Samstag, 26. Dezember 2020

Lauf weiter Christmas Run vom 24.12.2020 bis 26.12.2020 - eine Weihnachtstrilogie

Normal wäre an Heiligabend der traditionelle Weihnachtslauf von meinem neuen Team albside Running angestanden, an dem ich letztes Jahr erstmals teilnahm. Leider ist nun noch nicht mal dies erlaubt. Dafür gab es erstmals an Weihnachten Wettkämpfe und diese natürlich virtuell. Ein Dank sei da an das Team von Lauf weiter. Ich hatte zunächst für 3,5 km Walking und etwas später noch für 7,5 km Walking gemeldet, da ich anfangs noch nicht sicher war, wie sich meine Verletzung entwickelt. Dann waren die letzten gut zwei Wochen positiv und ich entschied ich endgültig noch für den Lauf über 7,5 km und somit an jedem der drei Tage einen Wettkampf. Bei diesem Mottolauf gab es wie üblich eine Startgebühr von 5 € und man konnte noch eine Medaille dazu kaufen und es gab auch wieder ein Shirt. Insgesamt gab es über 5 km, 7,5 km, 10 km und 15 km vier Laufstrecken und über 3,5 km 7,5 km und 10 km drei Strecken beim Walking. Dazu noch einen 0,5 km-Bambinilauf und 1,5 km-Schülerlauf. Die Teilnehmerzahlen waren richtig hoch. Insgesamt war ich dadurch etwas gehandicapt, dass ich an Heilig Abend Spätdienst hatte und am 1. Weihnachtsfeiertag Früh. und Nachtdienst. 


An Heilig Abend hatte ich Spätdienst und so musste ich meinen ersten Wettkampf über 3,5 km Walking gleich morgens absolvieren. Es war mein 121. Wettkampf in diesem Jahr und die Distanz eine neue, nachdem die letzten Wochen bei der Sonntagschallenge die 3 km Walking auf dem Programm standen. Tatsächlich schaute dann immer mehr die Sonne raus und bei 6° C war es heiter. Allerdungs hatte es auch sehr starke Windböen. So entschied ich mich für die leichte Jacke über dem dünnen Langarm-Shirt und dem Trikot. Dazu ein Halstuch und Stirnband. Dann noch die dreiviertellange Hose. Bei den Schuhen natürlich wieder die Inov-8 Trailschuhe. Nach einem kurzen Aufwärmen von 1 km ging es los. Zunächst ein kurzes Stück der Sonne entgegen und recht warm. Da hatte ich es kurz bereut die Jacke angezogen zu haben. Dann links weg und weiter den Anstieg hoch. Oben angekommen aber nicht nach rechts, sondern erst links weg und danach rechts und die 3 km-Runde anstatt der 2,5 km-Runde. Dabei blieben bei dem Wettkampf die Höhenmeter bei 40 und am Ende die letzten 500 m wieder hoch. Den ersten Kilometer hatte ich recht guten 5.45 min absolviert. Der nächste Kilometer ist wellig, aber am Ende nochmal runter und so konnte ich die Zeit für diesen Kilometer noch auf geniale 5.36 min drücken. Ich merkte zwar noch die hügeligen 15 km vom Mittwoch in den Beinen, aber dennoch passte es optimal. Nun noch kurz durch die Senke, den Anstieg hoch und dann ... Dann blies der heftige Wind von vorne. Das war heftig und kein Wunder passte es anfangs bergauf. Da hatte ich nämlich Rückenwind. Ich kämpfte mich die knapp 200 m durch und dann rechts weg und die Straße runter. Da machte ich mächtig Tempo und unten angekommen zeigte die Uhr nach 3 km tolle 16.54 min, meine auf diese Distanz zweitbeste Zeit und zuletzt 5.33 min. Noch fehlten aber 500 m und diese bis auf die ersten guten 100 m bergauf. Da wurde es gegen Ende doch zäh und die Pace "nur" noch 6.00 min/km. Ich blieb aber mit 19.54 min sogar noch unter 20 Minuten und war extrem zufrieden. Es folgte noch ein etwas längeres Auslaufen und da einige Bilder von meiner durchaus anspruchsvollen, aber auch abwechslungsreichen Strecke. Es war am Ende der Gesamtsieg bei gleich 133 Teilnehmern. 
















Due Strecke:



Am Freitag, dem 1. Weihnachtsfeiertag, ging es nach dem Frühdienst weiter. Ich kam zum Glück noch recht pünktlich weg und diesmal fuhr ich erst mal nach Hause. Wobei es da dann eine gewisse Überwindung kostet, wieder raus zu gehen. Vor allem kam kurz ein Schneeschauer auf, aber dann war es bei 2° C bewölkt. Vor allem war aber der Wind nur noch relativ leicht im Gegensatz zu gestern. Da es doch recht frisch war, entschied ich mich wie gestern wieder für die leichte Jacke. Dazu noch mit 1,5 km etwas längeres Aufwärmen wie sonst und da fühlte es sich gut an, keine Müdigkeit nachdem ich nach kurzem Schlaf um 5 Uhr zum Frühdienst raus musste. Es stand heute über 7,5 km Walking der 122. Wettkampf in diesem Jahr an. 2018 und 2019 im Rahmen des Ermstal-Marathon absolvierte ich bereuts diese Distanz beim Walking, sonst noch einige Mal beim Nordic Walking. Wie gewohnt begann ich offensiv und obwohl es zu Beginn ja erst mal leicht bergauf ging schaffte ich den ersten Kilometer in 5.47 min. Ich absolvierte heute drei Runden von 2,5 km, da passte meine Strecke perfekt. Dies bedeutete aber auch am Ende 91 Hm. Auf dem zweiten Kilometer ist es dann eher wellig und am Ende noch ein Anstieg. Da blieb ich mit 5.53 min noch gut unter 6 Minuten. Danach wie üblich das Sträßchen runter und gutes Tempo. Dadurch nach bereits 14.25 min die erste Runde und somit auch ein sehr schnelles erstes Drittel. Nun nach rechts in die zweite Runde und dies hieß nach gut 100 m erst wieder den Anstieg hoch. Oben angekommen den dritten Kilometer in 5.49 min. Dann vom Feldweg auf den asphaltierten Weg. Da ging es gleich besser. Allerdings dann permanent leicht bergauf und da wurde es deutlich zäher. Am Ende des vierten Kilometer nochmal bergab und ich konnte wieder gut Tempo machen und diesen Kilometer in 5.56 min auch wieder unter 6 Minuten. Dann zwar der nächste Anstieg, aber ich wusste dass der fünfte Kilometer sicher schnell wird, da er dann nur noch bergab verläuft. Diesmal störte auch der Wind nicht so wie gestern. Tatsächlich wurde der fünfte Kilometer in 5.44 min der schnellste. Damit ein sehr schneller 5er in tollen 29.09 min, Das war meine bisher drittbeste Zeit nach den beiden 5 km-Wettkämpfen zuletzt. So ganz gut konnte das nun nicht mehr gehen, dazu war das Tempo für eine dann doch etwas längere Distanz zu offensiv. Das merkte ich schon den Anstieg hoch und auch auf dem asphaltierten Teil wurde es nun deutlich härter. Allerdungs hatte der sechste Kilometer mit 20 m auch den größten Nettoanstieg. Am Ende benötigte ich 6.11 min. Noch ging es leicht rauf und danach rechts weg den Feldweg runter. Ganz so schnell war ich aber nicht mehr und der letzte Anstieg bremste mich doch etwas aus. Da half es auch nichts, dass am Ende schon das letzte Stück bergab begann. Mit 6.03 min bei insgesamt leichtem Gefälle auch nicht so schnell, aber immer noch eine starke Zeit. Dann die letzten 500 m mit gleich 16 m Gefälle und da konnte ich die Pace noch auf 5.36 min steigern und ich blieb am Ende in 44.11 min deutlich unter den 45 Minuten, was ich auf jeden Fall erreichen wollte. Nach dem ersten Drittel 14.25 min, dann 14.44 min und somit am Ende noch 15.02 min. Das wäre dann sicher noch eine richtig starke Zeit über 10 km geworden. Das Auslaufen war mit 1 km kurz, aber da testete ich etwas Tempo und erst bergauf und dann zurück. Da passte auch alles. Nun war ich gespannt, wie es beim dritten Teil am Samstag nach dem Nachtdienst läuft. Auch hier reichte es unter den 115 Starten sicher zum Gesamtsieg. 









Die Strecke:




Nach dem Nachtdienst, der trotz Weihnachten alles andere als entspannt war, konnte ich zum Glück gut schlafen. Dann gegen 13 Uhr "Frühstück" und zwar Kokosmilch-Joghurt mit Müsli und Trockenfrüchten und dann noch eine Handvoll Nüsse. Danach fuhr ich die knapp 2 km zu meiner üblichen Lauf-Wettkampfstrecke. Es hatte zwar -1° C, aber die Sonne kam immer mehr raus und der Wind hielt sich auch in Grenzen. Somit keine schlechten Bedingungen, zumal die Strecke trocken war. Ich wollte mich 2 km aufwärmen und nach 600 m dann die Jacke ausgezogen. Somit die dreiviertellange Hose, das dünne Langarm-Shirt, darüber das Trikot, Mütze, Handschuhe und Halstuch. Das passte dann super. Bei den Schuhen meine neune Asics. Die hatten sich zuletzt ja bewährt. Auf der restlichen Strecke lief es beim Aufwärmen schon richtig gut. Dann war ich bereit für meinen 123. Wettkampf in diesem Jahr und der bereits 22. Lauf über 7,5 km. Ich ging natürlich wieder offensiv an und es lief auch gleich super. Auf dem ersten Kilometer leicht bergab dann mit 3.58 min so schnell wie am 19.12. und da war es über 5 km. Ich blieb dran und als es rechts weg und an der Bahnlinie entlang ging fühlte ich mich immer noch richtig gut. Es gab heute etliche Spaziergänger und nicht wenige feuerten mich an. Das war toll! An einigen sollte ich auf dem Rückweg wieder vorbei kommen. Dann nach 4.20 min auch den zweiten Kilometer richtig schnell und nach nur 10.40 min 2,5 km. So schnell war ich schon lange nicht mehr. Es passt nun also nicht nur beim Walken. Es ging nun leicht bergauf, aber ich konnte mich nochmals etwas steigern und den dritten Kilometer durch eine bessere zweite Hälfte in 4.37 min absolvieren. Die Hälfte der Strecke hatte ich nach 16.25 min geschafft. Das wäre hochgerechnet eine fantastische Zeit gewesen, aber natürlich waren da die beiden richtig schnellen ersten Kilometer dabei. Es ging nach rechts an der Rottum entlang weiter und nach 4.36 min den vierten Kilometer. Noch 150 m und ich wendete und es ging nun zurück. Da kam der Wind nicht mehr von vorne. Das war gleich viel angenehmer. Nach erneut 4.36 min den fünften Kilometer und damit das Tempo gut gehalten. Nach 5 km tolle 22.07 min. Nun ging es den Rest der Strecke tendenziell leicht bergab und plötzlich hatte ich so was wie die zweite Luft. Es passte heute einfach alles. Ich benötigte für den dritten Kilometer nur 4.31 min und damit war eine Zeit sogar unter 34 Minuten praktisch sicher, musste ich dafür nur noch einen Schnitt knapp unter 5 Minuten laufen. Am letzten Sonntag noch eine Zeit von 34.29 min und damit schon richtig zufrieden. Da war ich nun noch mehr motiviert und es lief klasse. Wieder an der etwas größeren Gruppe vorbei die anfeuerte und den siebten Kilometer in 4.25 min. Es ging rechts weg und endlich auch mal trotz dem hohen Tempo zuvor einen guten Endspurt und eine Pace von 4.17 min. Am Ende mit 33.15 min eine nie erwartete Zeit und die drittbeste überhaupt und nur 3 Sekunden weniger als im Mai, aber auch 10 m drüber hinaus und eine etwas andere Strecke. Das war ein fantastischer Abschluss meiner Weihnachts-Trilogie. Die Ergebnisse wurden kurz nach 20 Uhr veröffentlicht und es war der tolle 6. Gesamtrang von gleich 285 und Platz 5 unter den 63 Männern, direkt hinter dem Sieger der AK und somit noch ein toller 2. Platz in der AK M50 bei 12 Startern. Dies war in diesem Jahr bereits der 99. Podestplatz. Der 10. Sieg in Folge seit dem Rang 3 in der Asien-Challenge von 7ContinetsRun am 06. Dezember sollte es aber nicht werden. 











Die Strecke:




Es war am heutigen Tag aber noch nicht das Ende. Für eine neue Challenge wollte ich noch ein längeres Auslaufen absolvieren und dazu die tolle Runde durch den Wald dort mit 10,5 km und 165 Hm. Da lief es absolut rund und machte Spaß. Ein paar Eindrücke gibt es auch noch. 
















3,5 km Walking Männer: Peter Steiner (albside Running, 19.54 min) vor Alexander Stoll (Saustoll, 22.24 min) und Mario Novosel (TUS Feldbach, 26.08 min). 

7,5 km Walking Männer: Peter Steiner (albside Running, 44.11 min) vor Udo Schuh (TEAM HAPPY WALKER, 47.36 min) und Thomas Knecht (Nordic Walking Deutschland, 48.58 min). 



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen