Montag, 10. Januar 2022

Lauf weiter 2. Neujahrs-Lebenslauf vom 01.01.2022 bis 09.01.2022

Es gab auch in diesem Jahr zum Auftakt von Lauf weiter den Neujahrs-Lebenslauf und der diente einem guten Zweck. Da kann man die Leidenschaft gleich noch mit etwas Gutem verbinden und der Erlös ging wieder zugunsten des Bundesverbands Kinderhospiz. Es gab neben den Nachwuchsläufen mit 500 m für Bambini sowie einem Schülerlauf über 1,5 km beim Lauf und Walking die Strecken 5 km, 7,5 km, 10 km und 15 km. Ich meldete mich zunächst für die 7,5 km an. 

Nachdem ich an Neujahr einen langen Trail von 33,33 km absolvierte, musste ich mit dem ersten Wettkampf des Jahres bis zum 02.01. warten. Da hatte ich wegen dem Spätdienst wenig Zeit und musste morgens ran. So auch wenig Erholung vom Trail am Samstag. Zunächst mal 5,3 km mit knapp über 100 Hm zum Aufwärmen. Es lief anfangs noch recht flott, aber bergauf merkte ich doch die bisherige Woche und dann auch noch übler Gegenwind. Mit dem Wetter hätte ich an sich noch Glück gehabt. Mit 5° C zwar nicht mehr so warm wie tags zuvor, aber noch heiter. Allerdings gefühlt durch den Wind viel kühler. 














Dann stand mein erster Wettkampf 2022 an. Immerhin konnte ich ohne Handschuhe und mit kurzen Hosen laufen. Dazu reichte ein Stirnband. Über dem Trikot aber eine leuchte Jacke. Bei den Schuhen belasse ich es vorerst bei den Asics. Dann wollte ich wie üblich flott in den Wettkampf starten. Aber ich hatte zu dem Zeitpunkt in der Woche bereits gut 130 km und über 3000 Hm in den Beinen. Entsprechend ging es etwas zäh. Mit der Zeit von 4.15 min für den ersten Kilometer konnte ich aber noch zufrieden sein und an der Bahnlinie entlang lief es zunächst trotz Gegenwind noch ganz gut. Dann wurde es aber immer zäher und nach der Wende in Goppertshofen war der Gegenwind einfach nur hart. So lediglich 4.54 min für den zweiten Kilometer. Das sah nicht gut aus. Nach weiteren rund 200 m links weg und an der Rottum entlang. Nicht nur ganz leicht ansteigend, sondern vor allem teils gegen Windböen So nur 11.48 min nach dem ersten Drittel. Die Pace damit auf den letzten 500 m nur 5.18 min/km. Selbst bei ganz schlechten Rennen war sie hier besser. Ich konnte mich am Ende auf dem dritten Kilometer auch nur minimal auf 5.16 min steigern. Da war klar, dass es beim Auftakt in der neuen AK M55 gleich ein schwaches Ergebnis gibt. Es ging zur zweiten Wende und dann nach der ersten Hälfte eine Zeit von 18.10 min. 








Ich versuchte noch was rauszuholen, aber mehr als genau 5 Minuten waren für den vierten Kilometer nicht drin. Auf der ersten Hälfte des fünften dann auch zu langsam, denn hier war es noch einfache rund wenn, dann musste ich auf der ersten Hälfte Tempo machen. Danach links weg wieder bei Gegenwind zur Bahnlinie und rechts weg nach Reinstetten. Den fünften Kilometer nur in 5.01 min und insgesamt eigentlich indiskutable 24.26 min. Es war nun, mit dem Wind mehr von hinten, deutlich wärmer und an sich richtig angenehm. Die Beine wollten aber leider nicht mehr so und nach 4.55 min auf dem sechsten Kilometer auch den siebten in 4.52 min viel zu langsam. Es ging noch rechts weg und ein Endspurt. Immerhin konnte ich die Pace auf den letzten 500 m auf 4.31 min/km steigern. Das war im Vergleich zu den letzten Läufen sogar gut. Dabei aber auch etwas Windunterstützung. Mit 36.31 min war es alles andere als ein gelungener Einstand ins neue Jahr. Dabei wenigstens ohne eigentliche Probleme, aber die Beine doch etwas zu schwer und vor allem war das Rennen regelrecht vom Winde verweht. 









Es folgte noch der gut 3 km lange Rückweg und da waren bei dem Wetter endlich mal wieder die Esel draußen. Daheim gab es die wieder sehr schöne Medaille. 















Die Strecke: (7,5 km)




Da es um den guten Zweck geht und an dem Wochenende noch kein Wettkampf anstand, da ich den Drei Königslauf bereuts Donnerstag verrichtet hatte, entschloss ich mich am Sonntag noch zu einem zweiten Start über 5 km. Am Donnerstag lief es nach dem Wettkampf auf einem 18 km langen Trail so gut wie seit sehr langer Zeit nicht mehr und Freitag lief ich noch 12 km vor dem Spätdienst. Am Samstag kam nach dem Frühdienst unerwartet die Sonne raus und eine Winterlandschaft war es teilweise auch und so wurden es gleich 20 km in recht flottem Tempo. Da war ich gespannt, wie ich mich am Sonntag nach dem Nachtdienst fühle. Es war so, dass ich keinerlei Beschwerden merkte und mich auch total wach fühlte, was in letzter Zeit an dem Tag nicht der Fall war. Ich lief dann auch gleich gute 5 km und das recht hügelig zum Startpunkt. Da passte es super und ich traf dann prompt dort noch eine Bekannte und etwas mehr Pause nach dem Aufwärmen sicher auch kein Fehler und mal ein Foto in Gesamtaufnahme vor dem Start. 











Es stad nun der dritte Wettkampf n diesem Jahr an. Es war entgegen der Vorhersagen um die Mittagszeit sogar sonnig und nun zumindest bei 2° C nur leicht bewölkt, immer wieder blickte die Sonne durch und es blieb vor allem trocken. Allerdings ein sehr frischer Wind und so doch die leichte Jacke und die Mütze. Ich lief weiter mit den Asics, denn mit denen passt es gerade einfach, wobei ein neues Paar fällig ist. Dann ging es los und es fühlte sich gleich mal gut an. Ein Blick auf die Uhr nach den ersten 250 m zeigte, dass ich diesmal gleich gut Tempo machen konnte. Es ging dann erst mal runter und am Ende des ersten Kilometer lief es auch im Flachen und mit 4.05 min mal ein super Start. Da hatte ich aber den Wind auch mehr leicht von der Seite und hinten. Das hieß, dass es nun gegen den Wind ging und ein leichter Anstieg. Dennoch nach gut 300 m die Pace knapp unter 4.40 min/km. Da wollte ich es Richtung Goppertshofen wissen und legte mich ins Zeug. Es folgte die Wende und da wurde ich noch ein wenig ausgebremst, aber mit 4.36 min den mit Abstand schnellsten zweiten Kilometer seit Monaten. Ein genialer Auftakt, doch würde ich das halten können? Es wurde zurück zur Bahnlinie gegen den Wind und minimal ansteigend hart. Dafür war die Strecke zum Glück sogar fast ganz abgetrocknet. Ich hatte da nach den Vorhersagen schon mit schwierigen Verhältnissen gerechnet. Samstag dachte ich noch während meinem Lauf, dass es wohl der ideale Tag für den Wettkampf gewesen wäre, aber nun lief es ja. Es ging rechts weg und nach der Hälfte zeigte die Uhr 11:00 min. So schnell war ich seit den Problemen Anfang Juli nicht mehr. Da war ich auch 10 Sekunden schneller als am Donnerstag und deshalb wollte ich unter den 22.30 min bleiben. Die Pace von zuletzt 4.38 min und das teils gegen den Wind nach dem schnellen Start war super. Da hieß es nun dran bleiben. Es kam aber eine etwas härtere Phase, da musste ich beißen und den dritten Kilometer "nur" in 4.40 min und auf der zweiten Hälfte och etwas abgefallen, obwohl es dort einfacher zu laufen war. Wird es dennoch reichen? Die Uhr nun bei 13.21 min. Da hatte ich weiter 10 Sekunden Reserve zum Lauf vor drei Tagen. Der letzte Abschnitt ist insofern einfacher, das es bis auf eine kleine Welle minimal absteigend oder flach verläuft. Allerdings auch lange Geraden und das ist für mich bei Solorennen immer mental sehr schwer. Ich konnte mich aber auf dem vierten Kilometer deutlich auf 4.34 min steigern und nun 17.55 min. Das müsste reichen, zumal ich zuvor sogar noch mal eine Sekunde schneller war als beim letzten für mich so guten Rennen. Es fühlte sich auch weiterhin einfach nur gut an, keinerlei Probleme! Ich konnte eine Pace so knapp unter 4.30 min/km halten und dann noch der Endspurt und den letzten Kilometer in tollen 4.24 min. Leider etwas zu spät gestoppt und so noch minimal was verloren, aber mit 22.20 min die erst drei Tage alte Bestzeit in der neuen AK nochmal um 10 Sekunden verbessert und vor allem endlich mal ein sehr schnelles Rennen mit einer Pace unter 4.30 min/km. 







Das war es aber an dem Tag noch lange nicht und es folgte ein etwas längeres Auslaufen, da ich in der zu Ende gehenden Challenge noch auf über 300 km kommen wollte. Anfangs ein etwas komisches Gefühl im linken Bein und bergauf auch recht zäh, lief es dann auf der zweiten Hälfte richtig genial. Nach den 6,25 km standen in der Challenge 300,17 km mit 5365 Hm und somit ein überlegener Gesamtsieg. Mit diesem Pensum in den letzten 16 Tagen, wobei ich dies an 15 gelaufen bin. am Ende diese beiden Zeiten über 5 km, da passt die Tendenz. 















Die Strecke: (5 km)



Die Ergebnisse gab es am Montag pünktlich um 10 Uhr und diese ließen sich absolut sehen. Die wirklich sehr schwache Zeit über 7,5 km reichte überraschend zum 6. Gesamtplatz unter gleich 134 Teilnehmern und Platz 5 bei den Männern. Bei einem halbwegs normalen Rennen wäre auf jeden Fall der zweite Platz heraus gesprungen. Dafür siegte ich dennoch überlegen bei meinem ersten Rennen in meiner neuen AK M55. Beim zweiten Lauf über 5 km war es dann ein etwas undankbarer vierter Gesamtrang, aber bei gleich 412 Startern. Undankbar deshalb, da es mit der tollen Zeit von 22.20 min wegen 8 Sekunden nicht zu Rang 3 und somit auch nicht zum Sieg in der AK reichte. Beim Lauf über 7,5 km war ich noch gute 5 Minuten schneller als dieser. Dennoch natürlich total zufrieden und mit dem Sieg beim Drei Königslauf die Podeste Nummer 26 bis 28 in Folge. 



5 km Männer: Klaus Ahrens (LC-Blueliner, 2ß.08 min) vor Tobias Lipski (Treptower SV, 21.24 min) und Peter Wolf (TV 1867 Bad Sobernheim, 22.12 min). 4. Peter Steiner (albside Running, 22.20 min). 


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