Ich hatte den Spätdienst frei genommen und wollte ursprünglich einen langen Trail absolvieren. Dann war die Wetterprognose die letzten Tage leider nicht mehr so gut. Allerdings war es am Morgen so wie bereits die letzten Tage und es setzte sich die Sonne durch, auch wenn es mit 1° C sehr frisch war. Da hatte ich mit eine neue Runde ausgesucht und ein weiterer Wanderweg der Eiszeitpfade im Alb-Donau-Kreis. Es sollte diesmal die Stoffelbergrunde in Ehingen sen. Dorthin ist es mit 33 km und rund 37 Minuten Anfahrt nicht so weit und die Runde vor allem mit einer kleinen Ausnahme abseits von Siedlungen und somit perfekt für ein Training zusammen mit Hera. Vor Ort konnte ich dann in der Albstraße direkt am Einstieg zum Wanderweg parken. Meine Tochter war mit ihrem Hund auch dabei und der schöne Blaue Steinbruch war ja direkt am Beginn und so konnten diese etwas spazieren gehen.

Den Blauen Steinbruch ließen wir zunächst noch rechts liegen und es ging auf einem Pfad bergauf und danach im Wald auf Pfaden und kurzen Strecken auf Forstwegen und Waldfuhren leicht wellig weiter. Das machte schon mal Spaß, auch wenn manche Wege durch Waldarbeiten leider ziemlich ramponiert waren. Es war leicht angefroren und so passte der Untergrund. Nach gut 2 km war nach einem kurzen, aber knackigen, Anstieg das Gesundbrünnele erreicht. Ein richtig schöner Platz.






Es ging auf einem schneebedeckten Forstweg leicht ansteigend weiter und dann an eine Wiese am Waldrand mit herrlicher Aussicht ins Tal. Ein Pfad führte dann im Wald weiter und es ging wieder auf offene Flur und nun mal länger bergab nach Mühlen, einer zu Ehingen gehörenden kleinen Siedlung. Dort thronte eine nette Kapelle über dem Ort und unten floss ein Rinnsal über Steine und Hera konnte etwas ihren Durst löschen. Die Sonne tat hier richtig gut. Am Ortsende ging es nach rechts hoch und am Wildgehege vorbei. Dort machte sich Hera richtig gut. Nach 5 km eine tolle Zeit von 25.09 min und das bei 70 m mehr Anstieg las Abstieg.












Es ging vom Wildgehege über einen Feldweg hoch zum Wald und dort stieg es noch steiler an. Für den 6. Kilometer mit einem Anstieg von 107 m benötigten wir nur. 6.01 min. Es ging dann wieder etwas runter und danach auf schneebedecktem Forstweg rechts weg hoch aus dem Wald und hier über freie Flur weiter zum Stoffelberg. Dort war es etwas eisig, vor allem wegen dem Gegenwind und es war hier auch noch etwas Schnee auf den Wegen. Im Wald dann noch kurz über einen Pfad und dann war die Stoffelbergkapelle erreicht.









Es ging noch ein Stück flach durch den Wald und dann am Waldrand und meist gerade noch so im Wald an der Jungviehweide runter. Dabei eine schöne Aussicht auf Ehingen und alles auf Pfaden. Diese hatten aber wenige Wurzeln und nur an manchen Stellen war es etwas schmierig. Da machte sich Hera auch richtig gut. Das passt immer besser. Es ging noch über einen Feldweg runter zu einem Reiterhof und auf der anderen Seite hoch in den Wald und wieder Pfade. Der Verlauf am Waldrand war dann an der ansonsten sehr gut markierten Strecke etwas unklar. Am Ende fanden wir aber zum Blauen Steinbruch.






Wir waren am Blauen Steinbruch, einem Naturschutzgebiet, angelangt. Dort wurde von 1890 bis 1927 Zementmergel abgebaut und in den 1940er Jahren lief er mit Wasser voll. Von der blauen Farbe hat er seinen Namen bekommen. An dem Tag aber durch Eisschichten eher weiß-grau, aber es hatte einen besonderen Reiz. Der Block von oben war herrlich und dann ging es auf einem Pfad, teils über Treppen, runter und von dort dann nur noch rund 200 m bis zum Auto. Dort waren wir nach 12,22 km mit immerhin 293 Hm und das in einem super Schnitt. Es war eine wunderschöne Strecke. So hatte ich das gar nicht erwartet und wegen der gleichzeitigen Einsamkeit könnte es für mich und Hera eine Lieblings-Trainingsstrecke werden.
Die Strecke:
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