Am Mittwoch ging es nach dem Nachtdienst zum bereits vierten längeren Trailtraining in diesem Monat und das bereits zum 6. Mal in diesem Jahr. Dabei war das letzte Anfang Februar. Ich nahm mir "nur" 20 km vor, da ich kurz nach 15 Uhr doch schon etwas spät dran war. Die Bedingungen waren gut, war es doch trocken und hatte 8° C bei leichter Bewölkung.
Als erstes ging es auf den Rucken und zum Ruckenkreuz. Da führt ein toller Weg hoch und schon beim Hochlaufen eine tolle Aussicht, u. a. auf das nächste Ziel, das Rusenschloß. Dabei lief es auf dem guten Kilometer aber doch recht zäh. Nach der heftigen letzten Woche und einem Ruhetag am Montag, lief es am Dienstag auf meiner Lieblingsstrecke in Ummendorf auf dem sehr hügeligen Profil hervorragend. Aber das geht halt nicht jeden Tag und es sollte eh eine eher ruhige Woche werden, mit Ausnahme der anstehenden Wettkämpfe. Es ging dann kurz auf dem selben Weg zurück und dann links runter ins Blautal.
Nach dem kurzen flachen Abschnitt mit der Überquerung der Blau kam der Anstieg hoch Richtung Ruine Hohengerhausen oder auch Rusenschloss genannt. Da führt ein toller, teils wurzeliger und steiniger Pfad hoch. Dabei passiert man die Kleine Grotte. Irgendwelche Idioten haben da wohl das Schild, welches auf die Grotte hinweist, abgerissen. Ich schaute kurz in die Grotte und von einem ersten Raum gelangt man über ein paar Stufen in den zweiten. Es ist dort richtig schön. Es waren bis dorthin 3 Kilometer und nachdem der zweite mit 5.35 min der schnellste des Tages sein sollte, war der dritte bei gleich 93 Hm Anstieg auf der Strecke mit 8.49 min gar nicht so schlecht. Es ging also langsam besser.
Es ging weiter hoch zur Ruine und dort die Treppe hoch und es öffnet sich eine tolle Aussicht auf das Blautal und die Stadt.
Von der Ruine wollte ich runter zur Großen Grotte auf einem schönen Pfad. Leider war dort der Weg links weg zur Grotte abgesperrt. Dies sollte an dem Tag nicht die letzte Sperrung sein. Also wieder rauf und dann weiter Richtung Sonderbuch. Da steigt es immer leicht an. In Sonderbiuch hatte ich das erste Viertel hinter mir.
Von Sonderbuch geht es am Ortsrand am Flugplatz Landsitzle vorbei und in den Wald. Dort zunächst auf einem breiten Forstweg weiter und dieser führt dann auf einem Pfad in Richtung Blaufels. Dorthin geht es auf dem letzten Abschnitt runter und dann, nach einem kurzen Anstieg, eröffnet sich ein toller Blick auf die Stadt. Auf den zwei Kilometern konnte ich mal etwas Tempo machen.
Der nächste Kilometer führte gleich 125 Hm runter und dabei zunächst über einen Pfad mit Serpentinen an einigen Felsen vorbei. Nach Überquerung der Straße führen Treppen runter nach Blaubeuren und dort geht es links zum Blautopf, der immer ein Muss ist und den ich umrundete.
Vom Blautopf ging es ein Stück durch die Stadt und die B 28 wurde nach ersten Treppenstufen durch einen Tunnel passiert und danach noch weitere Treppen und oben dann auf dem Pfad nach rechts weg. Da gibt es noch einen schönen Blick auf die Stadt und den Glasfels unterhalb des Blaufels. Leider war dann der weitere Weg gesperrt und ich misste erneut umdrehen und wieder hoch. Wieder oberhalb der Treppe hatte ich mit 10 km die Hälfte der geplanten Strecke geschafft.
Es folgte der nächste größere Anstieg und dabei erst mal in eine Sackgasse, aber dort ein schöner Blick auf die Stadt und das Rusenschloss. Danach auf einem für mich neuen Pfad steil hoch und das letzte Stück auf einem Forstweg.
Meist lief ich hier rauf, aber nun steil runter und über eine Wiese. Da hat man in der Richtung eine schöne Aussicht. Unten angekommen nach rechts weg und dem Weg und später dem Pfad leicht ansteigend in Richtung Brillenhöhle folgend. Da geht es die letzten Meter runter und Treppen würden zur Höhle führen, die aber verschlossen ist.
Es ging dann erst mal steil runter, teils über Stufen und danach rechts den Pfad folgend hoch durch Felsenlabyrinth. Es ist ein faszinierender Abschnitt, aber auch wegen der Steile recht anstrengend und an dem Tag musste ich doch öfters gehen.
Es folgte der Abstecher zur Ruine Günzelburg mit der Schönen Aussicht auf den Stadtteil Weiler. Danach einen recht steinigen Pfad runter und nach einem sehr steilen Downhill auf breite Weg nach links wieder einen Pfad hoch Richtung Felsenlabyrinth. Da lief es auf den Kilometern 13 bis 15 insgesamt recht zäh.
Es ging dann den vorherigen Pfad durch das Felsenlabyrinth mit der "Küssenden Sau" runter. Von dort nach links weg einen kurzen Anstieg und dann ging es wieder in die Stadt Richtung Bahnhof.
Nach 16,5 km war ich am Auto, aber ich entschloss mich durchzulaufen auch wenn es bisher eher zäh war. Ich wollte die 20 km noch voll machen und das passte gerade mit dem Weg zum Schillerstein und zurück. Da ging es erst mal ordentlich hoch. Auf dem 18. Kilometer betrug der Anstieg 101 Hm. Am Schillerstein entdeckte ich noch einen Pfad und den werde ich sicher bald mal auskundschaften. Den steilen Weg die knapp 2 km runter war ich dann erstaunt, dass es doch recht gut ging. Nach insgesamt 20,00 km mit immerhin 834 Hm und einer Netto-Laufzeit von 2:35.49 h war ich nach einem auf jeden Fall wieder tollen Lauf fertig.
Die Strecke:
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