Mittwoch, 23. August 2023

Berglauf- und Trailtraining Pfronten - Füssen - über Ruine Falkenstein zum Alatsee und zurück am 22.08.2023

Nach dem Training am Montag ging es am Dienstag wieder ins Allgäu und diesmal in eine andere Ecke. Es ging nach Pfronten-Steinach und in dem Abschnitt Richtung Füssen war ich schon öfters unterwegs und es ist dort einfach wunderschön und so war die Vorfreude groß. Es gibt dort zwar keine Gipfel, aber durch das stetige auf und ab kommen auch gut Höhenmeter zusammen. Diesmal fuhren wieder Züge ab Memmingen, aber obwohl dort der Start war, ging es später los und so schaffte ich den Umstieg in Kempten auf den letzten Drücker auf den Türöffner und hinter mir konnten noch zwei Damen zusteigen. So einen Nervenkitzel braucht man eigentlich nicht. Nun ging es bis Pfronten-Steinach. 

Ich startete am Bahnhof und lief über den Parkplatz der Breitenbergbahn und dann ging es nach ca. 500 m links weg und folgte der sehr steile Anstieg über etliche Wurzeln und Felsen hoch Richtung Ruine Falkenstein und dabei zunächst zur Mariengrotte. Es lief gut, wobei es oben weniger schattig war und sich die fast schon 30° C und die schwüle Witterung bemerkbar machten. Ich hielt an der Mariengrotte kurz für zwei Fotos an. 



Es ging noch etliche Stufen hoch zur Ruine. Diesmal war sie auch begehbar, nachdem bei den letzten Besuchen Arbeiten stattfanden. Der Ausblick von dort ist einfach fantastisch. Da ist es kein Wunder, dass König Ludwig II. auch hier Baupläne hatte. 










Es folgte der Weg über den Zirngrat zur Saloberalm. Da ging es erst mal am Hotel vorbei die Straße runter und dann rechts weg. Im Wald folgte der nächste lange und teils steile Anstieg. Dafür meist im Schatten und richtig schön. Es ging auf den Zirngrat und dort wieder eine super Aussicht. In diese Richtung geht es tendenziell immer noch bergauf. Es folgte ein längerer und teils anspruchsvoller Downhill. Beim ersten Mal war ich dort als Schnee lag. Da war es diesmal natürlich einfacher, so wie überhaupt die ganze Strecke trocken war. Ich lief dann den Abzweig rechts weg und den Pfad über Wiesen zur Saloberalm. Die hat aber nur von Donnerstag bis Sonntag geöffnet, sonst wäre hier eine Einkehr nach rund 7 harten Kilometern bei der Hitze nicht schlecht gewesen. Ich lief hier zuletzt übrigens kurz in Österreich, auf dessen Gebiet auch die Alm liegt. 











Es ging jetzt den Fahrweg teils steil runter zum Alatsee. Dort lief ich rechts weg um so am Ende einmal um den See gelaufen zu sein, auch wenn so das Ziel des Zweiseenblicks weiter war. Dafür on dort einen tollen Blick über den See und es war einiges los. Man kann ja direkt am See parken und so wurde das Badewetter genutzt. Ich tauchte mal meine Mütze ins Wasser. Das Aufsetzen tat dann richtig gut. Es folgte der steile Anstieg auf einem Wurzelpfad hoch zum Zweiseenblick und dort eine wunderschöne Sicht auf den Alatsee, aber auch auf den Weissensee und or allem etwas Schatten. Auf dem selben Pfad ging es wieder runter. 










Wieder unten am Alatsee machte ich nochmals meine Mütze nass, aber beim folgenden Anstieg auf dem nur teils im Schatten liegenden Weg hoch zur Saloberalm verpuffte der Effekt schnell wieder. Diesmal lief ich den anderen Weg und somit vor der Alm rechts weg und dort im Wald noch einige Anstiege auf einem anspruchsvollen Pfad. Dafür wird man am Vierseenblick mit einer fantastischen Aussicht belohnt. Danach kurz runter und nochmal ein ordentlicher Anstieg zum Panoramablick Weissensee. Die Route an diesem Tag hat wahrlich einige Höhepunkte. Nun hatte ich aber auch mit der Hitze zu kämpfen. 












Es stand erneut der Zirngrat an. Da ging es erst mal wieder gut hoch, aber wenigstens im Wald. Der 14. Kilometer hatte da nochmals 167 Hm, das war hart. Auf dem Grat dann in diese Richtung leicht abwärts und es lief wieder ganz gut. Es folgte der Downhill und danach auf der Straße der Anstieg hoch zum Hotel Falkenstein. Dort unterhalb bog ich gleich zur Mariengrotte ab. Es war noch eine kleine Chance da, den Zug um 15:36 Uhr zu erreichen. Das wäre nicht schlecht gewesen. Der anschließende Downhill ist aber anspruchsvoll und teils steil. Dazu kam die Hitze und da durfte ich nicht zu viel riskieren, merkte wie es nun doch schwer fiel. Die letzten Meter flach über den Parkplatz ging gar nichts mehr und dazu Gegenwind. Der Zug hatte am Ende 9 Minuten Verspätung, aber ich war zwei Minuten zu spät am Bahnhof. 









Am Ende war es ganz gut, dass ich nun erst mal eine fast einstündige Pause hatte. Ich kehrte an der Talstation an der Breitenbergbahn ein und zunächst ein alkoholfreies Weizen und noch eine eiskalte Cola. Das war nach den 18,70 km mit 1283 Hm auch notwendig. Danach fuhr auch die nächste Regionalbahn mit großer Verspätung ab und wie zu befürchten passte der Anschluss in Kempten, auch für den Bus, nicht mehr. Es war an dem Tag so gut wie nichts los, aber so gut wie alle Züge mit mehr oder weniger Verspätung. Aber außer Überlastung gibt es ja wohl noch genug Gründe für Verspätungen. Da beschloss ich, zum nächsten Training mal wieder das Auto zu nehmen. Allerdings nun doch erst am Donnerstag. 





Die Strecke:

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