Sonntag, 31. Januar 2021

Lauf weiter Run, Forrest! - Run am 30.01.2021

Es war für mich gleich klar, dass ich an diesem Lauf der virtuellen Laufserie Lauf weiter teilnehme. In die Filmfigur Forrest Gump kann ich mich zumindest was das Laufen anbelangt bestens hinein versetzen. Es gab die Möglichkeit, sich für vier Strecken anzumelden. Dies waren 5 km, 7,5 km, 10 km und eine offene Distanz. Dabei gab es auch wieder eine Medaille dazu und auch ein Funktions-Shirt, die man beide dazu bestellen konnte. Es war für mich der Tag nach dem Nachtdienst und so grundsätzlich nicht so optimal. In dieser Woche hatte ich schon tolle Läufe absolviert und dabei überwiegend auf Schnee. Vor allem am Montag bei Neuschnee und auch beim Trail mit 26 km und fast 1000 Hm am Mittwoch in Blaubeuten. Donnerstag und Freitag ließ ich es vor dem Spätdienst bzw. nach dem Frühdienst auf hügeliger Strecke ruhig angehen. Dabei gab es am Donnerstag bei kühlen Temperaturen und Regen schon mal einen Vorgeschmack auf den Wettkampf. Der Schnee war nach einem Temperaturanstieg und viel Regen so gut wie weg, auf jeden Fall auf dem Weg. Dann fing es, nachdem ich um 12:30 Uhr aufgestanden war, immer stärker an zu regnen. Dann ging es bei 4° C und Regen, sowie einem doch starken und eisigen Wind ans Aufwärmen. Auf und nach den 2,5 km fühlte ich mich richtig gut, hatte da nicht das Gefühl, vom Nachtdienst her noch ausgelaugt zu sein. Vielleicht lag es auch daran, dass bei der nasskalten Witterung vor frösteln nicht so leicht Müdigkeit aufkam. Ich hatte mich für die 7,5 km angemeldet und war nun bereit für meinen bereits 12. Wettkampf in diesem Jahr. Bei den Schuhen fiel die Wahl natürlich wieder auf die Asics. Ich lief mit der dreiviertellangen Hose, dem dünnen Langarm-Funktions-Shirt, darüber das Vereinstrikot, Mütze und Halstuch. Auf Handschuhe hatte ich verzichtet. Als ich am Ende des Aufwärmens gegen den Wind lief waren die Hände ganz schön kalt, aber nun ging es. Es ging wie üblich erst mal etwas bergab. Da merkte ich nach gut 500 m, dass es diesmal nicht ganz so schnell wird wie sonst. Mit Ausnahme des üblen Rennens letzten Samstag natürlich, wobei das Wetter für ähnlich harte Bedingungen sorgte. Dann den ersten Kilometer in 4.04 min. Danach erst mal gegen den Wind. Da wurde ich das erste Mal gleich richtig ausgebremst. Es ging nun nach Goppertshofen rein, wo ich vor der Hauptstraße wendete und kurz darauf den zweiten Kilometer in 4.36 min. Dann links weg und auf den Radweg in Richtung Ochsenhausen an der Rottum entlang. Der war diesmal zwar schön frei, aber dafür wehte hier ganz schön der Wind entgegen und das bei einer leichten Steigung. Da war es schon zu diesem Zeitpunkt richtig hart. Nach 2,5 km schon eine Zeit von 11.09 min. Das dürfte kaum für eine Zeit unter 34 Minuten reichen. Ich musste mich schon etwas durchquälen und den dritten Kilometer in 4.54 min. Das war in letzter Zeit aber meist ein langsamer, allerdings normal nicht gleich so. Es folgte ca. 300 m weiter die Wende und es ging nun zurück. Da störte wenigstens der Wind nicht mehr so. Für den vierten Kilometer benötigte ich aber dennoch 4.47 min. Das sah nicht gut aus! Aber ich kämpfte und mit dem Wind nun von hinten lief es auch gleich besser. Auf den letzten gut 300 m aber nochmal ein Kampf in Richtung Bahndamm und den fünften Kilometer in 4.34 min. Es ging also doch noch deutlich schneller, wobei es am Ende der zweitschnellste sein sollte. Ich hatte aber die Hoffnung, mich nun wie zuletzt steigern zu können. Insgesamt war ich nun schon 22.55 min unterwegs. Es ging am Öchsle-Bahn-Gleis entlang Richtung Reinstetten. Allerdings wollte es zunächst nicht wie gewünscht laufen. Wenigstens hatte ich keine Probleme, nachdem es die letzten Tage ab und zu im linken Oberschenkel reinzog. Das war auf jeden Fall schon mal gut. Den sechsten Kilometer konnte ich zumindest noch in 4.38 min absolvieren. Danach auf dem siebten das selbe Bild. Irgendwie fühlte es sich richtig schnell an und dennoch zeigte der Blick auf die Uhr etwas anderes. Vielleicht spielte das GPS heute mal wieder nicht so richtig mit. Aber mit 4.37 min kam ich dann doch noch glimpflich davon und es folgte ein langer Endspurt und die Pace am Ende wenigstens 4.24 min. Nach 11.09 min und 11.46 min den letzten Abschnitt in 11.27 min und somit eine Endzeit von 34.22 min. Das war noch besser als nach der Hälfte befürchtet als die Uhr 17.10 min anzeigte. Am Sonntag über 10 km muss es aber besser laufen. Die Ergebnisse gab es diesmal am Sonntag gegen 12:00 Uhr. Da war ich dann sehr positiv überrascht. Es war für mich, vor allem in Anbetracht der Zeit, ein sensationeller 2. Gesamtrang bei 132 Teilnehmern und auch 2. von 49 Männern. In der AK M50 war es der Sieg bei 6 Teilnehmern. 











Es folgte nun noch der Rückweg von 4 km den ich zum Auslaufen nutzte. Da war es aber vor allem auf der ersten Hälfte mit immer noch starkem Regen und dem eisigen Gegenwind alles andere als prickelnd. Immerhin fühlten sich die Beine schon wieder gut an.








Die Strecke:




7,5 km Männer: Dirk Micheel (32.15 min) vor Peter Steimer (albside Running, 34.22 min) und Julian Scherbel 34.33 min). 



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