Im letzten Jahr hatte ich diesen Lauf bereits vor, doch dann stoppte mich leider eine Verletzung und ich musste aus Rücksicht auf einen Wettkampf am Samstag das Vorhaben absagen. Umso mehr freute es mich, dass es nun ein gutes Jahr später klappte. Ich fuhr die paar Kilometer nach Ochsenhausen und dort fährt die Museumsbahn Öchsle nach Warthausen bei Biberach. Diese Schmalspurbahn wurde 1899 auf der heutigen Strecke eröffnet und ein Jahr später führte sie bis nach Biberach. Die Deutsche Bahn beschloss 1981 die Stilllegung und 1983 wurde der Betrieb eingestellt. Seit 1985 wird die Strecke nun als Museumsbahn betrieben. Da reifte in mir der Entschluss, nach langer Zeit mal wieder mitzufahren und dann weitestgehend auf dem Öchsle-Radweg zurück nach Ochsenhausen zu laufen. Die einfache Fahrt kostet für Erwachsene 12 €. So ging es um 16:15 Uhr erst mal mit der Bahn von Ochsenhausen nach Warthausen und diese Fahrt dauerte 1.10 h. Das Wetter spielte bei 25° C und nur leichter Bewölkung super mit.
Es ging nun von Ochsenhausen nach Reinstetten und dann durch den Wald nach Wennedach. Dort laufe ich auch öfters. Die Fahrkarte konnte ich nun im Zug beim Schaffner lösen. Etwas musste man sich schon an den Rauch gewöhnen, der immer wieder durch das Abteil zog, die Fahrt machte aber total Spaß.
Nun folgte nach einem kurzen Halt in Maselheim die Fahrt über Sulmingen nach Äpfingen und dann noch über Barabein und Herrlishöfen zum Endhaltepunkt in Warthausen.
Ich war jetzt also in Warthausen und es blieb nun auch nichts anderes übrig, als wieder zurück zu laufen. Ich schätzte, dass es einen Halbmarathon geben könnte und die Anstiege auf ca. 200 Hm. Etwas sah ich mich noch am Bahnhof um.
Nun folgte in Warthausen der Start auf dem Öchsle-Radweg und zunächst nach Herrlishöfen. Es ging weiter über Barabein nach Äpfingen. Auf diesem Abschnitt war es nahezu flach und die einzelnen Kilometer legte ich in knapp über 5 Minuten zurück. So benötigte ich für die ersten 5 km 25.25 min. Es war doch recht warm.
Als nächstes nach Sulmingen und da folgte aus Äpfingen raus der erste größere Anstieg und an Sulmingen vorbei wich ich etwas vom Radweg ab, lief auch mal über einen Feldweg und kam so zu einem schönen Aussichtspunkt. Diesen Abschnitt lief ich schon mal letztes Jahr bei einer Erkundung der Strecke. Die vier Kilometer von Äpfingen bis zum Bahnhof in Maselheim lief ich fast wie ein Uhrwerk in drei mal 5.14 min und noch in 5.17 min. In Maselheim am Bahnhof dann ein kurzer Halt und auch mal was getrunken.
Von Maselheim folgte der Weg nach Wennedach. In Maselheim dabei erst mal schön bergab und ich ließ es kaufen und daraus resultierte mit 4.58 min für den zehnten Kilometer der schnellste. Ich war nun 51.22 min unterwegs. Es lief recht gut und weiter an der der Dürnau entlang Richtung Wennedach. Nach Wennedach hoch bzw rein stieg es dann doch recht ordentlich an. Da war die Zeit von 5.28 min für den 13. Kilometer nicht so schlecht. Noch ging es etwas rauf und dann durch den Wald Richtung Reinstetten und dort wich ich auch etwas von der Route ab und über einen Feldweg. Dafür meist an der Strecke des Öchsle entlang. So ziemlich bergab mit 5.02 min noch ein schneller 16. Kilometer. Nun wäre ich fast daheim gewesen. .
Nun weiter durch das Rottumtal von Reinstetten nach Ochsenhausen. Hier verläuft es recht flach. wenn auch tendenziell doch leicht steigend. Da zog es sich doch etwas dahin. Wobei nun schon Ochsenhausen mit dem imposanten Kloster in Sicht war. Im ALDI musste ich kurz noch halten und unbedingt etwas zum Trinken kaufen, bevor ich die letzten ca. 800 m absolvierte. Hinter dem Bahnhof dann prompt 21,10 km. Die Korrektur ergab dann aber 21,28 km und so nebenbei 191 Hm, womit ich mit meiner Schätzung nicht schlecht lag. Dafür benötigte ich Netto 1:50.22 min und mit einem Schnitt von 5.11 min/km hätte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet.
Den Abschluss bildete dann der Besuch des Eiscafe Rino in Ochsenhausen. Ein Erdbeerbecher musste noch sein.
Die Strecke:
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