Dienstag, 28. Februar 2023

Lauf weiter Eisbärenlauf vom 25.02.2023 bis 27.02.2023

Anlässlich des Internationalen Tag des Eisbären gab es auch in diesem Jahr von Lauf weiter diesen Spendenlauf. Da stand schnell fest, dass ich wieder teilnehme, zumal ich an dem Wochenende keinen realen Wettkampf habe. Da ich am Samstag Spätdienst hatte und am Sonntag Früh- und Nachtdienst wählte och für den Lauf schnell den Montag, auch wenn es nach dem Nachtdienst oft eher schlechter war. Leider hatte sich das Wetter die letzten Tage dann zusehends verschlechtert. Ich hatte mich erneut für die 7,5 km angemeldet. 


Ich ließ mich, da das Auto anderweitig genötigt wurde, zu meiner üblichen Strecke fahren und dort gab es erst mal 2,5 km Aufwärmen und dies auf einer sehr hügeligen Strecke mit 75 Hm. Es war bei dem eisigen Wind schon eine Überwindung. Es lief dabei so einigermaßen gut. Immerhin hatte ich nun drei Wochen mit knapp über 100 km und im Schnitt rund 2500 Hm in den Beinen und so alleine im Februar bisher schon 8888 Hm. 






Es folgte mein 8. Wettkampf in diesem Jahr. Es war der erste seit exakt zwei Wochen und damit letzte Woche mal gar keiner. Es hatte -2° C, was noch gehen würde, aber durch den eisig kalten Ostwind waren es gefühlte -8° C. Dazu bewölkt, aber zumindest trocken. Da lief ich mal ganz in lang und mit Jacke und dazu auch Handschuhe. Anders wäre es nicht gegangen. Ich startete und da wurde es schnell sehr zäh, da ich zunächst meist Gegenwind hatte. So lief ich den ersten, sonst so schnellen. Kilometer nur in 4.36 min. Da war schon klar, dass es keine gute Zeit wird, da war ich nochmal langsamer als vor zwei Wochen. An der Bahn entlang war es etwas besser, aber dann nach Goppertshofen bis zur ersten Wende wieder richtig hart. Es ging wieder zurück und den zweiten Kilometer in 5.04 min. Immerhin sogar minimal schneller als letztes Mal. Nach weiteren rund 100 m links weg und an der Rottum entlang Richtung Ochsenhausen. Hier der Wind eher von hinten und dennoch ging nicht viel. Nach 12.11 min hatte ich das erste Drittel, was noch halbwegs ging, aber danach wurde ich anstatt schneller langsamer. Den dritten Kilometer in schwachen 5.14 min und nun fühlte ich mich auch nicht so gut. Bis zur zweiten Wende lief es wieder etwas besser, aber danach war es nur übel. Erst nach 18.46 min die erste Hälfte und dann für den vierten Kilometer erneut schwache 5.14 min. Ob ich noch eine Pace unter 5 Minuten schaffe? Auf den nächsten gut 500 m wenigstens etwas schneller und dann zum Bahndamm hin etwas Windunterstützung. Dann rechts weg und den fünften Kilometer zumindest in 5.01 min und zumindest der zweitschnellste Kilometer, aber die Uhr zeigte schon 25.09 min. Da war die Luft raus und auf den nun folgenden langen Geraden auch noch heftiger Gegenwind. Da hatte ich manchmal das Gefühl fast zu stehen. Dennoch den sechsten Kilometer nochmal in 5.01 min und zu Beginn des siebten Kilometer noch etwas schneller. Danach aber noch stärkerer Gegenwind und den siebten Kilometer nur in 5.07 min. Da wäre es am Sonntag sicher viel besser gewesen und da war es schon eklig. Der perfekte Zeitpunkt wäre Samstagmorgen gewesen. Es ging für die letzten 400 m rechts weg und da war es nochmal härter, aber ich kämpfte um eine Zeit unter 38 Minuten und schaffte mit einer Pace von 4.59 min/km eine Punktlandung mit 37.59 min, wobei am Ende das GPS nicht passet und dann waren es plötzlich 7,54 km. Da wäre ich also noch einige Sekunden schneller gewesen, aber der Lauf war eh zum Vergessen, aber immerhin durchgezogen. 








Ich hatte an dem Tag 18,5 km vorgenommen und da ich nun nach Hause laufen musste und nicht die übliche Runde, lief ich zunächst dennoch zum Wald hoch und dort noch ein Stück auf der hügeligen Strecke. Dann ging es zurück und das hieß gegen den eiskalten Wind. Das war ganz schön hart, aber ich zog es durch und so noch weitere 8,5 km mit 160 Hm und prompt waren es mit 248 Hm exakt so viele wie es auf der üblichen Strecke gewesen wären. Daheim gab es dann die schöne Medaille und erst mal Aufwärmen. 







Die Ergebnisse gab es am Dienstag ab 10 Uhr. Da wurde es dann trotz der schwachen Zeit noch der 4, Gesamtplatz bei 63 Teilnehmern und zum achten Mal in diesem Jahr der Sieg in der AK M55. An einem "normalen" Tag wäre da sicher der Gesamtsieg drin gewesen. Die Chance hatte ich verpasst. 


7,5 km Männer: Stefan Chour (Team Chour, 35.30 min) vor Kai Kollenbroich 35.43 min) und Jann Saueressig (Borromäus Hospital Leer, 36.12 min). 4. Peter Steiner (albside Running, 37.59 min). 



Die Strecke:

Donnerstag, 23. Februar 2023

Trailtraining Bad Urach am 22.02.2023 (plus Jordanberg-Halbmarathon am 21.02.2023)

Es wurde mal wieder höchste Zeit für ein Trailtraining in Bad Urach, nachdem ich dort zuletzt Mitte Juli, also vor sieben Monaten. war. Es war zwar der Tag nach dem Nachtdienst und erst tags zuvor nach dem Frühdienst am Jordanberg 21,3 km mit 778 Hm. aber ich wollte das nochmal gute Wetter ausnutzen. Ich fuhr diesmal zum Parkplatz beim Bahnhof und für die 71 km benötigte ich etwas mehr als eine Stunde. Ich wollte so ca. 26 km laufen und diese mit möglichst 1000 Hm. 

Es ging zunächst vom Parkplatz ein Stück hoch und ich folgte dem gut ausgeschilderten Weg des Grafensteigs Hohenurachsteig, wobei ich den Weg inzwischen ja so kenne. Nachdem es an der Jugendherberge kurz runter geht, beginnt der sehr steile Anstieg auf gut einem Kilometer zur Ruine Hohenurach. Der zweite Kilometer hatte so gleich 174 m Anstieg. Auf der doch beeindruckenden Ruine eine herrliche Aussicht, wobei gerade der hintere Teil wegen einer Baustelle nicht zugänglich ist. Es ist aber auch so schön. 




















Nach diesem ersten kurzen Halt ging es zunächst ein gutes Stück runter ins Maisental. Das nächste Ziel war der Uracher Wasserfall. Auf dem Downhill lief es richtig gut, die Beine schienen von Dienstag gut erholt zu sein. Beim Anstieg zuvor hatte ich auf dem Segment immerhin auch schon meine zweitbeste Zeit erzielt. Der Weg zum Wasserfall ist einfach schön, immer am Wasser entlang. 













Am Uracher Wasserfall war wie üblich doch einiges los. Auf den vielen Stufen dort hinauf lief teils einiges an Wasser runter. Es ist dort immer wieder beeindruckend und hier sogar eine Segmentbestzeit. 












Ich lief vom Wasserfall aus noch ei Stück weit hoch, aber nicht bis zur Wasserfallhütte, sondern dann auf den Pfad geradeaus. Dieser Weg heißt "Weg durch die Hölle" und ist ein wunderschöner, recht steiniger, Pfad mit teils moosbewachsenen Felsen. Dabei auch mal ein schöne Blick auf die Ruine. Auf diesem Segment prompt auch eine Bestzeit, wobei ich hier sonst immer gegen Ende lief und sicher nicht so frisch war. 

















Es ging weiter zum Gütersteiner Wasserfall. Da kommt man zunächst oberhalb vom Gestütshof Güterstein vorbei, der zum Landesgestüt Marbach gehört. Der Anstieg zum Wasserfall ist recht steil, aber schön. Der Wasserfall selber viel kleiner als der bekanntere, aber für mich von der Atmosphäre wunderschön und etwas mystisch. 






















Es stand noch ein ordentlicher Anstieg an. Zunächst ein kurzes Stück hoch zur Gütersteiner Kapelle und nach einem Flachstück, wo es wie fast immer recht nass war, folgte der Pfad hoch in Richtung Fohlenhof des Gestüts Marbach. Da kommt man anfangs am Gelben Stein vorbei und an tollen Felsformationen. Danach ein toller Pfad im Wald nach oben. 




















Vom Fohlenhof aus ging es zu den Höllenlöchern. Da lief ich dann meist auf der Tour hochgehflogen der Hochgeh-Wanderwege. Ich lief nicht durch die Höllenlöcher, sondern oberhalb davon in Richtung Sonnenfels nochmals mit einem guten Anstieg. 














Ich kam am Sonnenfels an und der Blick von dort ins Ermstal ist immer wieder ein Höhepunkt. Nach dem kurzen Verweilen ging es noch kurz durch den Wald auf teils wurzeligen Pfaden und dann auf dem Rossfeld entlang. Dort gibt es auf Höhe des Flugplatzes nochmal eine herrliche Aussicht am Olgadels und danach folgt, vom Weg aus gar nicht erkennbar, der tolle Aussichtspunkt mit dem Kreuz mit Blick über Glems. Die Rossfeldrunde schaffte ich am Ende sogar mit neuem Champions-Rekord. 
























Noch ging es ein Stück auf dem Wiesenweg weiter und erst al bergauf am Fliegerdenkmal vorbei. Danach auf einem Pfad durch den Wald und nochmal ein kurzer Anstieg Richtung Grüner Fels, den ich diesmal aber rechts liegen ließ. Ich lief gleich weiter Richtung Aussichtsturm Hohe Warte, erst auf Forstwegen und dann auf einem Pfad mit einem Anstieg am Ende. 














Von der Hohen Warte ging es rund einen Kilometer durch den Wald zum Fohlenhof und von dort folgte ich dem Wanderweg Wasserfallsteig. Zunächst noch ansteigend und danach leicht wellig durch den Wald und danach am Rutschenfelsen entlang mit schöner Aussicht. Von dort dann ein Stück durch den Wald. 










Es folgte am Ameisenberg der teils steile Downhill runter zur Wasserfallhütte oberhalb des Uracher Wasserfalls. Ein schöner Pfad mit Steinen und Wurzeln und immer wieder an Felsen vorbei und auch über einige Stufen. Von der Wasserfallhütte lief ich auf dem Oberen Wasserfallweg zur Kreuzhütte und dann ging es auf dem selben Abschnitt zurück, wie auf den ersten ca. 1,6 km. Dabei erst steil runter und dann an der Jugendherberge nochmals ein Anstieg. Nach 27 km mit 1055 Hm war ich am Auto und somit der zweite Lauf in diesem Jahr der die Marke von 1000 geknackt hat. Es war eine wunderschöne Runde und ich schaffte es noch mit letztem Restlicht und die Temperatur war immer noch angenehm, so dass ich weiter kurzärmelig lief. Ich hatte nun in dieser Woche bereits 61,8 km mit 2053 Hm. Es war am Ende teils zwar auch zäh, insgesamt lief es aber erstaunlich gut. 











Am Dienstag nach dem Frühdienst lief ich mal wieder am Jordanberg und dabei endlich mal einen Halbmarathon und auf den 21,3 km mit 778 Hm erzielte ich mit einer Zeit von 2:04.49 h eine super Schnitt von 5.51 min/km. So langsam aber sicher geht die Formkurve nach oben. Es ist nun die dritte intensive Trainingswoche. 





Die Strecke: