Bei der dritten Auflage dieser virtuellen Veranstaltung hatte ich mich erstmals angemeldet. Da war noch nicht klar, dass ich an diesem Samstag in Schwäbisch Gmünd die 50 km laufen werde. Da war ich dann doch gespannt, wie es mit der Distanz von 7,5 km gehen wird. Diesmal spürte ich auch nach zwei Tagen noch ganze schöne Nachwirkungen und so wurde es auch schon der späte Nachmittag, bis ich mich am Montag, und damit letzten möglichen Tag, aufraffen konnte. Dabei wird es nun durch die Zeitumstellung auch wieder recht früh dunkel.
Beim Aufwärmen würde sich wohl schon mal zeigen, was überhaupt möglich ist. Da ich etwas spät dran war, begnügte ich mich mit 2,7 km und ich war überrascht, wie gut es geht. Bergauf scheint zumindest schon wieder einigermaßen zu gehen. Beim Bergab war angesichts des Ziehens vorne und hinten in den Oberschenkeln doch skeptischer.
Es folgte jetzt mein 133. Wettkampf in diesem Jahr. Das Wetter meinte es nochmal richtig gut. Es hatte angenehme 15° C und es war heiter. Bei den Schuhen nahm ich die Asics. Mir war irgendwie klar, dass es wohl kaum unter 40 Minuten gehen würde, da die Strecke die ich aussuchte auch noch 77 Hm hatte. Es war durchaus der bisher langsamste Wettkampf über diese Distanz drin. 2020 benötigte ich in Berlin mal über 40 Minuten, allerdings nach zuvor 15 km und zudem mit einem angeschlagenen Fuß. Dann lief ich los und es fühlte sich zumindest auf den ersten 500 m schon mal viel besser und lockerer an als erwartet. Ich ging diesen Wettkampf auch nicht verbissen an und dann den ersten Kilometer in 4.48 min. Das war nicht schlecht. Nun ging es mal mehr bergab und das war etwas unangenehm, aber es lief einigermaßen und den zweiten Kilometer in 4.53 min. Also nochmal unter 5 Minuten. Noch ein Stück auf Asphalt und dann rechts weg auf den Feldweg und nach 12.05 min das erste Drittel. Da hatte ich zuletzt wieder die anfängliche Pace. Es folgte der lange Anstieg und das ging überraschend gut. Natürlich verlor ich Zeit, aber es fühlte sich zumindest gut an. Den dritten Kilometer in 5.21 min und mir war klar, dass es auf dem welligen vierten nochmal langsamer wird. Nach der Hälfte zeigte die Uhr 19.10 min. Es ging nochmal bergauf und nach 5.31 min den vierten Kilometer. Eine Pace unter 5.20 min/km und damit eine Zeit unter 40 Minuten waren drin. Noch leicht ansteigend und dann wieder rechts auf Asphalt und immer mehr runter. Danach rechts weg und die zweite Runde und dort auf dem Feldweg der Beginn des Anstiegs und den fünften Kilometer in 5.11 min. Nichts besonderes, aber absolut im Rahmen des Möglichen. Insgesamt nun 25.44 min. Nun folgte aber der schwerste Kilometer und zunächst bergauf und dann auf der welligen Strecke. Das zog sich und Die Zeit von 5.47 min für den sechsten Kilometer zog den Schnitt ganz schön runter. Rechst weg erst mal auf dem Feldweg bergab und wieder etwas laufen lassen, bevor der letzte Anstieg kam. Da verlor ich Zeit. Endlich rechts weg auf den asphaltierten Weg und das Tempo immer mehr gesteigert. Den siebten Kilometer in nicht so tollen 5.23 min, aber unter 40 Minuten war nun sicher. Auf den letzten 500 m steigerte ich noch etwas und wenigstens eine Pace von 4.55 min/km und am Ende 39.23 min. Damit eine Sekunde schneller als bei den langsamsten Rennen dort und nach dem Ultra zufrieden.
Beim Auslaufen begnügte ich mich mit 900 m. Danach zog es die nächsten Tage dann beim Treppen hochgehen doch in den rechten Oberschenkel. Es ist inzwischen aber viel besser. Daheim noch die wieder tolle Medaille,
Die Ergebnisse gab es am Dienstag und ich wurde in der Gesamtwertung 10. von 67 und immerhin Vierter der 20 Männer und nur 14 Sekunden hinter dem Gesamtdritten. Der AK-Sieg stand mangels Konkurrenz schon fest.
7,5 km Männer: Tobias Lipski (34.58 min) vor Robert Pilz (38.25 min) und Martin Hinterhofer (Egger URB, 39.09 min). 4. Peter Steiner (albside Running, 39.23 min).
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/214583/
Veranstalter: https://lauf-weiter.de/
Die Strecke:
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