechts weg und da stieg es stetig an. Erst noch auf Asphalt und dann auf einem Feldweg, der in den Wald führte. Hier wenigstens etwas Schatten. Ich holte immer mehr auf, überholte ein paar und war echt erstaunt wie es ging. Ich benötigte zwar für den zweiten Kilometer 4.34 min, aber der hatte Netto die meisten Höhenmeter und trug am Meisten zu den insgesamt 54 Hm bei. Oben angekommen rechts weg und nun wieder auf Asphalt und mit den Schuhen ein super Gefühl. So runter und auf das Tempo gedrückt war ich erstaunt, dass der linke Fuß absolut gut war. Das war ein tolles Gefühl, erstmals seit Anfang September und dabei lief ich nun die dritte Woche in Folge wenigstens wieder über 80 km. Ich war total erstaunt, dass ich an Jürgen Ranz dran war. Ich konnte an eine Gruppe von drei Läufern ran kommen als es leicht ansteigend nach Knobel rein ging. Ich ging dann an Jürgen und einem anderen vorbei. Das war ein super Gefühl und die 4.15 min für den dritten Kilometer klasse. Insgesamt nun 13.04 min, an der Marke sogar 12.51 min. Nun wurde es aber auf der langen Geraden in Richtung Böhen hart und es war nun immer mehr Kopfsache. Ich wusste, dass ich in der AK sicher auch super lag und es war nun natürlich hart, aber ich kämpfte. Jürgen ging wieder vorbei und ich versuchte zu folgen, hatte zuvor noch einen Läufer überholt. Rechts ging es etwas runter und für den vierten Kilometer 4.22 min. Ich lief recht konstant und hatte einen guten Vorsprung. Das müsste passen. Noch ein Stück auf Asphalt und dann über ein Stück über die Wiese. Verdammt, das war nochmal hart und ich musste schon länger an den Abschnitt denken. Dann rechts weg auf der Straße nach Niederwangen rein. Ich kam immer näher an den nächsten Läufer ran und am Ende sollten nur 3 Sekunden fehlen. Jürgen war etwas enteilt, aber ich kam auch näher an Sabrina Beck heran. Es lief und ich wollte unbedingt den Platz halten. Den fünften Kilometer in 4.21 min und damit 21.47 min unterwegs. Das war zwar schon etwas langsamer als meine Zeit im letzten Jahr, aber absolut nicht vergleichbar. Nun hinter dem Ziel rechts weg und eine Schleife im Ort, bevor es rechts zum Ziel leicht hoch ging. Das tat zwar nochmals weh, aber dann ein tolles Gefühl beim Zieleinlauf nach gestoppten 22.53 min und offiziell dann 22.56 min. Sogar etwas schneller als 2016. Ich musste aber erst eine Weile durchatmen, hatte hier nochmal alles raus geholt. Es war ein super 18. Gesamtplatz von gleich 168 und Rang 15 bei den Männern. Zwar ein paar Plätze schlechter als letztes Jahr, aber bei über 100 Starter mehr. Wahnsinn! Vor allem erfuhr ich später, dass es der Sieg in der AK M50 bei 8 Startern war. Tatsächlich in 48 Stunden (eigentlich 47.45 h) beim fünften Start der fünfte Sieg. Das hatte ich so noch nie.























Nach meinem Zieleinlauf kam dann auch wieder der Foto zum Einsatz und zunächst einige Bilder im Zielbereich.






























Der Start zum Viertelmarathon über 10,55 km und damit zwei Runden war um 15:00 Uhr erfolgt. Nun ging es noch für einige Teilnehmer auf die zweite Runde und andere liefen noch ins Ziel. Ich hatte mich wieder erholt und nun machte das Fotografieren Spaß. Dabei war ich in der Mitte der Streckenteilung und musste auch ein wenig als Posten dienen, da manche nicht wussten wohin. Mit dem Foto etwas stressig, machte aber irgendwie Spaß. Schön so viele Bekannte anfeuern zu können und Achim Linder moderierte wie immer sachkundig.



















































Es folgten die Zieleinläufe beim Viertelmarathon und schon tolle Leistungen bei den Bedingungen und der sicher nicht ganz leichten Strecke.









































Es folgte nun eine kleine Runde Auslaufen auf dem letzten Abschnitt der Strecke. Ich freute mich so, dass es mit dem Fuß total gut war und auf einige Läufer traf ich auch noch.





















Es war nun Zeit etwas zu trinken und dieses Jahr reichte es auch, dass ich eine Wurst bekam. Die hatten viel mehr besorgt und lecker war sie auf jeden Fall. Dann folgte die Siegerehrung und da erst alle Gesamtsieger und danach die Altersklassen. Es war auch schön, sich mal in Ruhe noch unterhalten zu können. Toll, dass hier auch auf der Kurzstrecke die Altersklassen geehrt werden und das in 5er-Schritten. Ich bekam wieder so einen wie ich finde tollen Schuh und zudem noch eine Packung Müsli. Die Urkunden kann man später ausdrucken. Ich hatte zwar noch einiges vor mir, aber ich ließ es mir dann doch nicht nehmen, die Siegerehrung über 10,55 km abzuwarten. Dann ging es nach einem tollen und ereignisreichen Tag nach Hause. Eins muss ich noch anmerken: Die Siegerehrung von mir mit den tollen Worten von Achim Linder war absolut etwas Besonderes!



































































Die Strecke: (ca. 5,3 km)




Insgesamt waren es 401 Teilnehmer, davon 116 über 10,55 km, 168 über 5,3 km und 117 in den Schülerläufen.

10,55 km Männer: Luca Hilbert (SV Oberreute, 35.44 min) vor Tobias Horelt (SG Niederwangen, 36.09 min) und Alexander Härdtner (Allgäu Outlet Raceteam, 36.16 min).

10,55 km Frauen: Sigi Mutscheller (WSV-Isny, 42.34 min) vor Stephanie Wunderle (SG Niederwangen, 42.50 min) und Paulina Wolf (TSV Reute Runners, 43.59 min).

5,3 km Männer: Stefan Bleier (SG Niederwangen, 18.33 min) vor Lukas Berthele (Trikids DAV Ravensburg, 19.33 min) und Tim Paitz (WSV-Isny, 19.35 min).

5,3 km Frauen: Amelie Hofmann (WSV-Isny, 20.27 min) vor Laura Biehler (22.04 min) und Sabrina Beck (beide SG Niederwangen, 22.41 min).

Ergebnisse: https://my3.raceresult.com/103977/results?lang=de

Veranstalter: https://www.sg-niederwangen.de/Home.3.0.html

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