Montag, 7. Februar 2022

Lauf weiter Sonntagschallenge 93. Lauf am 06.02.2022

Ich wollte auch an diesem Sonntag unbedingt an der Sonntagschallenge teilnehmen. Dabei waren die Voraussetzungen alles andere als optimal. In den letzten drei Tagen hatte ich bereits drei Wettkämpfe in den Beinen und dabei am Freitag und Samstag die richtig schnellen Läufe über 7,5 km und 15 km im Rahmen der Winterlaufserie. Dann hatte ich Sonntag wegen dem Spätdienst wenig Zeit, da ich spätestens um 12 Uhr weg musste. Die Beine fühlten sich nicht mal so schlecht an. Ich hatte nur für die 5 km gemeldet, das musste genügen. 

Da ich für die andere laufende Challenge noch einige Kilometer machen wollte, lief ich von daheim zur Strecke und das noch mit Umweg und so insgesamt gut 6 km mit über 100 Hm. Während der rechte Oberschenkel nach (oder durch?) den Lauf gestern wieder gut war, merkte ich etwas im linken. Aber nur anfangs. Dann hatte ich aber auch mit dem sehr heftigen Wind zu kämpfen. Das war teils echt brutal und ich war auf das Rennen gespannt. 







Es folgte mein 16. Wettkampf in diesem Jahr. Es hatte 2° C, war bewölkt, aber erneut trocken. Der Wind allerdings sehr heftig mit starken Böen. Da war die Mütze nicht schlecht und ausgerechnet die vom Crosslauf Oberschwaben, an dem ich an diesem Tag leider nicht teilnehmen durfte. Dazu dreiviertellange Hosen und auch Handschuhe und die leichte Jacke. Dann war ich mal gespannt wie es anfangs lief. Es passte von den Beinen her zumindest ganz gut, also ohne irgendwelche Stellen an denen es zwickt. Natürlich war es nicht so schnell, wie in den letzten Tagen, aber mit 4.16 min ein ordentlicher Beginn. Dann aber an der Bahnlinie entlang eher Gegenwind und bis zum Abzweig die Pace nur bei rund 5 Minuten. Nach Goppertshofen wurde es wieder leichter, bis ich nach  dem Wendepunkt nochmal 150 m gegen den Wind kämpfen musste. Es sprang zumindest noch eine Zeit von 4.53 min raus. Die nächsten gut 300 m zur Bahnlinie waren weiterhin extrem hart und als ich rechts nach Reinstetten abbog betrug die Pace auf dem dritten zu dem Zeitpunkt nur 5.15 min/km. Dann wurde es leichter, denn der Wind überwiegend von der Seite oder schräg von hinten und zur Hälfte dann eine Zeit von 11.40 min und danach den dritten Kilometer noch in 4.53 min absolviert. Da war zuletzt das Tempo also für die ganzen Voraussetzungen mit den letzten Rennen richtig gut. Da musste ich dran bleiben. Das maximale Ziel, das ich mir ausgerechnet hatte, war eine Zeit von 23.30 min und die war durchaus drin. Allerdings war das alles andere als ein Selbstläufer und auf dem vierten Kilometer war das ein richtiger Kampf. Ich schaffte den aber in 4.48 min. Damit lag ich knapp hinter der Zeit vom Donnerstag, als ich aber noch einen recht flotten letzten Kilometer folgen ließ. Dann lief es aber plötzlich richtig gut und die Beine alles andere als schwer. Die Pace lag so knapp unter 4.30 min/km. Es ging nun für die letzten 400 m rechts weg und da hatte ich Rückenwind und es war ein geniales Gefühl mit dieser Unterstützung und ich wurde immer schneller und am Ende tolle 4.23 min für den letzten Kilometer. Das hätte ich nie erwartet und mit 23.14 min sogar noch 4 Sekunden schneller als am Donnerstag und deutlich über den Maximalerwartungen. Die zweite Hälfte in 11.34 min sogar 6 Sekunden schneller als die erste. Dabei sogar wieder schnell erholt. 









Auf dem Rückweg dann noch eine kleine Schleife eingebaut und es lief super, nicht zuletzt weil ich gerade bergauf den Wind im Rücken hatte. Ich wollte die Woche noch mit mehr als 100 km und zumindest 1000 Hm abschließen, was mit 101,7 km und 1009 Hm. Die Ergebnisse gab es am Montag ab 10 Uhr. Da gab es dann noch ein klasse Ergebnis mit Rang 7 von 124 Gesamt und 6. von 49 Männern. In der AK M55 siegte ich bei 9 Teilnehmern. Damit nun bereits 41 mal in Folge auf dem Podest. 







Die Strecke:


Ergebnisse: https://my.raceresult.com/190400/

Veranstalter: https://lauf-weiter.de/

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