Bei Lauf weiter gibt es ein neues Format, und zwar einen Afterwork Run immer am Donnerstag. Da war ich gleich dabei und hatte mich gleich für die nächsten 6 Monate angemeldet. Dabei kann man wahlweise 5 km oder 10 km laufen. Bei mir war es im Prinzip auch nach der Arbeit, da der Auftakt auf den Tag nach dem Nachtdienst fällt. Ich hatte zwar nicht so lange, aber zumindest gut geschlafen und am späteren Nachmittag ging es mal mit dem Auto an die Strecke und dort erst mal 3 km Aufwärmen. Da lief es nicht mal so schlecht, aber irgendwie hatte ich dennoch kein so gutes Gefühl. So langsam komme ich aber nach den beiden letzten, vom Umfang her harten, Wochen wieder in Schwung. Es gab so nebenbei sogar eine Fernsicht bis in die Berge.
Es war in diesem Jahr bereits mein 13. Wettkampf und den sah ich als Aktivierungswettkampf für das anstehende Wochenende mit für mich wichtigen, wenn auch weiterhin virtuellen, Wettkämpfen. Es hatte sogar 6° C und zwar bewölkt, aber trocken und immer wieder mal blitzte auch die Sonne durch. Der Wind hielt sich endlich auch mal wieder in Grenzen. Da war al die kurze Hose angesagt. Allerdings ließ ich nach dem Aufwärmen die leichte Jacke an, hatte darunter ja nur kurz angezogen, denn es fühlte sich doch kühler an und es sollte dann vor allem für den Rückweg die richtige Entscheidung sein. Bei den Schuhen entschied ich mich nach längerer Zeit mal wieder für die Puma. Die sind nun aber doch durch und wohl bei einem Wettkampf mit das letzte Mal im Einsatz. Auf dem ersten, recht einfachen Kilometer, wollte ich es laufen lassen, aber so richtig kam ich nicht in Schwung. So reichte es nur für eine Zeit von 4.20 min. Danach mit etwas mehr Gegenwind an der Bahnlinie entlang und da wurde es langsam. Richtung Goppertshofen zur ersten Wende konnte ich das Tempo steigern. Am Ende den zweiten Kilometer in 4.51 min. Zumindest etwas schneller als letzten Sonntag, aber ich lief diesmal auch bewusst etwas zurückhaltend. Es ging zurück zur Bahnlinie und dort rechts weg. Danach versuchte ich auch lockerer zu werden und damit aber nicht unbedingt schneller wie ich feststellen musste. Den dritten Kilometer nämlich nur in 4.53 min. Das war dann selbst für diesen Wettkampf etwas zu langsam und ich wollte eigentlich einen Schnitt von zumindest 4.40 min/km. Da galt es etwas zuzulegen. Das ging auch prompt, auch wenn ich mich noch immer nicht so richtig locker fühlte. Irgendwie ging es selbst für dieses Tempo zu zäh. Ich steigerte mich auf dem vierten Kilometer auch 4.43 min, aber für mein Ziel musste nun noch ein schneller Schluss her. Dabei konnte ich anfangs aber lediglich das vorherige Tempo halten bzw. minimal ausbauen. Es ging nach rechts weg auf die letzten 400 m und da ließ ich es richtig laufen und mit einer Pace von 4.20 min/km klappte dies auch so schnell wie schon lange nicht mehr. Dadurch den letzten Kilometer noch in starken 4.30 min und insgesamt eine Zeit von 23.18 min und damit der Schnitt bei 4.39 min/km. Das passte ja doch noch. Ich musste aber auch ganz schön durchatmen und der Puls im Vergleich zu den letzten Läufen doch eher hoch. Da war ich mal auf den Freitag gespannt.
Es folgte noch ein gut 4 km langes Auslaufen auf der Strecke zurück. Da passte es dann zumindest nach dem ersten Kilometer doch wieder ganz gut. Die Ergebnisse folgten am Freitag ab 10 Uhr, wobei es dann trotz Ankündigung doch noch bis zum frühen Nachmittag dauerte, bis sie eingestellt waren. Da wurde ich prompt Gesamtsieger, bei allerdings nur 40 Teilnehmern. Beim Lauf über 10 km waren es 11 Teilnehmer. Das ist sicher noch ausbaufähig.
Die Strecke:
5 km Männer: Peter Steiner (albside Running, 23.18 min) vor Karsten Liermann (25.57 min) und Klaus Hoffmann (SV Motor Wolgast, 26.02 min).
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/189508/results
Veranstalter: https://lauf-weiter.de/
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