Montag, 17. Januar 2022

Winter-Traillauf in Blaubeuren am 16.01.2022

Nachdem ich im letzten Jahr ein Dutzend mal in Blaubeuren war und dort vor 20 Tagen meinen Trailabschluss 2021 absolvierte, war es heute wieder so weit. Vor 10 Tagen lief ich in Obermarchtal den letzten Trail und da war es auch mein dritter freier Tag. Nach den Wettkämpfen über 5 km und 7,5 km am Freitag und Sonntag absolvierte ich am Morgen bei zwar kühlen Temperaturen, aber Sonne, noch einen Wettkampf über 7,5 km und es lief gerade hinten raus überraschend gut und auch wieder beim Auslaufen. So zwar seit Freitag bereits knapp 50 km, aber da sollte noch was gehen. So fuhr ich die knapp 42 km in 37 Minuten nach Blaubeuren und parkte wieder am Bahnhof. Da hatte es 2° C und noch war die Sonne draußen. Das passte! So verzichtete ich zunächst auch auf die Handschuhe. 


Im Gegensatz zu den letzten Läufen ging es heute gleich hoch zum Schillerstein. Das hieß, dass es erst mal gut bergauf ging. Nachdem ich startete hatte ich doch eine Weile schwere Oberschenkel, aber als es mehr anstieg lief es erstaunlich gut. Weiter oben dann Schnee und auch Eis auf dem Weg. Dennoch den ersten Kilometer mit 78 m Nettoanstieg in 6.52 min. Das war stark! Nun verließ ich den Weg zur Gaststätte links weg und noch hoch zum Schillerdenkmal mit einer herrlichen Aussicht. War es anfangs im Wald noch recht frisch, war mir nun schon warm geworden. 

















Die ersten gut 100 Hm hatte ich nach 1,5 km schon hinter mir und nun lief ich mal wieder den tollen Pfad oberhalb von Gerhausen und dort ging es wellig weiter und dann noch ein Anstieg und aus dem Wald raus. Nach rechts runter weiter zur Gaststätte Schillerstein und herrlich Sonnenschien und hier oben doch auch gut Schnee. 













Nach einem Blick auf die Stadt noch der kurze Anstieg zum Wald und dort dann auf teils holprigen, schneebedeckten und teils gefrorenen Wegen im Wald runter. Da lief es wieder richtig gut. Am Ende noch ein breiter Forstweg, bevor es rechts weg in Richtung Geißenklösterle ging.











Es folgte ein toller Pfad und hier kein Schnee. Es lief so gut wie noch nie dort runter. Vorbei am Geißenklösterle, einer Höhle mit Urzeitfunden die etwas oberhalb liegt, ging es runter Richtung Weiler. 




















Es kamen zwar immer mehr Wolken auf, aber noch konnte sich die Sonne immer wieder durchsetzen und es lief weiter gut. Ich durchquerte Weiler und dort links weg in Richtung Sirgenstein-Höhle. Da wurde es mal wieder Zeit, dorthin zu laufen. Die Kilometer vier bis sieben alle mit einer 5er-Pace. Da war ich nun am Parkplatz vom Wanderweg zur Höhle. 








Der knapp 1,5 km lange Weg führt kurz über Felder, wobei es dort etwas glatt war, und dann durch den Wald auf einem herrlichen Pfad und mit einem wechselnden Auf und Ab. Dann noch die Stufen hoch zur Höhle und schon bisher unterwegs viele Wanderer getroffen und an der Höhle war richtig viel los, Bisher war ich dort immer alleine, außer als ich einen Lauf organisierte. Dabei war aber das Wetter auch meist nicht ganz so gut. 



























Es ging jetzt zurück bis zum letzten Abzweig und von dort hoch in Richtung Oberschelklingen. In dieser Jahreszeit erst mal eine schöne Aussicht Richtung Weiler und ins Tiefental. Es stieg wieder ordentlich an. Für die ersten 10 km nur rund 1:09 h unterwegs und nun ging es erst mal leicht wellig weiter. 

















Nun war der Waldweg schnee- und teils eisbedeckt. Nicht immer einfach zu laufen und immer wieder leichte Anstiege. Dennoch schaffte ich die Kilometer 11 bis 14 in einer tiefen 6er-Pace. Noch lief es rund. Ich wollte heute mal einen anderen Weg runter und dabei kurz einen falschen eingeschlagen, der nach rund 200 m endetet. Dafür durfte ich dort zwei Rehe recht nah beobachten. Danach weiter auf dem winterlichen Weg. Da war es doch etwas frostig.

























Im weiteren Verlauf ging es rechts weg auf einem schneebedeckten Forstweg runter ins Tiefental. Da es nicht so steil war recht gut zu laufen und untern angekommen war ich wieder auf dem mir bekannten Weg. Der 15. Kilometer war mit 5.28 min sogar der schnellste des Tages und der 16. kaum langsamer. 








Links weg geht es noch kurz das Tiefental auf einem Fahrweg hoch und dann rechts weg. Es folgte ein extrem steiler Anstieg. Auf den ersten 600 m des 18. Kilometer waren es alleine über 100 Hm. Da ging nach dem bis dahin schnellen Lauf mit einem Schnitt knapp über 6.30 min/km nur noch Gehen. 











Oben angekommen empfing mich eine Winterlandschaft. Da war es dann auf dem an sich nun einfachen Weg zur Ruine Günzelburg nicht einfach zu laufen, zumal der harte Anstieg noch nachwirkte. Es war nun auch ziemlich bedeckt, aber zumindest sollte es trocken bleiben. Nach rund 19,6 km zeigte sich die Ruine. 








Der Abstecher zu der Ruine mit den zwar wenigen Resten, aber dafür einer schönen Aussicht auf Weiler, musste sein.













Weiter ging es nun runter zum Felsenlabyrinth mit der Felsformation "Küssende Sau". Es geht auf einem Pfad runter und der war im oberen Bereich wieso oft recht matschig. An der "Küssenden Sau", nach nun gut 20 km, zog ich die Handschuhe an. Die Sonne war verschwunden und es wurde doch merklich kälter vor allem wenn ich noch den Foto in die Hand nahm. 









Es folgte der letzte größere Anstieg des Tages, wobei es anders geplant war. Allerdungs wurde es nun doch recht spät. Es ging auf einem Pfad teils über Stufen hoch Richtung Brillenhöhle. Das war recht zäh. Dann mal etwas runter und auf einem breiten Weg wieder hoch und mal außerhalb vom Wald. Auf den letzten Anstieg verzichtete ich und lief rechts über den Wiesenpfad. 











Auf einem Pfad mit etlichen Serpentinen folgte der steile Downhill runter nach Blaubeuren. Am Ende dann noch über eine Treppe, wobei ich auf der bei dieser Witterung lieber vorsichtig war. Ein Stück nun durch die Stadt und am Kloster vorbei zum Blautopf. Bei der zunehmenden Dämmerung wurde es immer schwieriger zu fotografieren. 











Der Blautopf, eine Karstquelle, ist immer wieder faszinierend. Auch bei den Lichtverhältnissen schimmerte das Wasser in einem erstaunlich kräftigen Blau. 











Nach dem Blautopf ging es ein Stück hoch auf dem Weg nach Sonderbuch und von dort einen Pfad runter und auf dem Weg im Blautal Richtung Bahnhof. An den Anstiegen ging nun gar nichts mehr und einen besseren Schnitt vergab ich eindeutig dort. Nach 27 km mit 858 Hm und einer Nettolaufzeit von 3:13.46 h war ich wieder am Auto und an dem Tag insgesamt 43 km mit 1033 Hm. Dafür war es nicht schlecht. Gerne wäre ich noch zum Blaufels, Rusenschloß und Ruckenkreuz, aber voraussichtlich geht es am 30.01. wieder dorthin. 









Die Strecke: 



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