Sonntag, 8. Oktober 2017

41. Herbstlauf "Ready4Run" in Niederwangen am 08.10.2017

Nachdem ich im letzten Jahr auf der Rückfahrt vom Drei-Länder-Marathon in Bregenz noch in Niederwangen Station machte und dort erstmals beim Herbstlauf startete, hatte es mir so gefallen, dass der Lauf in diesem Jahr auf jeden Fall wieder in meinem Kalender auftauchte. Diesmal konzentrierte ich mich aber alleine auf diese Veranstaltung, wobei es seit letzte Woche Samstag in 9 Tagen bereits der 10. Wettkampf und damit bereits der 9. in dem noch recht jungen Monat war. Die Fahrt von 75 km über die A 96 dauerte knapp über 50 Minuten. Ich parkte bei der Turn- und Festhalle und holte im Rathaus meine Startnummer. Dieses Mal war diese auf der Rückseite mit einem Transponder versehen und es gab eine elektronische Zeitmessung. Die Meldegebühr betrug für Erwachsene über 10,55 km und 5,3 km jeweils 8 €. Natürlich traf ich auch hier schnell auf Bekannte, nicht zuletzt auch auf Moderator Achim Linder, der immer sehr lebhaft und motivierend moderiert. Das Wetter hatte zumindest ein Einsehen, weil es nur ganz kurz tropfte, sonst aber bei frischen 9° C trocken blieb. Da galt meine Sorge weniger dem Lauf selbst, denn da nehme ich es halt so wie es ist, sondern vielmehr der Zeit nach dem Wettkampf, möchte ich da doch gern noch einige Bilder machen und ich war die letzten Tage immer irgendwie leicht angeschlagen, aber nur morgens und bei den Wettkämpfen kein Problem. Da wollte ich aber auch nichts riskieren. Schnell waren auch die ersten Bekannten getroffen und begrüßt.








Der Schülerlauf der männlichen Schüler in den AK M12 - M15 über 3 Runden und 1600 m war bereits beendet, aber ich sah beim Kommen noch den Start der weiblichen Schüler in diesen Klassen und war rechtzeitig zu den Zieleinläufen zurück. Da war es doch gut, dass ich etwas früher los bin und es auch ganz entspannt lief. Anna-Sophia Breuninger stellte mit einem klaren Gesamtsieg mal wieder ihre Klasse unter Beweis. Schade, dass Jusra nicht starten wollte.
















Der Lauf der männlichen Schüler der AK M8 - M11 über eine Runde im Ort von 600 m erfolgte um 14:00 Uhr und ich finde es schön, dass es dort Jahrgangswertungen gibt. Der letzte Anstieg zum Ziel bei den Kinderläufen ist dabei nicht zu verachten.




















Nun waren um 14:10 Uhr die weiblichen Schüler der AK W8 - W11 über ebenfalls 600 m an der Reihe. Schön dass es in diesen Klassen so viele Teilnehmer gibt und die Begeisterung sieht man den Nachwuchsläufern auf jeden Fall an.

























Es war nun Zeit fürs Aufwärmen. Am Ende sollten auch gute 3 Kilometer stehen. Ich fand noch Gesellschaft und so ging es schnell vorbei und ich fühlte mich zwar noch nicht ganz so frisch, aber zumindest auch am linken Oberschenkel nachdem ich Bewegung hatte kein Zwicken mehr. Noch einige Sprints und so langsam ging es. Ich ging nochmal die paar Meter zum Auto und richtete mich für den Wettkampf. War es in der Jacke schnell warm, entschied ich mich nun aber dennoch für das lange Shirt und aber die kurzen Hosen sowie das Stirnband gegen den Wind. So war es am Ende absolut angenehm und sollte passen. Bei den Schuhen wieder, wie in dann 9 der letzten 11 Rennen, mit den leichten Inov-8-Trailschuhen. Es passte nun ganz gut, ich fühlte mich gut und war voll motiviert, wobei sich die übliche Nervosität nicht ablegen ließ. Dies ist aber sicher gut so.






Die Bambini starteten noch um 14:30 Uhr zu ihrem Lauf.







Der Start zum Lauf über 5 km (tatsächlich aber ca. 5,3 km) erfolgte um 14:45 Uhr und für mich stand in diesem Jahr der 110. Wettkampf an. Damit war ich sogar noch 7 weiter als vor Jahresfrist. Noch ein paar Fotos vor dem Start und während dem Wettkampf hatte ich ihn zwar wieder dabei, er sollte aber in der Tasche bleiben. Es war mir an den Fingern mit dem Foto einfach zu kalt, dies war der Hauptgrund. Nach dem Start erst mal am Rathaus den Berg runter und da kam man gleich in Schwung. Unten eine Rechtskurve und aufgepasst, aber das Pflaster war kaum nass und nicht rutschig, meine Schuhe aber auch genial. Es stieg dann doch so leicht an und ging aus dem Ort raus. Irgendwie fühlte es sich nun zäh an und ich verlor auch einige Plätze. Nun rechts weg und an der Landstraße entlang auf einem Radweg. Da kam dann auch die Markierung für den ersten Kilometer und beim Blick auf die Uhr wusste ich was los war. Die zeigte 3.50 min und ich war gleich mal 10 Sekunden schneller als im letzten Jahr. Bei dem Tempo darf es auch mal verdammt anstrengend sein. Nach einer kleinen Ortschaft dann rechts weg und nun nicht mehr auf Asphalt, sondern auf einem Feldweg. Da passte es mit meinen Schuhen noch besser, wobei sie auch auf Asphalt super zu laufen sind, da sie kein so grobes Profil haben und dieses ja auch schon etwas abgenutzt ist. Es stieg nun immer leicht ab, dazwischen auch mal etwas mehr. Da holte ich auf und langsam machte es immer mehr Spaß. Man lief durch den Wald und auch mal grobere Steine. So Strecken liebe ich und laufe sie zu Hause ja täglich. Nun laufe ich übrigens 55 Tage in Folge. Die Zeit von 4.22 min war bei diesen Höhenmetern optimal und diejenigen, die ich dort überholte sollte ich erst wieder im Ziel sehen. Das passte. Ich war noch immer klar schneller als letztes Jahr und nun auf der Straße bergab in die kleine Ortschaft Knobel. Ich ließ es nun laufen und kam immer näher an die Läufer vor mir heran. In der Ortschaft dann bei Kilometer 3 eine Zeit von 12.12 min. Damit 4.00 min zuletzt und da gab es ja auch kleine Wellen. So schell war ich nach dieser Distanz ganz selten, schon gar nicht bei so einem Profil. Das motiviert erst recht und nun folgten längere Geraden auf Asphalt und es war nun bis zum Ziel meist recht flach. Da konnte ich es laufen lassen und als es rechts weg ging überholte ich noch zwei Läufer. Den vierten Kilometer absolvierte ich in 4.04 min und damit insgesamt 16.16 min unterwegs (auf meiner Uhr ja leider immer etwas weniger und deshalb weicht die Aufzeichnung ab). Ich wusste, dass es nun noch ein Stück gerade aus weiter ging und dann die Wiese wartete. Da freute ich mich richtig drauf und es lief dort einfach nur super. Danach rechts weg auf den Weg nach Niederwangen rein. Immer wieder auch mal Anfeuerung durch Zuschauer. Das tat gut! Es kam die Markierung für den Kilometer 10 des Hauptlaufes und demnach noch gute 500 m. Ich konnte es sogar noch unter 22 Minuten schaffen und das nach den 23.06 min vom letzten Jahr. Das Ziel war zumindest unter 23 Minuten. Es wurde Niederwangen erreicht und nach 20.23 min und zuletzt 4.07 min (da war die Wiese dabei) bei Kilometer 5 durch. Einfach Wahnsinn was heute ging. Ich kam zwar nicht mehr an die beiden vorne ran, aber es wurde zumindest noch knapper und ich hatte bei kleinen Schleife ein super Tempo. Dann links weg ins Ziel und ich beschleunigte nochmals auf eine Pace deutlich unter 4 Minuten und kam nach nie für möglich gehaltenen 21.49 min ins Ziel. Das war eine Verbesserung um 1.17 min zum Vorjahr und eine super Zeit bei den doch etlichen Höhenmetern. Vor allem war ich diesmal schnell erholt und einfach nur glücklich. Ich wurde 13. von 67 in der Gesamtwertung und 11. von 34 Männern. In der AK M50 belegte ich einen tollen 2. Platz. Dies war der 13. Podestplatz in Folge und der insgesamt 74. in diesem Jahr.

















Nach meinem Zieleinlauf wartete ich zunächst noch etliche Teilnehmer ab.






































Ich ging kurz ans Auto um eine Jacke überzuziehen und verpasste prompt den Durchlauf des Führenden des Hauptlaufes über 10,55 km, der um 15:00 Uhr gestartet wurde. Nun eine Runde Auslaufen von am Ende 2 km und dabei machte ich von den Teilnehmern des Hauptlaufes noch etliche Bilder und auch vom letzten Abschnitt der Strecke. Dies machte auch total Spaß und ich fühlte mich einfach gut. Da konnte ich mich auch noch beim Fotograf für das tolle Bild aus dem vergangenen Jahr bedanken.





























































Nun hieß es auf die Zieleinläufe des Hauptlaufes über 10,55 km zu warten. Da ich noch eine Hose überzog, verpasste ich wieder den Führenden. Der war heute einfach etwas zu schnell unterwegs. Danach konnte ich aber die Teilnehmer festhalten und da waren ja auch viele Bekannte dabei. Manche die ich erwartet hatte und dann ganz unerwartete wie Martina Dannheimer, die einen tollen vierten Gesamtplatz erzielte.














































Es wurde nun Zeit zum Duschen und die Wärme tat gut Danach einen Kuchen und auf die Siegerehrung warten, die kurz nach 17 Uhr begann. Da bekam ich eine Trophäe und, ganz praktisch, eine Packung Müsli. Es machte heute wieder total Spaß, sowohl der Lauf selbst, wie auch das ganze Drumherum mit den vielen netten Begegnungen und Gesprächen. Nun bin ich gespannt, was am Dienstag bei unseren Landesmeisterschaften im Waldlauf noch geht. Da hatte es sich heute auf jeden Fall auch gelohnt, den Spätdienst Urlaub zu nehmen. Die Ergebnisse wurden übrigens sehr schnell im Internet veröffentlicht, schön so!


































Die Strecke: (5,3 km)



Insgesamt waren 330 Teilnehmer am Start, davon 96 im Hauptlauf über 10,55 km, 67 beim Lauf über 5,3 km, 115 in den Schülerläufen und 52 Bambini.

10,55 km Männer: Stefan Bleier (SG Niederwangen, 37.05 min) vor Matthias Marth (SC Vogt, 38.17 min) und Ulrich Mutscheller (Ruhepuls 40 Team, 40.01 min).

10,55 km Frauen: Franziska Jehle (LG Welfen, 40.18 min) vor Sigrid Mutscheller (Ruhepuls 40 Team, 41.43 min) und Paulina Wolf (TSV Reute Runners, 42.33 min).

5,3 km Männer: Jonas Kurtz (TriTeam Isny, 19.43 min) vor Jannik Stoll (LTC Wangen, 20.04 min) und Ulrich Heinfling (TV Isny, 20.15 min).

5,3 km Frauen: Amelie Hofmann (WSV Isny, 20.36 min) vor Hannah Ellgass (SV Eglofs, 21.43 min) und Annika Theobold (SG Niederwangen, 22.50 min).

Ergebnisse: http://my3.raceresult.com/70024/results?lang=de#0_BD8FE9

Veranstalter: http://www.sg-niederwangen.de/Herbstlauf-Ready4Run.13.0.html

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