Montag, 14. Februar 2022

Lauf weiter Sonntagschallenge 94. Lauf am 13.02.2022

Auch an diesem Sonntag wollte ich noch an der Sonntagschallenge teilnehmen. Ich entschied mich wieder für die 5 km wie in der Woche davor. Ich erwartete nicht, dass ich an dem Tag die 7,5 km gleichmäßig hätte durchziehen können. Am Donnerstag lief es beim Afterwork Run in 22.49 min erstaunlich gut, aber noch immer machte der linke Oberschenkel Probleme, wobei dies beim Laufen seltsamerweise nach einer Weile keine Rolle mehr spielt. Ich hatte in der Woche immerhin schon knapp 110 km und rund 1700 Hm in den Beinen. Da ich Nachtdienst hatte, konnte ich erst nachmittags los und fuhr um 15 Uhr zu meiner Strecke. Das Wetter passte auf jeden Fall genial mit 9° C und Sonne satt. Allerdings erneut dieser eiskalte Wind. So fuhr ich auch, um nach dem Aufwärmen die Jacke wegzulege, die ich dabei aber durchaus noch vertagen konnte. Ich lief gute 4 km und da passte es sogar richtig gut.











Es stand in diesem Jahr mein 18. Wettkampf an. Bei dem Wetter natürlich mit den kurzen Hosen und oben nur das Shirt mit einem kurzen Funktions-Shirt, dazu aber noch die Armlinge. Meine Asics durften wieder ran, aber zum Finale der Winterlaufserie in zwei Wochen sollte ich neue haben. Dann versuchte ich einfach mal den ersten Kilometer richtig schnell anzugehen und danach würde ich schon sehen, was noch geht. Eine Zeit um die 23.30 min wäre sicher absolut in Ordnung. Anfangs fühlte sich das linke Bein noch etwas komisch an und kurz meldete sich auch das Knie, aber nach 300 m spürte ich absolut nichts mehr. Es lief dann auch richtig gut und die Zeit von 4.08 min war schon mal ein super Auftakt. Nun würde sich aber herausstellen was an dem Tag gehen würde. An der Bahnlinie entlang Gegenwind, aber ich konnte an dem Tag vor allem locker bleiben und die Pace dort so gut wie nur ganz selten in den letzten Wochen, ja Monaten. Dann links weg zum Wendepunkt nach Goppertshofen und diesmal etwas Windunterstützung. Nach der Wende hieß dies aber, dass ich mich wieder dagegen stemmen musste. Die Zeit für den zweiten Kilometer war mit 4.36 min aber richtig super. Bis zum Bahndamm noch 300 m gegen den Wind kämpfen, der danach von der Seite kommen würde. Also nochmal alles reinhängen und dann rechts weg Richtung Reinstetten und da fand ich sofort wieder Tritt und konnte gut beschleunigen. Nach nur 11.02 min hatte ich die Hälfte. Das war genial und eine Zeit unter 23 Minuten so gut wie sicher, vielleicht auch schneller als am Donnerstag. Da musste ich aber auch dran bleiben und den dritten Kilometer schaffte ich in 4.36 min und nun insgesamt 13.20 min. Da setzte ich mir mit unter 22.30 min prompt ein neues, vor dem Start undenkbares Ziel. Wichtig war natürlich, dass ich absolut schmerzfrei laufen konnte. Es ging die nächsten gut 500 m zu der letzten kleinen Welle am Damm. Das zieht sich, aber ich konnte das Tempo prompt hoch halten. Dann die Welle und den Schwung beim dem kurzen Stück abwärts mitnehmen und dann kämpfte ich auf dem vierten Kilometer um eine Zeit, die schneller als die der beiden vorherigen war. Dies gelang auch in 4.34 min und die Uhr zeigte 17.54 min. Also hatte ich für den letzten Kilometer noch 4.35 min und da war ja noch der Endspurt. Das sah gut aus. Es lief auch weiter rund, auch wenn es nun nicht mehr so locker war wie noch davor. Dafür aber die Pace um die 4.30 min/km. Vor den letzten 500 m war ich 20.10 min unterwegs. Noch 100 m und ich bog nach rechts ab und dann den Endspurt. Da hatte ich an dem Tag das Glück, dass ich auch wieder etwas Windunterstützung hatte. Allerdings wurden die Beine nun doch schwer. Aber wenn ich im Nachhinein die Pace von 4.16 min/km für die letzten 500 m betrachte, durfte dies auch sein und so noch eine tolle Zeit von 4.24 min für den letzten Kilometer und insgesamt 22.18 min. Da hätte ich nie im Traum daran gedacht und damit die zweitbeste Zeit seit Juni 2021. Am 09.01. erzielte ich beim Neujahrs-Lebenslauf eine Zeit von 22.20 min, aber da waren die Voraussetzungen etwas andere. Besser war ich in diesem Jahr am 14.01. mit 21.54 min beim Auftakt der Winterlaufserie, aber da hatte ich mich voll auf dieses Rennen konzentriert. Da kann ich in zwei Wochen auf gute Ergebnisse hoffen. 






Es folgte noch ein gut 4 km langes Auslaufen und dies war zugleich das Finale der 7CRun Challenge, wo ich damit den im Prinzip schon feststehenden Gesamtsieg nur noch bestätigte. Auf der hügeligen Strecke durch den Wald lief es dabei recht rund und ich schloss die Woche mit 120 km und 1800 Hm ab. Die Ergebnisse gab es wieder am Montag um 10 Uhr. Es wurde dann ein super Ergebnis mit Rang 2 von 144 Gesamt und nur mein guter Bekannter Bernd Weis war schneller. In der AK M55 war es aber bei gleich 11 Startern der Sieg. 












Die Strecke:


5 km Männer: Bernd Weis (SG Dettingen / Erms, 21.33 min) vor Peter Steiner (albside Running, 22.18 min) und Joachim Sela (VS Halle, 22.54 min). 

Ergebnisse: https://my.raceresult.com/190402/

Veranstalter: https://lauf-weiter.de/

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