Donnerstag, 31. Dezember 2020

25. Griesheimer Silvesterlauf VIRTUELL vom 29.12. bis 31.12.2020

So wie viele andere Veranstaltungen fiel natürlich auch diese leider den aktuellen Maßnahmen zum Opfer. In den letzten Jahren lief ich immer in Heidenheim-Mergelstetten. Dieses Jahr dann leider nur virtuelle Silvesterläufe. Da entdeckte ich diesen Lauf auf Facebook und man kann ja auch mal einen Verein unterstützen, der etwas weiter weg ist, so wie hier der TuS Griesheim aus der Nähe von Darmstadt in Hessen. Ich meldete mich dabei gleich für drei Wettkämpfe an, nämlich 5 km, 5 km Walking und 10 km Walking. Daneben gab es noch 10 km, sowie einen 1,1 km Schülerlauf. Es bestand die Möglichkeit, die Zeiten vom 29.12.2020 bis 31.12.2020, 14 Uhr hochzuladen. Dabei wurden die Ergebnisse sogar Live aktualisiert. Ich wollte die 5 km gleich am Dienstag früh morgens vor dem Spätdienst absolvieren. Ich musste aber bereits um 9 Uhr weg und davor noch total stürmisch. Später dann ein herrlich sonniger Tag mit kaum Wind, aber da war ich arbeiten. So musste ich, wegen zwei anderer Termine an Silvester nach dem Nachtdienst die drei Wettkämpfe am Mittwoch nach dem Frühdienst absolvieren. Mehrfachstarts bin ich ja gewohnt, aber zwischen Frühdienst und Nachtdienst nie optimal. Nach der Arbeit fuhr ich zu meiner üblichen Laufstrecke zwischen Reinstetten und Ochsenhausen. Das Wetter meinte es richtig gut. Es hatte 3° C und nur wenige Wolken. Es stand dort der Lauf über 5 km an und es war in diesem Jahr mein 124. Wettkampf. Ich startete mit der dreiviertellangen Hose, dem dünnen Langarm-Shirt mit dem Trikot drüber, Stirnband und Halstuch. Bei den Schuhen wieder die Asics, nachdem es zuletzt so gut lief. Beim Aufwärmen über 2 km lief es nicht schlecht, aber ein so richtig gutes Gefühl hatte ich irgendwie nicht. Dann war es so weit und der Start zum 124. Wettkampf in diesem Jahr erfolgte. Zunächst über den doch etwas aufgeweichten Feldweg und dann eine kleine Kuppe und nun den Rest der Strecke auf Asphalt und erst mal etwas runter. Es fühlte sich doch zäh an, nachdem ich ja um 5 Uhr zum Dienst raus musste. Da war es zuletzt nach dem Nachtdienst doch einiges besser. Immerhin schaffte ich den ersten Kilometer in 4.01 min. Dann noch kurz bergab und danach rechts weg und an der Bahnlinie entlang. Ich versuchte das Tempo einigermaßen hoch zu halten. Nach weiteren 4.25 min den zweiten Kilometer. Da war ich zum Nachtlauf zur Wintersonnenwende doch einige Sekunden zurück und die Beine fühlten sich weiter schwer an. Da schrieb ich eine neue Jahresbestzeit ab und auch eine Zeit unter 22 Minuten. Vor allem weil es auf dem folgenden dritten Kilometer mit der Wende nach 2,9 km immer etwas zäher läuft. Da kam auch noch ein unangenehm kalter Gegenwind dazu. Nach 4.46 min hatte ich den dritten Kilometer absolviert. Da blieb in der Rückschau doch zu viel Zeit liegen. Wenigstens auf dem Rückweg nicht mehr den Gegenwind und nun wurde es mir sogar richtig warm. Ich konnte mich auf dem vierten Kilometer auf 4.31 min steigern. Insgesamt bis dahin 17.43 min unterwegs. Da war mit einem schnellen letzten Kilometer sogar noch eine Zeit unter 22 Minuten drin, was ich nicht mehr erwartet hätte. Allerdings lief es doch nicht mehr ganz so gut, auch wenn ich mit 4.25 min noch mal das Tempo des zweiten Kilometer erreichte und dazu kam ein kleiner Sicherheitszuschlag damit es auch 5 km anzeigt und somit eine Zeit von 22.09 min. Damit war ich aber auf jeden Fall zufrieden. Die Ergebnisse wurden Live aktualisiert und das war ein toller Service und spannend, zumal es erst 70 Ergebnisse waren, als ich in der Liste war und am Ende 206. Ich wurde dann toller 16. von 207 Gesamt (zeitgleich mit dem 15.) und 14. von 103 Männern. Vor allem reichte es bei 17 Teilnehmern zum Sieg in der AK M50 und es war in diesem Jahr mein 100. Podestplatz und das dritte Jahr in Folge diese Marke geknackt. 










Die Strecke:




Nach dem ersten Wettkampf fuhr ich erst mal nach Hause und nach einer kurzen Pause ging es von dort aus zur Walking-Strecke. So ganz frisch fühlte es sich nicht mehr an und ich war gespannt, was da noch drin sein wird. Vor allem dann über die 10 km. Ich hatte bei den Schuhen auf meine Inov-8-Trailschihe gewechselt und die leichte Jacke übergezogen, da es nun bei 2° C bewölkt war und immer noch recht windig. Anfangs hatte ich die Handschuhe noch in der Jacke. Zunächst aber beim 125. Wettkampf in diesem Jahr die 5 km Walking und da zwei Runden auf meiner Schleife und die haben immerhin 61 Hm. Ich konnte zwar anfangs ein gutes Tempo vorlegen, aber es geht ja schnell auf dem Feldweg bergauf und da war die Pace oben schon knapp über 6 Minuten. Am Ende dann 5.59 min für den ersten Kilometer, aber so richtig kam ich nicht in Schwung und nach zwei Kilometern zeigte die Uhr 12.05 min, wobei ich zwischendurch noch die Hanfschuhe anzog und dadurch etwas aus dem Rhythmus kam. Der Wind war aber doch zu kalt.. Also zuletzt 6.06 min. Dann aber auf der Verbindungsstraße bergab und ich konnte endlich Druck machen und nach 2,5 km starke 14.50 min. Da sah sogar noch nach einer Zeit unter 30 Minuten aus, wenn auch längst nicht so schnell wie bei den beiden letzten tollen Wettkämpfen. Dann in die zweite Runde und damit bergauf. Nach starken 5.49 min hatte ich den dritten Kilometer absolviert. Nun wurde ich doch lockerer und wusste, dass es unter 30 Minuten gehen wird, da der letzte Kilometer am Ende ja so gut wie nur bergab geht. Prompt auf dem vierten, welligen, Kilometer 5.56 min. Mit dem nach einer letzten Steigung dann doch recht einfachen fünften Kilometer folgte noch in 5.46 min der schnellste und insgesamt tolle 29.37 min und die zweite Hälfte in 14.47 min sogar ein paar Sekunden schneller. Es war am Ende der Gesamtsieg bei 50 Teilnehmern. 








Die Strecke:




Nach dem zweiten Start war ich aber doch etwas ausgepowert und erst mal noch 500 m lockern, aber ich konnte mir keine Pause erlauben, da ich ja noch Nachtdienst hatte und zudem wurde es beim Herumstehen schnell kühl. Dann stand über 10 km Walking der 126. Wettkampf in diesem Jahr an und viel Druck machte ich mir nicht und ich strebte eine Zeit von 1:05 h an. Allerdings wollte ich anfangs doch schauen was so geht. Diesmal auf der längeren rund 3 km langen Runde. Dies bedeutet aber, dass es am Ende auf dem letzten Kilometer nochmal bergauf geht und insgesamt 105 Hm. Den ersten Kilometer schaffte ich in 6.11 min und danach den zweiten in 6.13 min. Das war nicht so schnell wie zuletzt auf der Distanz, aber ich strebte nun einen Schnitt von 6.18 min/km und somit eine Endzeit von 1:03 h an. Der dritte Kilometer ging, nach einem kurzen Anstieg zu Beginn, den Berg runter und ich schaffte in 5.59 min sogar noch eine Zeit von unter 6 Minuten. Das passte alles noch bestens. Dann auf dem vierten Kilometer doch schwerer und 6.21 min. Auf dem fünften dann immerhin 6.15 min und zur Halbzeit 30.59 min. Es folgte der leichte sechste Kilometer und eine gute Zeit von 6.03 min, aber schon das Gefühl, dass so langsam die Power ausgeht. Aber kein Wunder nach dem bisherigen Tagesverlauf. Ich musste mich nun regelrecht den Anstieg hochquälen und auch oben lief es nicht mehr rund und den für den siebten Kilometer nur eine Zeit von 6.35 min. Danach ging es auch nicht besser weiter und es folgte der achte Kilometer mit 6.23 min. Da war es gut, dass ich anfangs doch etwas Druck machte, denn ich denke auch mit einem etwas langsameren Beginn hätte ich nun Probleme gehabt. Auf dem neunten Kilometer, fast nur bergab, konnte ich aber noch mal überraschend gut beschleunigen und schaffte ihn in 6.04 min. Danach der sehr zähe Anstieg und ein Endspurt geht auch anders.. Für den letzten Kilometer noch 6.24 min. Mit der Endzeit von 1:02.29 h konnte ich natürlich dennoch zufrieden sein. Mit diesem Wettkampf erreichte ich auch noch mit 4384 km einen neuen Jahresrekord. Auch bei diesem Start reichte es sicher zum Gesamtsieg und die Ergebnisse wurden dann schnell eingestellt und man konnte Urkunden ausdrucken. Auf jeden Fall ein Dankeschön an den TuS Griesheim für dieses Format der Jubiläumsveranstaltung. 










Die Strecke:




Insgesamt waren es 595 Teilnehmer, davon 267 über 10 km, 207 über 5 km, 50 beim 5 km Walking, 9 beim 10 km Walking und 62 beim Schülerlauf über 1,1 km. 

5 km Walking Männer: Peter Steiner (albside Running, 29.37 min) vor Ralf Murken (LG Rüsselsheim, 37.18 min) und Holger Weitenbach (Griesheim, 41.05 min). 

10 km Walking Männer: Peter Steiner (albside Running,1:02.29 h) vor Thomas Zöller (TuS Griesheim, 1:21.49 h) und Marco Nonnewitz (Andi Schweinehund Gang, 1:23.48 h).



Montag, 28. Dezember 2020

Jahresabschluss-Trail in Blaubeuren am 27.12.2020

In den letzten Jahren gab es den letzten Trail des Jahres oft in der Gegend von Hechingen, organisiert durch Timo Zeiler. Dies war in diesem Jahr leider nicht möglich. Da es an diesem Sonntag der erste von nun drei war, an dem die virtuelle Laufserie Lauf weiter Pause macht, stand an meinem zweiten freien Tag sonst nichts an. Gestern schon ein toller Wettkampf über 7,5 km und die insgesamt 20 km wollte ich nun in Blaubeuren auch absolvieren. Das Wetter spielte noch gut mit, da es bei Temperaturen um den Gefrierpunkt trocken blieb und auch kaum Wind. Da machte es nicht viel aus, dass sich die Sonne praktisch nie zeigte. Es war unterwegs wenig los und schon nach 35 Minuten war ich am Bahnhof in Blaubeuren. Noch nie lief ich so viel auf Trails wie in diesem Jahr und dabei auch öfters hier. Dabei gab es in diesem Jahr hier am 3. Januar den Trail-Auftakt und am 12. Januar einen tollen Wintertrail mit knapp über 30 km in Begleitung. Da war es fast schon logisch hier die Saison zu beenden. 


Ich lief dann zunächst zum Ruckenkreuz hoch. Da fühlte es sich gleich gut an. Von dort hat man einen tollen Blick auf die Stadt.












Auf zwei verschiedenen Wegen bzw. Pfaden bin ich schon runter in die Stadt gelaufen und nun wählte ich einfach einen neuen und der sollte perfekt passen. Danach wie üblich durch den Klosterbezirk zum Blautopf.







Der Blautopf ist die zweitgrößte Karstquelle in Deutschland, aber vor allem auch ein fast schon mystischer Ort.











Es lief bis jetzt richtig gut und nun folgte auf dem vierten Kilometer der steile Anstieg hoch nach Sonderbuch. Nach wenigen hundert Metern ist es ein Pfad durch den Wald. Der Kilometer hat einen Anstieg von gleich 132 m und da war die Zeit noch knapp unter 10 Minuten in Ordnung. 




Nun an Sonderbuch vorbei und gut zwei Kilometer leicht wellig zum Blaufels. Es war diesmal viel besser zu laufen als vor 10 Tagen, als es teils sehr schlammig war. Da war der gefrorene Boden viel besser. 











Den Blick vom Blaufels finde ich den schönsten auf Blaubeuren. Diesmal war da aber ganz schön was los und ich lief schnell wieder weiter.








Der siebte Kilometer hatte ein Gefälle von gleich 140 m. Da ging es auf Pfaden teils steil runter und ich musste an der einen oder anderen Stelle doch aufpassen, da es etwas glatt war. 







Es geht danach kurz durch die Stadt und unter der B 28 durch. Dann ein steiler Anstieg, teils über Treppen. Das ist immer eine heftiger Abschnitt. Oben angekommen aber rechts weg und auf einem tollen Pfad tendenziell leicht runter und teils einen Blick auf die Stadt, bevor es wieder ansteigt. Da ist es neuerdings auf einem weiteren Abschnitt asphaltiert. Eigentlich schade, aber der Anteil hält sich auf der ganzen Runde dennoch in Grenzen.









Danach ging es auf einem breiteren Weg in den Wald und dabei recht steil nach oben. Der weitere Weg ab Kilometer 10 durch den Wald war da gleich angenehmer.








Danach geht es am Waldrand leicht bergauf und dann links weg und wieder auf einem Pfad durch den Wald in Richtung Ruine Günzelburg.








Von der Ruine, bzw. den wenigen Resten der ehemaligen Felsenburg, hat man eine schöne Aussicht auf Weiler und das Tal.







Von der Gpnzelburg lief ich diesmal durch das Felsenlabyrinth an der "Küssenden Sau" vorbei runter zum Bahnhof. Damit hatte ich 14 km absolviert.









Die restlichen 6 km wollte ich hoch zum Schillersetin und zurück absolvieren. Das hieß, dass es zunächst zwei Kilometer gut bergauf ging. Vor allem gleich auf dem 15. Kilometer 94 Hm.




Ich musste nun oben im Wald noch eine Schleife absolvieren. Da war es richtig schön zu laufen, wenn auch nicht so einfach.









Danach ging es wieder runter, wobei ich noch den kurzen Abstecher zum Schillerstein machte. Auf dem restlichen Weg konnte ich es schön laufen lassen und nach 20 km mit 659 Hm kam ich mit einer Netto-Laufzeit von 2:18.27 h am Bahnhof an und endlich wieder ein guter Schnitt auf Trails und es machte total Spaß. So kann es im neuen Jahr gerne weitergehen. 










Die Strecke: