Sonntag, 15. April 2018

Lauf auf die Burg Teck in Owen - ein Trainingslauf am 15.04.2018

Heute war es auf der Rückfahrt vom Lichtenwalder Laufevent wieder so weit und ich entschloss mich erneut ein Vorhaben durchzuführen, das mir wie noch einige andere vorschweben. Letzten Sonntag nutzte ich schon das gute Wetter und die Tatsache, dass ich nicht so viel Zeitdruck hatte zu einem Lauf auf den Bussen nach meinem Wettkampf. Diesmal sollte es von Owen aus ein Lauf hoch zur Burg Teck sein, die ich schon unzählige Male sah, wenn ich auf der Autobahn vorbei fuhr. So ging es von Lichtenwald die 21 Kilometer nach Owen, wo ich am Bahnhof parkte. Es ging zunächst durch die Stadt, wobei es dann auch recht schnell im Wohngebiet anstieg. Nun lief ich mal wieder mit meinen Trailschuhen von Inov-8.










Es stieg nun immer mehr an und da es zudem 20° C hatte, war es nach dem vorhergegangenen Wettkampf nicht gerade leicht. Noch lief man auf Asphalt. Die Strecke hatte ich mir vor einigen Tagen mal auf einer Karte angeschaut und nun zumindest bis nach der Stadt das Navi im Handy aktiviert, wobei dies für Läufer eher nicht ausgelegt ist, ich oft zu schnell an den Einmündungen war.







Ich hatte da wohl einen ganz direkten Weg erwischt, der nun über die Schäferwiese führte und nach einem recht flotten ersten Kilometer in 6.40 min bei Netto 71 m Anstieg wurde es nun recht zäh, aber auf dem zweiten Kilometer hatte es durchschnittlich auch eine Steigung von über 20 Prozent. Dafür wurde ich immer wieder mit tollen Ausblicken in die Umgebung belohnt.









Es ging auf einem Pfad weiter. Da lief man im Wald und auch mal über grobe Steine und Wurzeln, wobei Laufen auch hier relativ war. Der zweite Kilometer hatte schließlich Netto über 200 m Anstieg und da verwunderte es nicht, dass ich knapp über 12 Minuten brauchte. Aber sicher nochmal ein optimales Berglauftraining. Es waren heute natürlich auch viele Wanderer unterwegs, von denen manche doch etwas verwundert schauten.

















Die letzten Meter zur Burg ging es auf einem breiten Weg hoch und da konnte ich es, da nicht mehr so steil, ganz gut laufen lassen und hatte endlich das Burgtor erreicht, wo ein freundlicher Wanderer noch Fotos von mir machte. Ich ging in den Burghof und genoss dort vor allem die gigantische Aussicht in alle Richtungen, auf den Albtrauf und das Tal. Die Burg bot aber auch ein richtig schönes Ambiente.





















Als nächstes umrundete ich die Burg und es ging Richtung Sibyllenloch, wo man eiszeitliche Funde machte. Es ging auf einem tollen Pfad um die Burg, der doch einiges an Konzentration erforderte.











Nun lief ich wieder rechts runter und von dort noch ein Abstecher zum Gelben Fels mit toller Aussicht. Da es doch etwas spät war lief ich dann gleich zurück und nicht noch runter zur Veronikahöhle.










Es folgte nun der Rückweg und da ging es entsprechend steil wieder runter. Es sollte noch ein gutes Training für die kommenden Trails sein, wo ich so was sicher brauchen kann. Zunächst aber auf einem breiten Weg und nicht ganz so steil.  Danach auf einem schmalen, teils felsigen Pfad der auch einiges an Wurzeln zu bieten hatte und noch ein ganz toller, moderat abfallender Pfad zwischen einzelnen Bäumen. Einfach toll! Auf dem fünften Kilometer ging es Netto gleich 188 Meter runter. Das war schon heftig, aber ich konnte es gut laufen lassen.















Weiter ging es nach Überquerung der Straße auf einem Feld- und dann Wiesenweg.









Owen war wieder erreicht und noch durch die Stadt zurück zum Bahnhof und da hatte ich beim Rückweg einen gänzlich anderen Weg erwischt und so wurde es ein toller Rundkurs.






Nach 6,5 km (übrigens exakt wie geplant) und einer Nettozeit von 46.13 min sowie 448 Höhenmetern war ich wieder am Bahnhof bzw Auto. Der Schnitt von 7.06 min/km war an dem Tag bei der Hitze sicher nicht schlecht. Nun ging es den restlichen Weg nach Hause und da über Land und so war es am Ende sogar die kürzerer Strecke als morgens. Nun hab ich in dieser Woche mit 100,2 km die 100er-Grenze doch erneut wieder übertroffen und dabei 2229 Höhenmeter absolviert. In diesem Monat lässt sich die Halbzeitbilanz auch sehen: 218,9 km und 5035 Höhenmeter.

Die Strecke:




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