Am Samstag wollte ich mal wieder einen etwas besonderen Lauf machen und diesmal in der Heimat, um diese etwas näher vorzustellen. Ich lief bereits im letzten Jahr einmal von Ochsenhausen nach Rot an der Rot und wieder zurück. Diesmal sollte es wieder am beeindruckenden Kloster in Ochsenhausen losgehen und dann über Rot an der Rot noch zum Kloster Bonlanden und von dort mit dem Bus zurück. Irgendwie hatte ich mich nicht ganz so gut gefühlt und bei 24° C eine hohe Luftfeuchtigkeit, was es nicht besser machte. Es war zwar ziemlich bewölkt, aber laut Wetterbericht sollte es halten. Es ging zunächst am Ziegelweiher vorbei, wo ganz schön viel los war und eine Runde Baden wäre auch nicht schlecht gewesen. Danach wenigstens ein Stück im Wald. Nach dem Wald ging es durch die kleine Ortschaft Oberstetten und dort aus dem Ort raus ein kräftiger Anstieg. Immerhin konnte ich durchlaufen, was ich auf dem Weg dorthin nicht dachte. Es ging oben noch ein Stück über Asphalt und einen Feldweg und dann am Waldrand entlang über eine Wiese runter. Alternativ hätte ich noch am Wald oben weiter laufen können und wäre wieder auf den Wanderweg gestoßen. Im Nachhinein wäre es besser gewesen, denn im Wald zunächst alles zugewachsen (es ist einfach nicht die beste Jahreszeit für solche Läufe) und dann war der offizielle Wanderweg total zu von den Resten der Baumfällungen. Eine Frechheit, was da inzwischen gemacht wird. Im weiteren Verlauf ging es rund vier Kilometer wellig durch de Wald. Es geht an einigen Teichen vorbei in denen sogar Bäume stehen und vor allem zugefroren im Winter ein traumhafter Anblick. Dann noch rund ein Kilometer durch das Wildgehege Schachen und danach runter zur Straße und der erste Blick aus dem Wald raus auf das Kloster Rot an der Rot. Durch den kleinen Weiler Ziegelhütte ging es an einer ehemaligen Bohrförderanlage vorbei. Hier in den Wiesen im Rottal wurde noch bis 1995 Öl gefördert. Nur noch wenige Hundert Meter uns Ort rein und hoch, dann stand ich vor der Klosterkirche St. Verena. Ich schaute sie mir das erste Mal an und es ist eines der vielen Schmuckwerke hier in der Gegend aus der Barockzeit. Der Bereich des ehemaligen Klosters ist überhaupt sehr schön hergerichtet. Leider fing es dann doch stark an zu regnen und ich stellte mich am Unteren Tor unter. Nach Bonlanden wäre es zeitlich eh eng geworden und dann halt von Rot mit dem Bus zurück. Dabei die Erkenntnis, dass nun lediglich noch ein Rufbus fährt. Da war es gut, dass meine Tochter eh um diese Zeit dort in die Nähe wollte und dann halt eine kleine Schleife. So blieb es bei 11 km, die mir an dem Tag schwerfielen, aber dennoch schön waren. Am Sonntag bei Dauerregen ein Ruhetag, aber immerhin mal wieder eine ordentliche Woche mit 77,01 km und 1859 Hm.
Bei dem am Montag anhaltenden Regen dann nur am späteren Nachmittag mit den Hunden ein Ausflug zum Bussen, dem Heiligen Berg Oberschwabens. Da war ich zuletzt im Juli 2023 bei meinem Lauf auf dem HW7. Damals hatte es kurz zuvor zu regnen begonnen und heute immerhin aufgehört. Ich wollte dort schon lange mal wieder laufen und dies demnächst machen und die Gegend etwas vorstellen. Am heutigen Tag leider keine gute Sicht, es war aber dennoch schön.
Die Strecke:
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