Die Veranstaltungen der TSG Schnaitheim auf dem Moldenberg sind einfach schön, egal ob der Frühlingslauf oder der Nikolauslauf. Dabei sind die Strecken identisch. Ich schaue, dass ich zumindest immer an einer der Veranstaltungen im Jahr teilnehmen kann und diesmal war der Termin wieder nach dem Nachtdienst, also nicht optimal, aber zumindest frei. Es gab in diesem Jahr eine neue Strecke, nämlich einen Traillauf über 12 km. Da war die Motivation noch höher, diese Strecke mal zu testen. Daneben gab es wieder die bewährten Distanzen über 10 km und 5 km, sowie Nachwuchsläufe. Die Startgebühren waren allesamt moderat. Beim 10 km Lauf und beim Trail waren es 11 € und beim 5 km Lauf 9 €. Eine Anfahrt mit dem ÖPNV macht für mich dorthin keinen Sinn und zudem hatte ich auch so nur 3 1/2 Stunden Schlaf. Also kurz nach 12 Uhr erst Hera versorgt und so wie in den Vorjahren letztendlich von Hürbel und nicht Ochsenhausen angefahren. Es lief auf der Autobahn bestens und nach 86 km und 57 Minuten war ich auf dem Moldenberg. Da ich etwas später dran war, musste ich diesmal weiter weg parken.
Ich ging zum Sportheim und holte dort meine Startnummer. Es gab noch einen Anstecker vom Albschäferweg. Ein großer Teil dieser Strecke führt über diesen Weg und erst an meinem Geburtstag lief ich wieder eine Etappe. Es fehlt aber noch einiges von diesem tollen Weg rund um den Landkreis Heidenheim. Das Aufwärmen fiel etwas kurz aus, da sich bei der Startnummernausgabe doch eine gute Schlange gebildet hatte und ich lief zwischen Sportheim und Auto hin und her.
Der Start über 10 km erfolgte um 14:00 Uhr und damit 5 Minuten vor meinem. Da waren, wie in den anderen Läufen, viele Bekannte dabei. Da hatte ich schon einige begrüßen können und schön, wie herzlich man auch vom Veranstalter begrüßt wird.
Der Start zum Trail über 12 km erfolgte um 14:05 Uhr. Es war in diesem Jahr mein 45. Wettkampf. Es hatte 5° C und war bewölkt. Bei der Ankunft hatte sich sogar kurz die Sonne blicken lassen. Dann kurz bevor es losging einige Tropfen, aber nun war es trocken und es sollte auch so bleiben Ich entschied mich für die kurze Hose und es sollten die Armlinge zum Trikot genügen. Dazu ein Stirnband. Bei den Schuhen natürlich Trailschuhe, zumal es sicher sehr matschig sein würde. Dann ging es los und mit dem geringen Umfang der letzten Wochen war es nur ein Training unter Wettkampfbedingungen. In dieser Woche nur am Mittwoch mit Hera ein kurzer Trail, wie schon letzte Woche Freitag. Es ging am Waldrand hoch und dann scharf links weg und auf einem schönen, laubbedeckten, Pfad in der Gegenrichtung weiter und etwas runter. Der erste Kilometer war dann recht ordentlich, aber irgendwie fühlte es sich zäh an. Das lag sicher auch am zurückliegenden Nachtdienst. Es ging eine Treppe hoch und dann wieder auf einem Pfad weiter. So langsam hatte sich das Feld der 54 Läufer sortiert. Es folgte ein Übergang auf einem Forstweg, auf dem es am Ende runter ging. Die doppelten Markierungen deuteten aber schon an, dass man da am Ende wieder hoch muss. Die Strecke übrigens mit Flatterbändern und Pfeilen gut markiert und an einigen Stellen auch noch Streckenposten. Durch diese wurde man toll angefeuert. Es ging jetzt für längere Zeit auf einer Waldfuhre relativ flach weiter. Dafür war dieser Abschnitt teils sehr matschig. Wieder auf einem Forstweg, kannte ich die Stelle. Dort kommt man auf den anderen Strecken vorbei und entsprechend kamen nun viele Läufer über 5 km und 10 km entgegen. Da erkannte ich natürlich auch viele Bekannte. Im Gegensatz zu meinen bisherigen Läufen ging es hier nun bergauf. Es lief dabei überraschend gut. Ich war nun auch im Rennen richtig angekommen, nachdem es anfangs doch viel Kampf war. Es ging oben links weg und auf dem Forstweg weiter und über die Autobahnbrücke. Nach der folgenden Linkskurve aber nicht geradeaus, sondern rechts weg und auf einen Single-Trail. Dieser führte am Ende bergab. Dabei war es auch etwas rutschig. Unten dann links weg und auf einem Forstweg relativ steil bergauf, bevor es nach rechts erneut auf einen Single-Tral ging. Dieser führte zur Ramensteinhöhle und dort ging es steil runter. Aber nicht nur das, sondern es war im oberen Bereich sehr rutschig und wenigstens zwei Bäume ermöglichten ein Festhalten. Einmal dann doch hingesetzt, aber aus dem Stand. Dann unten links weg und wieder ein Pfad der bis auf ein paar Stellen gut zu laufen war. Es ging am Waldrand weiter und etwas bergauf. Ein Pfad führte über eine Wiese runter zu einem Sportplatz und an diesem vorbei. Ich lief bereits eine ganze Weile alleine und daran sollte such lange nichts ändern. Nach links folgte mal wieder ein Forstweg. Da ging es am Ende wieder gut hoch. Man kam an der Stelle raus, an welcher es zuvor zur Höhle ging. Nun geradeaus weiter und bergab konnte ich es laufen lassen und ich überholte einen Läufer. Dann rechts weg und den teils rutschigen Pfad diesmal hoch. Dabei war dann doch mal Gehen angesagt. So ganz fit bin ich doch noch nicht. Mein Kontrahent kam wieder näher, aber als es flach wurde, hatte ich schnell einen großen Vorsprung. Von dem Pfad links auf einen Forstweg und wieder über die Autobahnbrücke. Dann rechts weg und wie über 10 km ergab. Auf diesem 10. Kilometer konnte ich es prompt wieder laufen lassen. An der Kreuzung unten dann wieder auf die matschige Waldfuhre. Das zog sich nun ganz schön dahin, aber irgendwie war es dennoch besser zu laufen. Auf dem nächsten Weg dann wie zu Beginn befürchtet der steile Anstieg. Ich musste erneut kurz gehen. Danach nochmals über breite Pfade und aus dem Wald raus. Da waren es schon die vorgegebenen 12 km. Es ging am Waldrand runter und zum Ziel und dies mit einer ansprechenden Pace. Nach 1:15.24 h war ich im Ziel. Einen angestrebten Schnitt unter 6 min/km hatte ich knapp verpasst. Ich war aber zufrieden, die nicht einfache, aber schöne Strecke so gemeistert zu haben. Es war dann Rang 42 von 54 Gesamt und Platz 6 in der AK M50 (Zehnerschritte). Eine Siegerehrung gab es aber eh nur für die ersten drei Herren und Damen Gesamt. Es waren auf meiner Uhr übrigens 12,52 km mit 213 Hm.





















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