Samstag, 14. Januar 2023

Trailtraining in Schelklingen - Jahresauftakt - am 14.01.2023

In diesem Jahr hat es nun doch fast zwei Wochen gedauert, bis ich das erste Trailtraining absolvierte. Anfang des Jahres ja nur recht wenig gelaufen, war ich in dieser Woche jeden Tag aktiv, wenn ach eher kurz, aber dafür lief es so gut wie lange nicht mehr. Da ich mal ein freies Wochenende habe und keinen Wettkampf war endlich Zeit für einen langen Lauf. Was lag da näher, dort das Jahr mit Trailtraining zu beginnen wo das alte an Silvester endete, nämlich in Schelklingen. So fuhr ich kurz nach 10 Uhr los und benötigte nur 36 Minuten für die gut 41 km bis zum Sportplatz im Teilort Schmiechen. Dort ist genügend Platz und man kann umsonst parken. Da es morgen etwas weniger als geplant wird, wollte ich 27,5 km laufen um mein Wochenziel noch zu erreichen. Ich lief zum Manzenbühl und dort der erste gute Anstieg und ich spürte schnell, dass es an dem Tag läuft. Der erste Killomter für das Profil richtig flott. Danach runter nach Schelklingen und durch die Stadt und dann auf einem Pfad hoch zur Ruine Hohenschelklingen. Bei 5° C nur anfangs kurz kalte Hände, aber dann war es super und beste Bedingungen für so einen Lauf, da es trocken blieb und der Wind sich auch in Grenzen hielt. Das war diese Woche nicht immer so. 



Nachdem ich letztes Mal nach Hausen hoch lief, ging es diesmal runter nach Urspring und dort am Achtopf vorbei und zum Urspringtopf beim ehemaligen Kloster Urspring, welches nun ein Internat beherbergt. Diese Schleife ist immer wieder schön.



Es folgte der doch heftige Anstieg durch den Wald. Dort war es teils auch sehr matschig. Oben kam ich dann wieder auf die Strecke von Hausen her. Kurz runter, stieg es nochmal an und dann längere Zeit etwas wellig auf Forstwegen in Richtung Justingen. In den Ort ging es nochmal hoch und es lief weiter super. Von Justingen zur Ruine Schloss Justingen dann doch etwas unangenehmen Wind auf der Hochebene. Nach knapp 16 km war ich an den wenigen Überresten. 


Diesmal nicht direkt runter nach Hütten, sondern die Schleife zum Bärental. Es ging auf einem Pfad erst runter und dann ein kurzer Anstieg, bevor es wieder steil runter ging zum oberen Ausgang des wildromantischen Tals. An dem Tag lief ich also runter und das Bärental ist immer wieder ein Erlebnis. Die Stufen waren sogar gut zu laufen, nicht so rutschig wie befürchtet. Die Bärenhöhle am unteren Ausgang ist zu dieser Zeit zum Schutz der Fledermäuse nicht begehbar. 





Vom Bärental lief ich nochmal ein Stück hoch und zu einem schönen Aussichtspunkt mit tollem Blick auf Hütten. Dann runter und noch zur Kapelle. 



Es ging nun an der Südseite des Schmiechtals in Richtung Schmiechen. Da ist es recht gut zu laufen, mit dem einen oder anderen leichten Anstieg. Kurz vor Schmiechen dann nochmal steil rechts hoch und durch den Wald. Die Beine waren immer noch locker und runter konnte ich richtig Tempo machen und der 24. Kilometer wurde der schnellste des Tages. 


In Schmiechen angekommen durfte der Abstecher hoch zur Friedenskönigin nicht fehlen. Danach ging es zurück zum Parkplatz und noch ein Stück in Richtung Schmiechener See um die Kilometer voll zu machen. Erst dort wieder ein paar Leute und sonst mal wieder, von der Umgebung des Klosters Ursprung abgesehen, praktisch alleine unterwegs. Ich fühlte mich auch nach den 27,5 km mit 718 Hm in knapp unter 3 Stunden noch richtig gut. So schnell war ich bei einem Trailtraining schon lange nicht mehr unterwegs. Im Hinblick auf die nächsten großen Ziele ist dies aber auch wichtig: Ich möchte beim Rennsteiglauf und beim Allgäu Panorama Marathon jeweils den Marathon laufen und da wäre noch Anfang Juni der anspruchsvolle Fichtelberg-Ultra in Chemnitz. 


Die Stecke:

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