Freitag, 16. August 2019

5. Stauseelauf in Bad Wörishofen am 16.08.2019

Nur bei der Premiere 2015 fehlte ich und nach der ersten Teilnahme stand schnell fest, dass diese kleine und familiäre Veranstaltung zu meinem festen Programm gehört. So fuhr ich die knapp 66 km in 49 Minuten und parkte in der Nähe des Veranstaltungsgeländes. Dort waren es nur wenige Meter zu Fuß zum Seglerheim und ich holte meine Startnummer und bezahlte die Startgebühr von 8 €. Ich hatte wieder wie bei den bisherigen drei Teilnahmen über 5,3 km gemeldet. Beim Lauf über zwei Runden und 10,6 km war die Startgebühr gleich. Auch hier traf ich schnell auf die ersten Bekannten. und nicht wenige fanden über meine Berichte zu diesem Lauf. Das hat zumindest zu einem Teil dazu beigetragen, dass es erneut eine Rekordteilnahme gab. Das Wetter meinte es im Vergleich zu den 28° C in den vergangenen beiden Jahren mit 21° C doch besser, wobei es warm genug war. Immerhin erneut ein Rennen dort, bei dem man trocken blieb.









Nun ging es ans Aufwärmen. Dazu lief ich wie üblich auf dem ersten Kilometer der späteren Strecke und toll mit dem Blick auf den Stausee und auch hier bin ich einigen Bekannten begegnet und es erfolgte der eine oder andere Austausch. So vom Gefühl her passte es ganz gut. Insgesamt lief ich 2,6 km. Dann ans Auto und kurz umziehen und noch was trinken.

















Der gemeinsame Start über 10,6 km und 5,3 km mit zwei bzw einer Runde um den Stausee erfolgte gemeinsam um 18:00 Uhr. Es war in diesem Jahr mein 77. Wettkampf. Bei den Schuhen setzte ich auf die Brooks Neuro 2. Ansonsten natürlich ganz kurz. Meinen Foto und Schlüssel bin ich losgeworden, da hat sich prompt die Freundin von Kai, dem Sohn meines Kumpels Matthias, bereit erklärt. Und ein paar Bilder wurden es dann auch noch. Dann wurde ich etwas vom Countdown überrascht, aber die Uhr war schnell bereit und es ging auch schon los. Nach ca. 100 m flach auf Asphalt kam eine Rampe hoch zum Stausee. Dies war aber der einzige Anstieg der extrem flachen Strecke. Nach meinem Geschmack eher zu flach, aber dennoch eine schöne Runde. Dann auf dem Kiesweg am Stausee entlang. Ich kam schnell in einen schönen Rhythmus. Ich wollte schneller sein als die beiden letzten Jahre. An die Zeit von 2016 würde ich nicht herankommen. So 22.15 min nach den 22.28 min und 22.31 min wäre super. Den ersten Kilometer lief ich mit 4.08 min eher etwas verhaltener als sonst, aber dennoch in einem guten Tempo. Dieses konnte ich dann zumindest schön mitnehmen. Das Feld hatte sich dann doch schnell sortiert. Matthias Fromm war gar nicht so weit weg und vor mir lief Rupert Stredele. Dann nach gut 1,5 km liefen plötzlich von rechts zwei Hunde auf die Strecke. Da hatte ich es kürzlich davon und auch noch mit Rupert darüber geschrieben. Dieser musste voll abbremsen und mir lief einer auch direkt vor die Beine und ich musste auch voll verzögern und der Rhythmus war erst mal weg. Wie blöd muss man auch sein, wenn man so viele Läufer sieht, die Hunde nicht an die Leine zu nehmen. Ich ging nun an Rupert vorbei, der mehr aus dem Rhythmus kam. Dann noch einen Läufer überholt. Nun hatte man den Stausee hinter sich und hier war es noch immer schattig und recht angenehm zu laufen. Den zweiten Kilometer dann dennoch in guten 4.10 min und da wäre mehr drin gewesen, war ich anfangs richtig stark unterwegs. Noch ein Stück, dann ging es auf dem Gehweg nach links und über die Brücke. Hier mal kurz auf Asphalt. Nach der Brücke wieder links weg und auf einem Feldweg weiter. Hier nun kein Schatten mehr und so bleibt es ja auf der anderen Seite des See. Nach wenigen Metern nach links und ein gutes Stück auf einem Pfad weiter. Hier überholte ich noch einen Nachwuchsläufer und kam an die führende Dame über 10,6 km heran. Gegenüber Rupert konnte ich den Vorsprung etwas ausbauen. Den dritten Kilometer in 4.20 min und damit 12.40 min unterwegs und auf einem noch guten Weg zu einer ansprechenden Zeit. Nun ging es langsam wieder Richtung See. Hier ging Ernst Kraus an mir vorbei. Ich konnte aber einigermaßen folgen. Hier zieht es sich aber und der schmale Kiesstreifen auf dem Weg macht es nicht einfacher. Nach hinten war ich nun aber doch einigermaßen abgesichert und in der AK würde diesmal nichts gehen, was ein Sieg wie in den Vorjahren anbelangt. Vorne lief nämlich Christian Scholz als "Neuer" in der AK M50 sogar zum Gesamtsieg vor Martin Saitner und, sehr beachtlich, Hans Bouricha-Hörmann der in der AK M60 läuft. Den vierten Kilometer lief ich in 4.25 min und es wurde doch langsamer und ich befürchtete schon die bislang schwächste Zeit hier. Dann kam die Staumauer in Sicht und hier rechts runter und da ließ ich es laufen und war schnell an der Dame und Ernst dran. Weiter ging es scharf nach links und über den Steg. Dann den Rest der Strecke wieder auf Asphalt. Nur 4.26 min für den fünften Kilometer und insgesamt 21.31 min. Dann ließ ich es aber laufen und plötzlich hatte ich wieder Kraft. Ich ging an den bedien vor mir vorbei und hatte dann eine Pace von 3.41 min. So konnte och in 22.19 min doch noch schneller als in den beiden Jahren zuvor ins Ziel kommen und belegte den 11. Gesamtplatz. Da wird es trotz schneller Zeiten immer zwei Ränge schlechter, die Felder aber auch größer. Ich war auf jeden Fall total zufrieden. Da Christian und Ernst in meiner AK sind, wird es maximal der 3. Platz in der AK M50 gewesen sein. So war es dann auch , nachdem die Ergebnisse doch recht schnell im Internet eingestellt wurden. Es waren doch prompt gleich 82 Teilnehmer nach 55 im letzten Jahr, da gehen 2 Plätze schlechter.













Nach meinem Zieleinlauf ging es ans Fotografieren und natürlich auch zum Kuchenbuffet. Ich war sehr schnell erholt und holte mit den Foto. Der Kuchen war übrigens im Startgeld dabei. Für die einen ging es ins Ziel und die Läufer über 10,6 km nahmen ihre zweite Runde in Angriff. Jacqueline Uschkamp erreichte einen tollen zweiten Platz.























































Nun kam der Sieger über 10,6 km. Den hatte ich dann aber knapp verpasst. Dahinter folgte Christian Sperlich und auf einem tollen dritten Rang Markus Fajerski. Christian Burkhardt blieb nach 10 km unter 40 Minuten, da war es fast schade, dass ausgerechnet der Lauf dann noch nicht endete. Ich trank noch Wasser und dann folgte die übliche Runde Auslaufen.



















Dazu lief ich den letzten Teil der Strecke ab und auf den gut 2 km machte es richtig Spaß und ich fühlte mich nach dem ersten Kilometer dann richtig fit. Nun mit der tiefstehenden Sonne hatte die Runde am See schon was.






















































Die Siegerehrung folgte dann recht schnell, wie gewohnt. Die ersten drei Damen und Herren der beiden Strecken werden ausgezeichnet. Es bekommt übrigens jeder Teilnehmer eine Urkunde. Es hat hier auf jeden Fall wieder Spaß gemacht und es schlossen sich noch einige Gespräche mit den wieder sehr vielen Bekannten an. Da möchte ich mal Mischa Hoffbauer erwähnen.





















Die Strecke: (5,3 km)



Insgesamt waren es 141 Teilnehmer, davon 59 über 10,6 km und 82 über 5,3 km.

10,6 km Männer: Andreas Dietrich (TSV Bad Wörishofen, 37.56 min) vor Christian Sperlich (FC Ebershausen, 38.32 min) und Markus Fajerski (SV Birkenhard, 39.56 min).

10,6 km Frauen: Susanne Pflügl (TSV Bad Wörishofen, 45.56 min) vor Petra Behrends (50.50 min) und Iris Zacher (TV Türkheim, 52.44 min).

5,3 km Männer: Christian Scholz (SVO LA Germaringen, 19.15 min) vor Martin Saitner (The Walking Mad, 19.44 min) und Hans Bouricha-Hörmann (FC Ebershausen, 20.13 min).

5,3 km Frauen: Irina Gorr (TV Türkheim, 23.19 min) vor Jacqueline Uschkamp ((SV Birkenhard, 24.29 min) und Dorothea Ness (TV Sontheim, 25.51 min).

Ergebnisse: https://www.tsv-bw.de/leichtathletik-ergebnis.html

Veranstalter: https://www.tsv-bw.de/leichtathletik-stauseelauf.html

1 Kommentar:

  1. Hallo Peter,
    auch mir hat es wieder sehr viel Spass gemacht, beim Stauseelauf dabei zu sein.
    Dein Bericht und die hammervielen Fotos sind wie immer eine Wucht (vor allem, wenn man bedenkt, in welchem Tempo Du alles ins Internet stellst), einmalig! Für alle Dabeigewesenen eine Extra-Würdigung ihrer Leistungen und für eventuelle Nächstjahres-Neulinge eine tolle Werbung und umfassende Vorinformation, was einen da so alles erwartet....
    Ich wünsche Dir für Deine weiteren Wettkämpfe in diesem Jahr natürlich viel Erfolg, noch ettliche Podestplätze und alles Gute bei der Abfassung Deiner Lauf-Reportagen. Freue mich schon auf unsere nächste Begegnung.
    Sportlichste und sommerlichste Grüße vom Mischa.

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