Es hat schon Tradition, dass ich am Tag der Deutschen Einheit einen Wettkampf bestreite. In den letzten Jahren waren sogar immer zwei Veranstaltungen auf dem Programm. Das war in Zeiten der unsäglichen Corona-Maßnahmen leider nicht möglich. Es gab dann zwar doch einige Läufe, aber erstens hatte ich noch einen zusätzlichen Nachtdienst und dann steht am Sonntag der 30 km lange Trail in Heidelberg an. So gab es aber noch die Möglichkeit eines virtuellen Wettkampfes und im Rahmen der Serie Lauf weiter gab es den Oktoberfest-Lauf. Morgen kann ich leider nicht an der Serie teilnehmen, aber so konnte ich auch dieses Wochenende der Serie treu bleiben. Es gab Läufe über 5 km, 10 km und 15 km zur Auswahl und die Grundgebühr betrug 5 €. Für das ganze Engagement seit März auch mal eine Gelegenheit etwas zurück zu geben. Es kam aufgrund des Wettkampfes am Sonntag nur der Lauf über 5 km in Frage. Aber auch sonst, denn nach dem Wettkampf über 5 km am Dienstag erst mal zwei Tage Pause und am Freitag nur lockere 3 km. Fast nur am Arbeiten und dann auch nicht so ganz fit war nicht mehr drin. Dann kurz vor der Mittagszeit aufgestanden und dann immer mehr Wind und Wolken und entgegen der Vorhersage strömender Regen. So ab 15 Uhr klarte es immer mehr auf und als ich gegen 16:30 Uhr startete hatte es 10° C, Sonne und kaum noch Wind. Das hätte ich nicht mehr für möglich gehalten. Es war in diesem Jahr immerhin schon mein 84. Wettkampf. Ich setzte natürlich wieder auf meine Adidas Adizero Tempo. Auf dem kurzen Stück Feldweg zu Beginn musste ich etwas den Pfützen ausweichen, danach ging es besser. Allerdings spürte ich doch eine Weile etwas Schmerz im rechten Oberschenkel und an der Lendenwirbelsäule. Da war das Aufwärmen von 1,5 km etwas kurz und muss morgen sicher länger ausfallen. Dann den ersten Kilometer in 4.26 min. Das war doch gleich 12 Sekunden langsamer als am Dienstag. Ich wusste, dass es heute normal nicht unter 23 Minuten gehen wird, wollte da aber zumindest nicht weit darüber sein. Auf dem zweiten Kilometer ging es schon besser und die Zeit von 4.40 min war fast genau die vom Dienstag. Dann versuchte ich zumindest etwas Druck zu machen, aber in diesem mittleren Abschnitt ist es immer dennoch zäh. Da passt die Aufzeichnung aber sicher auch nicht ganz. Nach der Hälfte eine Zeit von 11.32 min und da war schon klar, dass es nicht unter 23 Minuten gehen wird,. aber dennoch war ich zufrieden. Dann nach der Wende den dritten Kilometer in 4.51 min. Das Gute war nun, dass ich so gut wie nichts mehr zum letzten Rennen verlor und das seit dem zweiten Kilometer. Den vierten in 4.39 min und nun so langsam den langen Endspurt. Mit 4.35 min den letzten Kilometer noch in einer recht passablen Zeit und insgesamt benötigte ich 23.14 min. Die Ergebnisse gibt es diesmal später, nämlich erst am Sonntag gegen 15 Uhr. Da war die Überraschung durchaus groß, belegte ich doch prompt unter den 201 Teilnehmern Rang 3 Gesamt und damit wurde ich auch Sieger der AK M50. Es war der 14. Podestplatz in Folge. Ich müsste nachschauen, aber rekordverdächtig ist es auf jeden Fall.
Die Strecke:
5 km Männer: Andreas Volkmer (22.26 min) vor Benny Breuing (22.52 min) und Peter Steiner (albside Running, 23.14 min).
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/157300/?lang=de
Veranstalter: https://lauf-weiter.de/
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