Mittwoch, 26. September 2018

41. Herbstwaldlauf der TG Biberach am 26.09.2018

Heute ging es praktisch zu einem Heimspiel. Nicht nur dass die Fahrt mit 21 km und 20 Minuten kurz ist, sondern ich trainiere ja auch öfters auf den Strecken im Burrenwald. Zudem hab ich an dieser Veranstaltung seit 2011 immer teilgenommen und dies trifft sonst nur auf die Polizeilandesmeisterschaft im Waldlauf zu. Hier hatte ich 2016 auch erstmals die Marke von 100 Wettkämpfen in einem Jahr erreicht. Normal findet der Lauf immer am ersten Mittwoch im Oktober statt, aber wegen dem Feiertag wurde er nun eine Woche früher ausgetragen und somit erstmals bei meiner Teilnahme im September. Ich hatte allerdings noch einen Zahnarzttermin und normal eine kurze Sache, aber dann war so viel los, dass ich ewig warten musste. Klasse dass ich dann nachdem ich die Situation erklärte kurz vorgezogen wurde. Dann aber im Parkhaus 1 Minute zu spät und die Freistunde verpasst und zum Auto gerannt und Geld geholt. Ich fuhr dann erst um 16:53 Uhr los und war 10 Minuten später endlich das. Es gibt hier keine Voranmeldungen und man kommt auf den Parkplatz beim Kletterwald und holt dort seine Startnummer über 10 km oder 5 km und bezahlt dafür lediglich 4 €, wobei auch noch eine Urkunde beinhaltet ist, die es dann ab eine Woche später beim Lauftreff im Burrenwald gibt oder man lässt sie sich zuschicken. Für Schüler unter 16 sogar nur 2 €. Natürlich traf ich gerade hier auf viele Bekannte. Es war dieses Mal angenehm, dass ich den freien Tag hatte und nicht sofort wieder zum Nachtdienst musste. Das Wetter war heute geradezu perfekt, war es trocken bzw sogar sonnig und das bei 17° C.






Nun machte ich mich ans Aufwärmen und da wollte ich die Trimmpfadrunde laufen und dies war immer die Strecke des Schülerlaufes, der aber auch dieses Jahr nicht mehr auf dem Programm steht, da es leider zuletzt kaum Teilnehmer hatte. Da lief Jusra auch schon alleine. Aber nun hatte ich Zeitdruck und am Ende waren es nur 2 km und für mich bei einem Lauf auf so einer kurzen Strecke einfach zu wenig. Immerhin fühlte ich mich ganz gut und der linke Problemfuß hatte schon die drei harten Wettkämpfe am Wochenende gut überstanden und auch den gut 12 km langen Lauf gestern. Das war zumindest schon mal positiv. Es blieb zumindest noch ein bisschen Zeit, um den einen oder anderen Bekannten zu begrüßen.







Der Start zum Lauf über 5 km erfolgte um 17:30 Uhr. Der über 10 km war dann um 17:35 Uhr. Es war für mich in diesem Jahr bereits der 104. Wettkampf. Bei den Schuhen wollte ich auch heute den Brooks Neuro 2 tragen, die ich übrigens letztes Jahr im Frühjahr hier mal testete.Aber es war alles zu hektisch und ich hatte zunächst die Inov-8 Trail Talon 250 angezogen und beließ es nun bei diesem leichten Trailschuh, zumal ich in dem mit dem Fuß ein super Gefühl habe. Nach den Problemen in letzter Zeit konnte ich nicht mit einer Zeit wie im letzten Jahr rechnen, als ich zum zweiten Mal hier unter 20 Minuten blieb und sogar Gesamtzweiter wurde. Ich wollte das Rennen aber dennoch ganz offensiv angehen. Als es los ging liefen drei gleich mal vorne weg und so sollte es erst auch mal bleiben. Darunter war mit Markus Rieger auch ein guter Bekannter. Es geht anfangs ja immer leicht bergauf. Bei der Markierung hatte ich eine Zeit von exakt 4.00 min, wobei es doch einige Abweichungen gibt. Auf der Uhr dann mit 4.10 min nur knapp langsamer als letztes Jahr und ich war zumindest gut ins Rennen gekommen. Es wurde nun auf dem leicht welligen Abschnitt zum Forsthaus doch schon zäh. Die vorne waren enteilt und hinten im Moment noch niemand im Anmarsch. Die Strecke verläuft auf sehrt gut zu laufenden Waldwegen und ist auch gut ausgeschildert (später erfuhr ich, dass aber über 10 km welche meinten Markierungen entfernen zu müssen, solche Schwachköpfe!). Es ging nun rechts weg und dort erfolgte der größte Anstieg mit einem guten Teil der 73 Hm. Es lief sogar recht gut, wenn auch nicht ganz so spritzig wie dann wenn ich in sehr guter Form bin. Ich versuchte hier aber etwas Vorsprung heraus zu laufen. Allerdings kam einer immer näher und oben angekommen überholte er mich bei der Marke des Kilometer 2. Die Uhr zeigte 8.35 min. Bei der Aufzeichnung aber für den zweiten Kilometer 4.44 min und das war definitiv zu langsam. Nun ging es erst ein Stück leicht bergab, bevor es dann langgezogen leicht anstieg. Da konnte ich immerhin meinem Kontrahenten folgen. Als es rechts weg ging konnte ich sogar vorbei gehen und da kam dann auch nach 13.08 min die Markierung für Kilometer 3. Ich konnte einige Meter Vorsprung heraus laufen und als es runter ging, lief es wieder erstaunlich gut. Es folgte noch ein Anstieg und da konnte ich den Vorsprung doch gut vergrößern. Ich wollte nun den vierten Gesamtrang nach Hause laufen, alles andere als ein undankbarer vierter Platz. Es ging rechts weg und da kam die Marke für Kilometer 9 von der langen Strecke und das nach 16.45 min. Die für Kilometer 4 kam etwas später. Es geht hier doch recht steil runter und die wichtigste Erkenntnis war, dass der Fuß keinerlei Probleme macht, selbst bei einem solchen Tempolauf und nun bergab. Es ging links weg und da folgt mit 550 m wohl eine der längsten Zielgeraden. Eine Zeit unter 20 Minuten war heute nicht mehr drin, aber zumindest sah ich, dass mein Kontrahent nun weit zurück lag und auch der Gesamtsechste zuletzt zwar aufkam, aber nun doch auf Abstand war. Die Pace betrug am Ende immerhin 4.01 min und den letzten Kilometer in 3.53 min. Auch wenn es da erst deutlich und dann leicht runter ging, damit war ich total zufrieden, zumal der letzte Druck fehlte. Etwas mehr Aufwärmen hätte sicher gut getan. Ich war dann nach 20.38 min als Gesamtvierter im Ziel und siegte in der AK M50, beim achten Start der achte Podestplatz und dritte AK-Sieg und immerhin die zweitbeste Gesamtplatzierung.

















Nach meinem Zieleinlauf war ich doch erstaunlich schnell erholt und es reichte auch noch die mir folgenden Läufer zu fotografieren und dann natürlich auch viele andere. Es waren immerhin gleich 39 Teilnehmer über 5 km und damit nochmal 9 mehr als letztes Jahr und so viele wie über die 10 km.


































Es folgte eine kurze Auslaufrunde von einem Kilometer und endlich mal nach dem Wettkampf wieder normal laufen und einige Teilnehmer kamen mir da auch noch vor die Linse und dann gab ich meine Startnummer ab (schade, denn normal sammle ich die ja) und es gab natürlich auch wieder Getränke, sogar Bier.










Nun hieß es auf die Läufer über 10 km zu warten. Da waren auch etliche Bekannte dabei und Nico Russ, den ich die letzten Wochen oft traf, wurde Gesamtzweiter und blieb erneut wie auf der Reichenau erneut deutlich unter 40 Minuten. Philipp Posmyk belegte dann wie ich den vierten Gesamtrang und wir waren aber sicher zwei glückliche Viertplatzierte. Bei den Frauen siegte dann mit Martina Paller eine gute Bekannte und so sieht man sich mal wieder.

























Nun wieder zurück zum Parkplatz und noch etwas trinken und das eine oder andere Gespräch, bevor es wieder nach Hause ging.









Die Strecke: (5 km)



Insgesamt waren es 77 Teilnehmer, davon 39 über 10 km und 38 über 5 km.

10 km Männer: Matthias Stegbauer (Laupheim, 38.02 min) vor Nico Russ (SV Birkenhard, 38.22 min) und Florian Fischer (Biberach, 38.51 min).

10 km Frauen: Martina Paller (Äpfingen, 42.27 min) vor Barbara Beck (Heudorf, 46.06 min) und Carolin Santherr (SV Stafflangen, 47.59 min).

5 km Männer: Markus Rieger (BSG Boehringer Ingelheim, 17.44 min) vor Florian Huber (Laufarena Allgäu, 18.00 min) und Simon Schlanser (TG Biberach, 18.03 min). 4. Peter Steiner (VfB Gutenzell, 20.38 min).

5 km Frauen: Nicole Figel (24.28 min) vor Sonja Knopf (beide TG Biberach, 24.30 min) und Sarah Neßlinger (BSG Boehringer Ingelheim, 25.58 min).

Ergebnisse: http://www.tgbc-leichtathletik.de/ergebnisse

Veranstalter: http://www.tgbc-leichtathletik.de/

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