Donnerstag, 3. Februar 2022

Lauf weiter Sonntagschallenge 92. Lauf am 30.01.2022

Auch an diesem Sonntag wollte ich diese Challenge nicht auslassen. Dabei hatte ich in der Woche schon einiges in den Beinen. Bereits am Dienstag ging es zu einem 30 km langen Trail nach Schelklingen und am Samstag stand schon ein Wettkampf über 7,5 km an. In dieser Aufbauwoche sollte so der Lauf über 7,5 km als Tempotraining dienen und danach stand ja auch noch einiges an. Die Wetterprognosen sind derzeit vor allem eines: sehr unsicher, aber meist wendet es sich ins Positive. So auch diesmal und anstatt eine Temperatur um den Gefrierpunkt und bewölkt kam immer mehr die Sonne raus. Es hatte dann doch recht angenehme 3° C. Aber auch an dem Tag wieder windig, auch wenn nicht mehr ganz so heftig. 

Zum Aufwärmen lief ich diesmal nicht die hügelige Strecke durch den Wald, sondern lief den Schluss und dann noch den Beginn der heutigen Strecke zum Start und so hatte ich gleich mal die ersten 6,5 km in der Tasche und es ging einigermaßen locker. 








Es stand in diesem Jahr bereits mein 12. Wettkampf an. Das lässt sich schon mal sehen. Ich war im Nachhinein wegen der doch etwas überraschenden Wetterentwicklung zu warm angezogen. Auf dem ersten Kilometer versuchte ich wie üblich Tempo zu machen und dabei einigermaßen locker zu bleiben. Es gelang noch ganz gut und die Zeit von 4.17 min ließ sich sehen. Danach aber erst mal gegen den Wind und es wurde viel zu früh in dem Rennen schon recht langsam. In Richtung Goppertshofen zur Wende ging es kurz etwas besser, aber danach voll gegen den Wind mit den Böen und nur eine Zeit von 4.55 min für den ersten Kilometer. Ich wollte den Lauf noch unter 37 Minuten absolvieren und da durfte es nicht viel langsamer werden. Noch rund 200 m gekämpft und links weg. So schräg von vorne war es mit dem Wind aber nicht viel besser und dazu minimal ansteigend, was man so viel mehr merkte. Nach nur 11.55 min das erste Drittel. Da war die Pace zuletzt mit deutlich über 5 Minuten katastrophal. Ich konnte mich dann wenigstens etwas steigern, aber dennoch nur 5.16 min für den dritten Kilometer. Bis zur zweiten Wende ging es auch zäh weiter. Auf dem Rückweg lief es ansatzweise etwas besser, aber die Zeit von 18.18 min zur Halbzeit war natürlich kein Vergleich zu den letzten Zeiten. Den vierten Kilometer dann auch nur in 5.05 min. Das musste sich auf den nächsten 600 m die Rottum entlang noch ändern. Da läuft es normal gut. Etwas schneller wurde ich auch und gegen Ende kam von hinten ein Radfahrer. Es war mein guter Bekannter Markus Seeberger und es entwickelte sich auf dem nächsten rund einen Kilometer eine Unterhaltung über das derzeitige Wettkampfgeschehen und die weiteren Aussichten. Das machte den Kampf gegen den Wind zum Bahndamm etwas leichter, aber nach weiteren 200 m rechst weg Richtung Reinstetten nur schwache 5.06 min für den fünften Kilometer. Das war auch für eine Tempoeinheit zu wenig. Insgesamt nun 24.39 min. Ich hatte mir im Vorfeld überlegt, nur 5 km zu laufen. Das wäre wohl von der Platzierung in der AK die richtige Entscheidung gewesen, denn der Vorsprung auf den Sieger hätte nun fast zwei Minuten betragen. So ging es aber weiter an der Öchsle-Bahnlinie entlang und auf den von mir nicht so geliebten langen Geraden. Markus verabschiedete sich nun so langsam und ich war wieder alleine unterwegs. Mit 4.54 min auf dem sechsten Kilometer den bis dahin zweitschnellsten Kilometer und für eine Zeit unter 37 Minuten sah es wieder deutlich besser aus. Noch eine letzte Welle beim Damm und danach ein wenig runter und Schwung mitgenommen. Auf dem siebten Kilometer konnte ich mich langsam steigern, aber gegen Ende doch schwere Beine und so erneut eine Zeit von 4.54 min. Noch 100 m und danach rechts weg und den recht langen Endspurt angezogen. Ich konnte die Pace auf noch einigermaßen gute 4.36 min/km steigern und somit eine Endzeit von 36.46 min und das gesteckte Ziel noch gut erreicht. Dabei die durchschnittliche Herzfrequenz bei 159. Das passte auf jeden Fall für einen Lauf noch unter dem Limit. 










Als Rückweg wählte ich die kürzeste Variante, da ja noch einige sam Nachmittag anstand. Dabei hatte sich die Sonne endgültig durchgesetzt und es war richtig schön. Am Nachmittag lief es in Blaubeuren über 30,3 km und 1199 Hm erstaunlich gut. Das Ergebnis bekam ich am Montag gegen 10 Uhr und es war am Ende ein für die Zeit starker vierter Gesamtplatz, nur 5 Sekunden hinter einem Bekannten von mir. Da Dieter Gieseler mal wieder diese Distanz wählte, war es in der AK M55 der zweite Rang, aber bereits das 37. Podest in Folge. 






Die Strecke: 


7,5 km Männer: Steffen Nordwig (LC Ron Hill Berlin, 28.03 min) vor Dieter Gieseler (1. FC Kaiserslautern, 33.18 min) und Markus Gem (M.O.N., 36.41 min). 4. Peter Steiner (albside Running, 36.46 min). 

Ergebnisse: https://my.raceresult.com/189452/

Veranstalter: https://lauf-weiter.de/

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