Samstag, 10. August 2024

10. Stauseelauf in Bad Wörishofen am 09.08.2024

Diese Veranstaltung ist bei mir ein klares Muss und ich fehlte bisher nur beim ersten Mal und leider 2021,da ich damals noch etwas Probleme hatte. Dieser kleine, familiäre Lauf hatte auch 2020 bis 2022 keine Auszeit und Teilnahmebeschränkungen. Es ist schön, dass der Zulauf inzwischen doch recht zahlreich ist. Der Termin passte für mich super rein, da ich den ersten freien Tag hatte und endlich auch nach langer Zeit mal wieder etwas länger Urlaub. Ich hatte mich wie bisher für die 5,3 km über eine Seerunde angemeldet. Daneben gibt es den Lauf über zwei Runden und 10,6 km. Die Anfahrt von 69 km (durch einen kleinen, aber notwendigen Umweg) war diesmal von Stau geprägt und so benötigte ich 1:12 h und fast 30 Minuten länger, kam aber doch noch recht pünktlich an und hatte zumindest Glück, dass ich so ganz vorne parken konnte. 


Es waren vom Parkplatt lediglich 350 m bis zum Seglerheim, wo Start und Ziel sind und ich holte meine Startnummer und die Gebühr von 10 € (für beide Strecken) musste vor Ort entrichtet werden. Natürlich traf ich hier schnell auf die ersten Bekannten und viele hier sind so wie ich "Wiederholungstäter". Danach nochmal kurz zum Auto und dann machte ich mich ans Aufwärmen. Wie üblich lief ich da den ersten Abschnitt des Rennens am See entlang. Es fühlte sich extrem zäh an. In der letzten Zeit, vor allem in der letzten Woche, bin ich so gut wie gar nicht zum Laufen gekommen. Seit Dienstag passte es aber richtig gut. Leider konnte ich aber an dem Tag nach dem Nachtdienst nur knapp über 2 Stunden schlafen und dies in Kombination mit dem Wetter ist eine extrem ungünstige Konstellation. Es hatte 25° C, war leicht bewölkt und auch recht schwül. Dabei eigentlich übliche Stauseelauf-Verhältnisse. Ich begnügte mich mit knapp 3 km. 



Der Start zu beiden Läufen über 106 km und 5,3 km erfolgte um 18:00 Uhr. Ich lief natürlich ganz in kurz. Bei den Schuhen wählte ich meine älteren Puma, aber daran lag es später wohl nicht, dass es nicht so optimal passte. Dann ging es los und nach ein paar Metern auf Asphalt ging es den Damm hoch. Dies ist auch der einzige Anstieg der extrem flachen Runde. Auf dem Feldweg auf dem Damm eine schöne Sicht über den See, aber im Rennen dann doch nicht so zum Genieße. Ich kam anfangs gt rein und so viele waren gar nicht vor mir. Allerdings hatte ich dann doch schnell zu kämpfen, auch wenn ich die Position gut halten konnte. Ich benötigte für den ersten Kilometer gleich 4.46 min und damit deutlich länger als letztes Jahr. Eigentlich wollte ich die damalige Zeit erreichen, aber dies war nun fast schon erledigt. Ein Manko war sicher auch, dass es praktisch keinen Schatte gab und an dem Tag fehlte aus den bekannten Gründen die Spritzigkeit. Es ging mit ein paar Läufern und Läuferinnen etwas hin und her und den zweiten Kilometer in 4.50 min. Es folgte der Linksschwenk und es ging über die Brücke und dahinter links weg und auf die andere Seeseite. Auf dem kurzen asphaltierten Abschnitt fühlte es sich sogar wieder besser an und ich konnte nach hinten etwas Abstand herstellen und nach vorne aufschließen. Im weiteren Verlauf sollte auch keiner mehr an mir vorbei gehen. Es folgte links weg en breitere Pfad. Den dritten Kilometer in 4.58 in. Danach konnte ich mich an einen Konkurrenten hängen, der aber über 10,6 km am Start war. Es ging wieder auf den Damm und den See im Blick. Es war jetzt ein einziger Kampf, aber aufgeben war nicht drin. So schaffte ich den vierten Kilometer in 4.56 min etwas schneller, aber die letzten drei alle ein paar Sekunden langsamer als im Vorjahr. Nun würde es auch nicht mehr unter 25 Minuten gehen. Das war schon enttäuschend. n diesem Jahr wieder die Originalstrecke, also nicht we die beiden letzten Jahre nun wo Damm runter und auf den Feldweg. Auf dem Damm natürlich viel schöner, aber auf der sehr schmalen Spur oder alternativ im Gras (zumindest aber sehrt niedrig) kostete es zusätzlich Zeit und in meinem Kopf war dies auch nicht gut. Immerhin konnte ich nun den anderen Läufer hinter mir lassen und ich schloss zu Ernst Kraus auf. Es ging in einer Kehre vom Damm runter und an der Staumauer entlang und über die Metallbrücke. Dort dann den fünften Kilometer in indiskutablen 5.01 min und insgesamt nur 24.31 min. Danach ging es auf einen asphaltierten Weg und die letzten rund 300 m zumindest ein super Endspurt und eine doch noch gute Pace. Da hatte ich die später zweite Dame im Nacken, konnte diese aber sicher auf Abstand halten und nach 25.41 min und meiner klar schwächsten Zeit dort war ich im Ziel. Ich konnte natürlich nicht zufrieden sein, aber nach Berücksichtigung der Gesamtumstände war es dann doch in Ordnung. Immerhin hatte auch der Gesamtsieger Daniel Ott seine Probleme, wie er mir sagte. Die Ergebnisse bestätigte dies dann wohl auch und es war wohl für viele sehr hart. Ich hatte nahezu die selben Platzierungen wie letztes Jahr, obwohl deutlich langsamer. Ich wurde im Rekordfeld von 88 Teilnehmen 18. Gesamt und 17. von 61 Männern. In der AK M55 reichte es diesmal bei gleich 7 Startern sogar zum Sieg. 




Es war nun wichtig erstmal was zu trinken und dann noch einige Bilder im Zielbereich und Läufer auf ihre zweite Runde gehend anfeuern. Natürlich dufte der leckere Kuchen nicht fehlen, den es im Ziel wieder gratis gab und auf den ich mich schon auf der Fahrt freute. Es folgte noch der eine oder andere Austausch mit bekannten Läufern. Ich erfuhr, dass es mit 141 Startern exakt so viele waren wie im Vorjahr. Ich hatte sogar auf etwas mehr getippt. Im Ziel waren am Ende 139. 









Es folgte, schon traditionell, eine Auslaufrunde auf dem Schlussabschnitt der Strecke. Dabei kann ich immer den Anblick des Sees in der dann tiefstehenden Sonne genießen. Nebenbei konnte ich noch ein paar Eindrücke vom Rennen festhalten. 










Die Siegerehrung fand dann wieder recht schnell ab ca. 19:30 Uhr statt und es wurden die jeweils drei Gesamtersten Männer und Frauen über beide Strecken geehrt. Es gibt noch eine Verlosung und für jeden Teilnehmer eine Urkunde. Es war auf jeden Fall wieder eine tolle Veranstaltung und zumindest der Rückweg war mit nur 45 Minuten recht entspannt und es passte diesmal über die Autobahn. 








Insgesamt waren es 139 Teilnehmer, davon 51 über 10,6 km und 88 über 5,3 km.



Die Strecke:

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