Mittwoch, 19. August 2020

Trailtraining in Pfronten - Aggenstein und Ruine Falkenstein am 19.08.2020

Etwas eher kurzfristig hatte ich mich für ein Trailtraining in Pfronten entschieden, da ich frei hatte und die Wetterprognose gut war. Diesmal wollte ich mal von Pfronten ais laufen und dabei auf den Aggenstein. Von Grän aus war ich schon ein paar Mal an der Bad Kissinger Hütte, aber nie ganz oben. Da ich etwas später weg kam, dafür lief es gut weil die Baustelle wieder weg war, kam ich erst kurz vor 12 Uhr am Parkplatz der Breitenbergbahn an und da gerade noch so einen Platz bekommen. Ich wollte dann später noch von Nesselwang aus laufen, doch das sollte anders kommen. Es hatte beim Start 18° C und war leicht bewölkt. Das waren schon mal perfekte Bedingungen. Bei den Schuhen setzte sich heute auf die Inov-8 Trailroc 285. Dann ging es von der Talstation der Bahn kurz über eine Wiese, zunächst flach weiter und dann nahm ich die zweite Abzweigung nach rechts Richtung Aggenstein über die Reichenbachklamm. Es stieg immer mehr an und in der Klamm ging es ganz schön steil nach oben und oft über Wurzeln, Stufen und Felsen. Dabei hörte man das Rauschen des Wassers und an einer Stelle einen tollen Blick auf den Wasserfall. Es war eine beeindruckende Strecke und machte Appetit auf mehr. Der Weg wurde übrigens neu gerichtet und markiert.





























































Nun ging es aus dem Wald raus und damit auch aus dem Schatten. Heute war es aber zum Glück nicht so heiß wie noch letzte Woche. Es ging nun anfangs nicht mehr ganz so steil hoch, doch dies änderte sich auf dem Bösen Tritt hoch zur Bad Kissinger Hütte. Es waren hier doch recht viele Wanderer unterwegs. Davor war ich so gut wie alleine. Es passte heute recht gut und ich konnte die grandiose Gegend richtig genießen.










































































Es folgte der letzte Anstieg hoch zur Bad Kissinger Hütte und diesen Abschnitt kannte ich schon. Es wurden immer mehr Leute. Dann erst mal auf den Hügel und ein schöner Blick auf die Hütte, die ich anschließend auf eine Holunderschorrle aufsuchte und den Ausblick genoss. Da wurden auch Erinnerungen an gemeinsame Läufe wach.


























Nach der kurzen Pause und Erfrischung ging es weiter auf den Gipfel des Aggenstein. Zunächst noch recht einfach stieg es auf dem Pfad immer mehr an. Auf dem letzten Abschnitt war dann Klettern angesagt. Hier war es seilgesichert und ging doch ordentlich hoch. Dafür wurde man oben mit einer fantastischen Aussicht belohnt. Es war auch hier recht viel los. Der Abstieg runter zum Abzweig war auch nicht gerade einfach.




























































Am Abzweig lief ich nun nicht zurück zur Bad Kissinger Hütte, sondern den Langen Strich runter zum Breitenberg. Da ging es auf den Serpentinen teils ganz schön steil runter und technisch recht anspruchsvoll. Die Aussicht war aber auch hier super.





































Es ging nun weiter zur Bergstation der Breitenbergbahn. Hier war es nun einfacher zu laufen und noch die letzten paar kleinen Anstiege.









































Es folgte der letzte Abschnitt runter zum Parkplatz. Zunächst kurz auf dem Fahrweg und dann links weg auf einen Pfad. Da war es teils recht holprig. Der Pfad führte schließlich wieder zum Fahrweg und in etlichen Serpentinen ging es runter. Nach 15,51 km mit 1190 Hm war ich am Auto und war dabei 2:36.38 h unterwegs und ein Schnitt von 10.06 min/km. Das war auf der technisch anspruchsvollen Strecke nicht schlecht, zumal es locker war und ich mich noch gut fühlte. Vor allem machten die Beine super mit.































Die Strecke:

Ich trank kurz was und dann beschloss ich noch auf die Ruine Falkenstein hoch zu laufen. Da sah ich vom Auto aus das Hinweisschild und da die Zeit fortgeschritten war, kam dies gerade recht. Es ging dort gleich recht steil hoch. Dafür auf einem tollen Pfad und über Wurzeln und Felsen, immer wieder eine schöne Aussicht und vor allem alles im Schatten. Der zweite Kilometer hatte es mit 224 m Anstieg in sich und kurz danach erreichte ich die Mariengrotte unterhalb der Ruine.



























































Weiter ging es ein kurzes, aber steiles Stück mit vielen Stufen, hoch zur Ruine Falkenstein. Derzeit ist sie von Montag bis Freitag wegen Bauarbeiten gesperrt. Aber um diese späte Zeit war da nichts mehr und die Türe offen. Also ging es vom Hotel Falkenstein noch hoch zur Ruine und die Aussicht war einfach grandios und dieser Abstecher nach dem ersten Lauf hatte sich absolut gelohnt.

























Es war nun Zeit wieder runter zu laufen. Das war auf dem steilen und technisch schwierigen Pfad nicht immer einfach. Nach weiteren 5,22 km und dabei gleich 491 Hm in 58.35 min erreichte ich das Auto. Es waren zwei geniale Runden und super kombinierbar. Ein wunderbarer Tag im Allgäu mit 20,73 km und 1681 Hm in 3:35.13 h.























Die Strecke:



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