Samstag, 9. Februar 2013

ALB-GOLD Winterlauf-Cup 3. Lauf in Reutlingen am 09.02.13


Nachdem wir uns recht kurzfristig für einen Start in Reutlingen beim 3.Lauf des ALB-GOLD Winterlauf-Cups entschieden hatten, gings um 12:00 Uhr los. Bei der Fahrt ein Wechselbad aus zunächst Sonnenschein und dann immer wieder Schneefall. Wie wird es wohl in Reutlingen sein. Die Temperatur war angenehm, so um den Gefrierpunkt und teilweise schaute die Sonne raus. Eigentlich hätte heute Natalie ihr Debut geben sollen, war aber diese Woche leider krank und musste auf einen Start verzichten. Nadira sprang dann auch noch kurzfristig ab und so konnten wir uns ganz auf den um 14:30 Uhr gestarteten Lauf über 5 km konzentrieren. Da der 10km-Lauf gleichzeitig gestartet wurde, gab es ein recht großes Starterfeld. Ich war zunächst noch recht weit vorne aufgestellt, dann musste man aber weiter nach hinten und vorne stellten sich noch weitere Läufer hin. Das fing ja schon mal gut an. Nach dem Start ging es um das Stadion herum auf einem schmalen Weg. Leider starteten wieder viele vorne, die dort einfach nichts verloren haben und die schnelleren Läufer nur behindern. So musste ich mich auf dem Weg ums Stadion herum teilweise durch den hohen Schnee nach vorne kämpfen, was Kraft kostete, die ich eigentlich für den Schluss aufheben wollte.Wenigstens fühlte ich mich an diesem Tag richtig fit. Man lief fast nur auf Schnee und Eis, was schon mal eine gute Zeit ausschloss. Nach dem ersten Kilometer und dem Kampf um jede Position eine Durchgangszeit von nur 4:05 min. Da wollte ich wesentlich schneller angehen. Der nun folgende zweite Kilometer war aber richtig hart. Es ging nun in den Wald rein, auf einem ganz schmalen und matschigen Pfad. Es ging auch über eine kleine Brücke und ich musste bei diesem Weg an Jusra denken, die heute ja zum zweiten Mal ein 5-km-Rennen bestritt und zunächst ganz alleine laufen musste. Es ging nun meistens bergauf und diese Passage kostete schon Kraft. Ich konnte aber meine Postition im Feld behaupten bzw. an den Bergaufpassagen sogar Plätze gutmachen. Dennoch nach zwei Kilometer nur eine Zeit von 8.54 min. Damit also beinahe 5 Minuten für den letzten Kilometer. Der dritte Kilometer war dann angenehmer zu laufen und auch bergab fand ich heute einen schönen Rhythmus. Nach dem dritten Kilometer eine Zeit von 13.33 min. Das war nicht wirklich schnell, aber ich war im Feld dennoch relativ weit vorne. Nun ging es flach weiter und teilweise konnte man auch mal wieder auf Asphalt laufen. Das Stadion kam langsam in Sichtweite. Vor dem Stadion dann die 4 km-Marke und eine Zeit von 17.38 min. Also 4.05 min für den letzten Kilometer, das war wieder richtig stark. Nun um eine scharfe Kurve in der es rutschig war und danach auf Schnee und teilweise Eis weiter. An dieser Stelle muss ich meine NIKE Air Pegasus Trail-Schuhe loben, die mich heute sensationell über den schwierigen Untergrund trugen. Noch zwei Hügel und tieferer Schnee, dann gings ums Stadion herum und ins Ziel, das weiter als 5 km vom Start entfernt war. Die Zeit von 22.41 min spielte bei diesen Verhältnissen keine Rolle. Dafür stimmte die Platzierung. Ich kam als 14. der 69 Teilnehmer ins Ziel und als 13. bei den Männern. In meiner Altersklasse M45 bedeutete dies Platz 3 und damit der erste Podestplatz in dieser Saison. Der nur 25 Sekunden vor mir liegende Läufer gewann vor zwei Wochen in einer Zeit von unter 20 Minuten die AK. Dies zeigt wie schwierig heute die Verhältnisse waren und ich war super zufrieden.

Mit Jusra zusammen vor dem Start.
Start zum Hauptlauf über 5 und 10 km.

 
Nun galt es zurück zu laufen um Jusra am Schluss zu begleiten. Zugleich war das für mich ein optimales Auslaufen. Ich konnte abkürzen und so kam sie mir vor der 4 km-Marke entgegen. Ohne meine Abkürzung wäre sie schon deutlich weiter gelaufen und dies alleine auf dieser schweren Strecke. Sie hielt sich weiter sehr tapfer und wurde im Ziel mit zwei Packungen Spaghetti belohnt. Ihre Zeit ist zweitrangig, reichte aber mit 39.01 min noch für den 67. Platz. Immerhin waren in ihrer AK weibliche Jugend U18 alle Läuferinnen deutlich älter als sie. Zudem fing es auf dem letzten Kilometer immer stärker an zu schneien. Insgesamt aber ein schöner Winterlauf auf einer sttraktiven Strecke und die Planungen werden damit konkreter, im nächsten Jahr die Serie zu bestreiten. Schön war auch, dass wir wieder die Laufgruppe aus Winterlingen trafen.

Ein kurzes Stück wurde Jusra noch von mir begleitet.

Gleich ist es geschafft: Jusra auf den letzten Metern.

Jusra bei ihrem Zieleinlauf.

 
Ergebnisse: http://my2.raceresult.com/details/index.php?page=4&eventid=13431&lang=de

Samstag, 26. Januar 2013

Crosslauf in Birkenhard am 26.01.2013

Bei wirklich bestem Wetter ging es heute nach Birkenhard zum dritten Lauf der Crosslaufserie Oberschwaben. Ich fühlte mich auch richtig gut und hatte gut trainiert. Da gab es heute keine Ausrede für eine schlechte Leistung. Vielleicht war ich deshalb auch etwas nervös. Zunächst stellte ich am Halleneingang fest, dass die Strecke nicht nur wie angekündigt entschärft, sondern auch verkürzt wurde. Eine Runde führte nun über 1080 m und dazu kam noch ein 50 m langer Zielkanal. Da es wieder 6 Runden waren betrug die Renndistanz im Hauptlauf nur 6530 m. Mit den Kindern ging es nun auf die Erkundung der neuen Strecke. Bei strahlendem Sonnenschein, Temperaturen um den Gefrierpunkt und ohne Wind machte das Laufen richtig Spaß. Zunächst ein kurzes Stück auf dem Weg Richtung Birkenhard, dann ging es rechts die Wiese runter, wo man schön Tempo aufnehmen konnte. Die Kurve unten war diesmal richtig schnell zu durchlaufen, zumal es nicht matschig war. Dann der este Anstieg. Dieser war auch das schwerste Stück der Strecke, da es auf der Wiese nach oben ging und mit der Zeit sollte es hier etwas tiefer werden. Nach einem kurzen Flachstück in welches man noch ein paar Kurven einbaute ging es wieder bergab. Nachdem man unten angekommen war, ging es im Gegensatz zum letzten Jahr auf einem Weg weiter und hier konnte man Tempo machen und doch etwas Kraft sparen. Dies war selbst auf dem letzten Anstieg der Fall, da auch dieser auf dem Weg lag. Auf jeden Fall eine gut zu laufende Strecke, auf welcher man aber auch aufs Tempo drücken musste.

Es kamen nun zunächts die Kinderläufe. Jusra und Nadira waren am Start und schlugen sich ganz gut. Jusra kämpfte sich trotz Erkältung durch und Nadira zeigte großen Kampfgeist. Am Ende waren es die Plätze 8 bzw. 6. Dabei mussten beide 1 Runde mit 1130 m laufen. Für Jusra war es damit etwas mehr als erwartet, was ihr heute auch schwer fiel. Immerhin hat sie die notwendigen drei Läufe für die Serienwertung bereits.


Starterfeld des Kinderlaufes U12.

Der erste Start auf der neuen Strecke.

Jusra auf den letzten Metern.

Es war dann um 14.30 Uhr so weit und der Start zum Hauptlauf erfolgte. Es gab zunächst etwas Gedränge und wie schon in Bad Waldsee stürzte in der ersten Kurve ein Läufer und wieder erwischte es mich. Diesmal eine schöne Schramme am rechten Oberschenkel durch die Spikes. Nur knapp über dem Knie, das wäre wohl schmerzhaft geworden. So dachte ich mir aber, dass es in Bad Waldsee danach auch lief und vielleicht war es ja ein gutes Zeichen. Die erste Runde lief auch recht locker und ich beendete sie nach 4.27 min. Auf der zweiten Runde war ich gar nicht so viel langsamer und benötigte 4.43 min. Also nach dem ersten Drittel 9.10 min. Darauf konnte ich aufbauen. Nun war es wichtig, das Tempo zu halten. Der dritte Anstieg fiel mir schon etwas schwerer, aber auf dem flachen Stück auf dem Weg und der anschließenden Steigung konnte ich nochmals beschleunigen. Ich konnte auch schön meine Position halten. Nach der dritten Runde 13.56 min. Also 4.46 min für die Runde. Schön war es, dass ich von einigen Bekannten und meinen Kindern angefeuert wurde. Dies gab zusätzliche Kraft. In der vierten Runde dachte ich nach der Hälfte, dass zu diesem Zeitpunkt im letzten Jahr die Zerrung zu schaffen machte. Heute merkte ich jedoch gar nichts und dachte nur, einfach weiterlaufen. Es machte richtig Spaß. Diese vierte Runde war so etwas wie die Schlüsselrunde. Nach 4.49 min für die Runde eine Durchgangszeit von 18.45 min. In jeder Runde gerade 3 Sekunden verloren, das ging. Ich hab die Zeiten einfach noch präsent. Laufen befreit halt auch den Geist. Nach 5 Runden eine Zeit von 23.35 min. Mit 4.50 min mein Tempo also gehalten und auf den Runden 2 bis 5 gerade mal eine Abweichung von 7 Sekunden. Die letzte Runde stand an und ich wollte auf jeden Fall meinen Platz behalten. Am ersten Anstieg sah ich Peter Zdebik aus Ehingen den Berg runter laufen. Er winkte und ich erwiederte den Gruß und dachte noch, dass ich heute wohl die Nase vorne habe, da der Abstand doch schon deutlich war und ich noch genug Luft hatte. Langsam brannten aber die Oberschenkel etwas. Dann endlich der Zieleinlauf nach 28.31,3 min. Diese Zeit hätte ich nie erwartet. Total glücklich und auf der letzten, noch 50 m längeren Runde, eine Zeit von 4.56 min. Dies wäre meine zweitschnellste gewesen, also wohl zumindest das Meiste richtig gemacht. Ich landete auf Platz 61 und in der AK M45 auf Platz 12. Als ich vor dem Lauf gefragt wurde, welchen Platz ich mir ausrechne, meinte ich Platz 60 wäre super. Also wenigstens alles recht realistisch eingeschätzt.

Ergebnisse: http://www.crosslaufserie-oberschwaben.de/index.php?option=com_content&view=category&id=31&Itemid=83

Mit Wolfgang Jautz, meinem ehemaligen Schichtführer und nun Bürgermeister von Warthausen. Er gab wieder den Startschuß.

Das langgezogene Teilnehmerfeld kurz nach dem Start.

Es lief heute richtig gut.

Allerdings ging es nicht ohne Anstrengung, vor allem am ersten Anstieg.

So schön kann Laufen im Winter sein.

Endlich im Ziel und die ganze Anspannung fiel ab.

Sonntag, 6. Januar 2013

Crosslauf in Blitzenreute am 05.01.2013

Das waren gestern ja tolle Aussichten. Es regnete schon den ganzen Tag und als ich aufstand hatte ich auch noch eine Erkältung. Da hatte ich mir mein Jubiläumsrennen, meinen 50. Wettkampf, nicht ganz so vorgestellt. Zunächst mussten aber die Kleinen ran. Jusra zeigte diesmal wieder eine gute Leistung und war sogar deutlich schneller als in Bad Waldsee, obwohl sie diesmal 1200 m laufen musste. Damals ging es ihr halt gar nicht gut, hatte es aber durchgezogen. Mir sollte es ja dann später genau so gehen. Hut ab vor Nadira, die trotz der schwierigen Bedingungen das Rennen durchzog und noch deutlich unter 10 Minuten ins Ziel kam, das war für sie wirklich gut. Ich lief mit ihr mit und bekam einen ersten Eindruck von der Strecke. Diese war an sich vom Profil her so wie ich es gerne habe. Es ging zunächst auf einer Wiese leicht bergab, bevor es einen Teil wieder zurück ging und nach einer erneuten Wende zu einem Weg den Wald entlang bis zum Ziel bzw. Beginn der weiteren Runden. Der Anstieg am Wald war nicht so stark, aber es war schon recht schlammig. Der Regen hörte natürlich auch nicht auf. Jusra und Nadira belegten übrigens beide Platz 4 in ihrer Altersklasse.


Jusra vor dem Start.

Starterfeld des ersten Laufes der Kinder U 10 und U 12.

Ein Eindruck von der Strecke, hier der Anstieg am Waldrand.

Es war dann um 14:30 Uhr pünktlich so weit und der Hauptlauf startete. Mit 143 Teilnehmern bei diesen Bedingungen sicherlich ein ansprechendes Feld. Die erste Runde lief noch richtig locker und ich war von der Zeit, nämlich 5.15 min, überrascht. Auch die zweite Runde ging noch und die Uhr zeigte 10.50 min. Doch dann hatte ich immer mehr Schwierigkeiten Luft zu bekommen. Der Hals machte sich immer mehr bemerkbar. Es kam natürlich noch hinzu, dass die Strecke immer schlammiger wurde. Vor allem auf dem letzten Stück des Anstieges rutschte ich immer wieder weg. Ansonsten ging es mit meinen Puma-Schuhen prima. Ich hatte mich für die anstatt meinen Crosslaufschuhen entschieden. Nach der dritten Runde dann 16.33 min und nach der vierten 22.25 min. Es kamen nun immer wieder Magenschmerzen hinzu. Für einen ganz kleinen Moment hatte ich sogar daran gedacht das Rennen gar nicht zu Ende zu laufen. Doch es ging zumindest so gut, dass ich meinen Platz halten konnte. Dann nach 34.31,4 min und 6 Runden mit insgesamt 7200 m endlich im Ziel. Es war zwar nur Platz 77 und in der AK M45 Platz 14, aber mit der Zeit war ich unter diesen Umständen dennoch zufrieden, zumal ich meinen Schnitt von Waldsee exakt erreichte. Allerdings empfand ich diese Strecke in Blitzenreute auch als leichter. Das Rennen wird nun abgehakt und wird hoffentlich das Streichergebnis. Zu Hause angekommen glühte mein Kopf richtig und ich hatte mich erst mal hingelegt. Die Kleinen umsorgten mich und gegen später spürte ich eine Verbesserung. Vielleicht komme ich ja noch mal glimpflich davon, zumal es heute Morgen besser geht. Eigentlich wäre es sicherlich vernünftiger gewesen, den Lauf ausfallen zu lassen.

Start zum Hauptlauf über 7200 m.

Einer der Wendepunkte auf der Wiese.

Einige Runden später sah es auf der Strecke deutlich schlechter aus.

Auf zur letzten Runde, gleich ist es geschafft.

Wiedersehen mit dem Laufteam der TSG Ehingen.

Jusra bei der Siegerehrung.


Ergebnisse: http://www.crosslaufserie-oberschwaben.de/index.php?option=com_content&view=category&id=30&Itemid=82

Montag, 31. Dezember 2012

29. Silvesterlauf Sigmaringen am 31.12.2012

Nachdem ich Nadira am Samstag noch kurz vor dem Voranmeldeschluss gemeldet hatte stand fest, dass wir zum Jahresabschluss in Sigmaringen zu dritt über die 5 km an den Start gehen werden. Deshalb gibt es zu diesem Lauf halt nicht so viele Bilder. Das Wetter war top. Es hatte so ca. 5° und die Sonne schien. Nachdem meine beiden Mädels eine Begleitläuferin gefunden hatten, konnte ich doch Vollgas geben. Allerdings merkte ich dann schnell, dass ich in der letzten Zeit, vor allem aber in der vergangenen Woche, sehr viel trainiert hatte. Ich ging ja auch von einem für mich gemütlichen Rennen zusammen mit Jusra aus. Es waren immerhin 331 Teilnehmer am Start. Es gab auch ein entsprechendes Gedränge und wieder mal hatten sich welche ganz weit nach vorne gestellt die dann auf den ersten Metern nur störten. So hatte ich nach einem Kilometer eine Zeit von 4.00 min. Da wollte ich schon schneller angehen. Es ging immer schön an der Donau entlang und außer im Bereich der Brücken war es auch flach. Auf dem zweiten Kilometer ging es nach Laiz und über die Donau. Nach der Wende zurück nach Sigmaringen dann eine Zeit von 8.09 min. Ich hatte mein Tempo schön gehalten. Allerdings merkte ich den linken Oberschenkel und ein richtiger Tempolauf war eigentlich noch nicht drin. Es ging dann die nächsten fast zwei Kilometer auf einem Kiesweg weiter. Nach dem dritten Kilometer eine Zeit von 12.33 min. Was war los? Ich hatte kein schlechtes Gefühl, außer dem linken Bein. Vielleicht stimmte auch die Markierung nicht genau. Dann nach vier Kilometern eine Zeit von 16.38 min und damit 4.05 min auf dem letzten Kilometer. Das passte wieder. Ich mobilisierte meine letzten Reserven und war enttäuscht, als die 21 min-Marke durch war und ich noch immer nicht im Ziel. Dabei konnte ich meinen Platz halten, war also eigentlich nicht langsam unterwegs. Im Ziel eine Zeit von 21.28 min und ich erfuhr, dass es ca. 5,2 km waren. Da passte die Zeit wieder. Aber ich hatte nicht viel Zeit und ich lief wieder auf die Strecke zurück, um Jusra ins Ziel zu begleiten. Kurz vor der km4-Marke kam sie mir entgegen und machte noch einen guten Eindruck. Ich unterstützte sie auf dem letzten Kilometer und es war am Ende eine tolle Zeit von 33.50 min bei ihrem ersten Rennen von solch einer Länge. Nun wieder dasselbe Spiel und zurück. Fast wieder ein Kilometer und dann kam Nadira. So kann man auch Auslaufen. Sie hat fast nicht trainiert und bestritt erst ihr 10. Rennen. Drei mal hatte sie beim Nordic Walking eine Distanz von ca. 5 km bewältigt, aber noch nie in einem Lauf. Sie konnte auf ihre Leistung und die Zeit von 42.48 min wirklich stolz sein. In der Stadthalle dann beim Blick auf die Ergebnisliste die große Überraschung. Ich war im Gesamteinlauf 43. und in meiner Altersklasse auf dem 2. Platz unter 19 Teilnehmern. Jusra war hervorragende Dritte. Ich hatte ihr nicht gesagt, dass zumindest drei starke Läuferinnen gemeldet waren. Die beiden Schmelz-Mädchen waren zwar vor ihr, sie distanzierte aber Jemina Butzengeiger aus Gammertingen um 15 Sekunden. Da gab es für uns bei der anschließenden Siegerehrung eine ganze Menge Nudeln. Auf alle Fälle eine schöne Veranstaltung und ein sehr gelungener Jahresabschluss. Mal sehen ob es nächstes Jahr wieder klappt, da ich dann leider Spätdienst habe.

Das Sigmaringer Schloß thronte über der Laufstrecke.

Hier war am Start noch nicht viel los.

Jusra bei der Siegerehrung überglücklich.

Das war ein schöner Abschluss des Laufjahres.

Ergebnisse: http://www.laufsportmarketing.de/erg-06/index.php?&direction=0&order=&directory=2012/12-dezember/sigmaringen

Sonntag, 16. Dezember 2012

Crosslauf in Bad Waldsee am 16.12.2012

Heute war es also so weit und die Crosslaufserie Oberschwaben ging in ihre 36. Auflage. Nachdem cih im Januar in Birkenhard am Start war, soll es diesmal die ganze Serie sein. Immerhin mal ein Lauf am dritten freien Tag. Da war dann nur noch die Weihnachtsfeier gestern Abend und das Angebot meiner ehemaligen Praktikantin Tina, dass ich mitfahren kann. Ich hatte mich aber zurückgehalten und fühlte mich am Sonntagmorgen recht gut. Es war aber klar, dass es ein richtig hartes Rennen wird. Dazu brauchte ich nicht mehr Erfahrung. Der Regen und das Tauwetter die letzten beiden Tage sorgten für extreme Verhältnisse. Wenigstens dann mal wieder eine kurze Anfahrt. Den Anfang machte um 13:30 Uhr Jusra. Sie war gestern noch krank und so brauchte sie für die 800 m auch über 8 Minuten. Dies spielte jedoch keine Rolle, immerhin steht für die Serie schon mal ein Ergebnis. Nadira ließ sich trotz neuer Laufschuhe nicht zu einem Start bewegen. Nun muss sie in den restlichen drei Rennen auf alle Fälle ran.

Jusra vor dem Start. Im Hotel wars noch richtig schön, ein totaler Gegensatz zum Lauf.

Eine Impression von der Laufstrecke, kurz nach dem Start.

Start zum Kinderlauf über 800 m.

Jusra auf den letzten schweren Metern.
Für mich war es um 14:30 Uhr so weit. Das Feld von 142 Läufern und Läuferinnen wurde auf die 6 Runden und ca. 8,0 km geschickt. Durch die Begleitung von Jusra wusste ich wenigstens in etwa, was auf mich zukam. Es waren auch wieder richtig viele Bekannte dabei. Diese Strecke war die richtige Einweihung für meine neuen Crosslaufschuhe. Nach dem Start war erstmal ein Feld mit tiefem Schnee und Matsch zu durchlaufen. Danach eine kurze Erholung bergab, bevor es die erste kritische Stelle gab. Ich wusste es von dem Kinderrennen und dachte noch, wie schnell laufen die heran. Dann erwischte es vor mir auch zwei Läufer und einer konnte sich zwei Mal wieder aufrappeln, mit dem Ergebnis, dass ich beim zweiten Mal seine Spikes in meinem rechten Schienbein spürte. Aber ich lief natürlich einfach weiter. Das Mittelstück war meinem Empfinden nach das unbequemste, das dort ein Gegenwind herrschte. Danach ein eher leichter zu laufender Abschnitt, bevor es in die letzte scharfe Kurve vor dem Ziel ging. Am Ende des Rennen war hier das reinste Schlammloch. Dann kam ein richtiger Schlamm-, Wasser- und Schneeabschnitt bevor es am Ziel vorbei ging. Nach der ersten Runde eine Zeit von 6.07 min. Die Zeit war heute aber absolut zweitrangig, da die Verhältnisse extrem waren. In den weiteren Runden konnte ich immerhin recht stabile Zeiten laufen und nach einem verhaltenen Rennauftakt konnte ich immer mehr Läufer einkassieren. Ich fühlte mich recht fit und war kraftmäßig gut drauf. Manche matschige Abschnitte konnte ich mich weit ausholenden Schritten recht schnell hinter mich bringen. Ich sehe es als Erfolg an, dass ich nur von den ersten 9 überrundet wurde. In der vierten Runde kam dann auch noch kurz die Sonne raus. Da war es mir fast schon wieder zu warm. Nach einer Zeit von 38.21,7 min dann als immerhin 67. bei den Männern und insgesamt 72. im Ziel. In der Altersklasse M45 ein wie ich finde recht passabler 10. Platz und die Erkenntnis, dass ich den Abstand nach vorne in den letzten Wochen doch weiter verringern konnte. Da ich nun schon einige Läufer kenne, hatte ich während dem Rennen eine gute Orientierung wo ich lag und das gab zusätzlich Kraft. In der fünften Runde konnte ich Richard Köberle von LG Bad Waldseer Lauffieber überholen und den Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Immerhin konnte mich nach der zweiten Runde, außer den Überrundern, so gut wie niemand überholen. Auf jeden Fall war es ein Erlebnis der besonderen Art und ich fühlte einige Zeit nach dem Rennen sogar besser als davor, das ist doch auch was. Meine Schuhe waren auf jeden Fall auch super und ich bin so gut wie gar nicht gerutscht, war allerdings ja auch nicht so schnell wie die besten Läufer.

Ergebnisse: http://www.crosslaufserie-oberschwaben.de/index.php?option=com_content&view=category&id=29&Itemid=80

Vor dem Start zum Hauptlauf.

Zusammen mit Ulrich Böhringer vom TSV Wain.

Starterfeld zum Hauptlauf.

Start zum Hauptlauf über ca. 8,0 km.

Das Rennen war richtig hart.

Ein Eindruck von der zu laufenden Strecke.

Der letzte Anstieg vor dem Ziel hatte es in sich.

Im Ziel total fertig aber glücklich es geschafft zu haben.

Zusammen mit Richard Köberle von LG Bad Waldseer Lauffieber.

Die richtige Einweihung für meine neuen Schuhe.

Die Erholungsphase dauerte nicht alllzu lange.

Einer der schwierigsten Abschnitte, tiefster Morast.

Montag, 10. Dezember 2012

20. Nikolaus-Straßenlauf in Erkheim am 09.12.2012

Am Sonntag gings nach Erkheim zum Nikolaus-Straßenlauf. Bei der Anfahrt waren die Straßen noch schön frei und wir waren in gut einer halben Stunde dort. Bei der Rückfahrt sollte es da schon ganz anders aussehen. Die Voraussetzungen waren für mich nicht gerade ideal. Nur knapp über 3 Stunden Schlaf nach einem Nachtdienst, wo wir ab 3 Uhr fast nur noch draußen unterwegs waren bei zweistelligen Minusgraden. Die Temperatur lag bei 5° Minus und es wehte auch noch ein recht unangenehmer Wind. Zunächst war aber Jusra dran. Sie absolvierte die 870 m in 4.41 min. Nicht gerade schnell, aber noch in Ordnung. Nadira wollte leider nicht starten.

Jusra vor dem Start.

Start zum ersten Lauf über 870 m.


Jusra auf der Zielgeraden.

Auch die Preise zeigten, dass es ein Nikolauslauf war...

...dieser durfte natürlich nicht fehlen, ebenso sein Begleiter "Krampus".

 
Ich lief danach die Strecke ab. Nach den zwei Runden immerhin die Erkenntnis, dass die Strecke gut zu laufen ist, wenn sie mir auch etwas zu flach war. Der Wind wehte an der einen oder anderen Stelle aber schon recht heftig ins Gesicht. Ich hatte insgesamt aber ein gutes Gefühl. Es war dann um 14:00 Uhr so weit und es erfolgte der Startschuss für das immerhin 144 Teilnehmer umfassende Feld des Hauptlaufes. Die Runde von 1250 m musste 5 mal gelaufen werden, insgesamt waren also 6250 m zu absolvieren. Ich nahm mir eine Zeit zwischen 26.00 min und 26.30 min vor und wollte mit etwa 5 Minuten anlaufen. Ich hatte mich für das etwas dünnere Langarmshirt entschieden. Es war dann die ersten zwei Runden schon etwas frisch. Dennoch gelang in einer Rundenzeit von 4.54 min ein guter Start. Auf der zweiten Runde musste ich aber erst mal den richtigen Rhythmus finden. Das Resultat: die am Ende schwächste Rundenzeit von 5.22 min und damit nach 2,5 km 10.16 min. Dann lief es recht gut und ich konnte konstante Zeiten laufen. Ich merkte gegen Ende aber doch die etwas fehlende Spritzigkeit, welch Wunder nach der letzten Nacht. Nach der dritten Runde eine Durchgangszeit von 15.35 min und nach der vierten Runde für die 5 km immerhin eine Zeit von 20.56 min. Ich bin so weit ich mich erinnern kann die 5 km in einem solchen Rahmen noch nie unter 21 min gelaufen. Das war super. Vielleicht bin ich ja auf dem richtigen Weg. Mal sehen wie die weitere Entwicklung ist. Allerdings konnte ich wohl kaum mehr unter 26 min laufen. Es fing nun auch immer mehr zu schneien an. Kurz vor dem Ende der vierten Runde wurde ich noch von den vier Erstplatzierten überrundet, aber dies lies sich noch sehen. In der letzten Runde konnte ich nicht mehr so zulegen, hatte aber auch keinen direkten Kontakt nach vorne, was sich auch nachteilig auswirkte. Immerhin nochmal eine Runde in 5.21 min und damit eine Endzeit von 26.17 min. Dies war voll im Rahmen der Erwartungen und in Anbetracht der Gesamtumstände war ich richtig zufrieden, zumal der Schnitt von 4.12 min mein bislang bester war. Da ich wusste, dass es ein hochklassiges Teilnehmerfeld war, rechnete ich mir keine besondere Platzierung aus. Immerhin mit Platz 66 noch in der ersten Hälfte, aber in der AK M45 nur der 17. Platz unter 25 Teilnehmern. Da war die Konkurrenz stark. Toll war, dass die Kinder an der Strecke ausharrten, mich anfeuerten und im Ziel bekam ich gleich meine Jacke und einen warmen Tee, einfach ein tolles Team. Insgesamt gesehen aber eine tolle Veranstaltung, mit kurzen Wegen und einem reibungslosen Ablauf. Es war auch schön, wieder viele Bekannte zu sehen. Dieser Lauf wird im nächsten Jahr wieder fest zum Programm gehören. Bei der Heimfahrt dann leider noch etwas Schneechaos, aber es waren zum Glück nur 42 km und auch diese Marathondistanz wurde bewältigt.

Ergebnisse: http://www.allgaeu-la.de/ergebnisse/2012/offen/1209_nikolauslauf_erkheim.pdf

Vor dem Start zum Hauptlauf.

Während dem Lauf, hier noch gleichauf mit Jürgen Ranz vom SV Steinheim.
Mitten im Teilnehmerfeld.

Siegerehrung im Hauptlauf der Männer.
Die ersten Drei der Klasse M50.