Sonntag, 25. Mai 2014

25. Frühjahrsberglauf in Immenstadt am 25.05.2014

Eher durch Zufall hatte ich erfahren, dass dieser Berglauf stattfindet. Da ich die WM im Nordic Walking nach dem doch erheblichen Trainingsrückstand schon länger gestrichen hatte, wechselte ich einfach den Urlaub vom Spätdienst am Samstag auf den Frühdienst am Sonntag. Der schöne Nebeneffekt war noch, dass ich 2 Stunden länger schlafen konnte. Schön war, dass auch Nordic Walking angeboten wurde, da es zur Zeit mit dem Laufen, wie der Freitag zeigte, nur mit Schmerzen geht. Start des Berglaufes ist die Talstation der Mittagbahn und es geht hoch zur Gipfelstation des Immenstädter Hausberges. Die Streckeenlänge beträgt 4,8 km und dabei sind immerhin gleich 700 Höhenmeter zu bewältigen. Die Wetteraussichten waren ja super und es hatte um die 20° C und die Sonne hatte sich gegen die Wolken durchgesetzt. Einziger Nachteil: Das Laufen bzw. Walken fällt so natürlich nicht leichter und an eine richtig gute Zeit war kaum zu denken. Dafür waren die Aussichten nach dem Lauf umso besser, was ja auch was für sich hat. Leider gab es beim Nordic Walking nur noch eine Meldung, aber wer nicht kommt ist selbst schuld. Einzig der Druck wird etwas fehlen. Dafür hatten sich am Ende nach 12 Voranmeldungen immerhin 28 Läufer und Läuferinnen angemeldet. Startzeit war für das Nordic Walking um 09:45 Uhr und für die Läufer um 10:00 Uhr.

Ein erster Blick auf den Mittag bei der Anfahrt.

Ausgangspunkt für den Lauf war die Talstation der Mittagbahn.

Hier gab es auch die Startnummern.

Es gab viele Nachmelder: Hier die Läufer des Tri Team Kleinwalsertal.

Vor meinem Start in Immenstadt.

Es fehlte noch was: Heute mal wieder mit Stöcken.

Das Gepäck wurde mit der Mittagbahn nach oben transportiert.

Bergfahrt nur für die Taschen, wir liefen bzw. walkten natürlich.

Willi Hiemer mit seinem Megaphon: der große Macher dieses schönen Laufes.

Hier erfolgte der Start.


Ein etwas eigenartiges Gefühl, nur zu zweit am Start zu stehen. Dann ging es pünktlich los und nach einem ersten kleinen Anstieg auf einem Kiesweg, dann ein Flachstück und über eine Brücke. Die ersten 200 m merkte ich etwas den rechten Fuß, aber dann war es gut. Ich hatte allerdings das Gefühl, vielleicht doch zu schnell anzugehen. Nach der Brücke ein ersten steileres Stück, ebenfalls auf einem Kiesweg. Dort konnte ich die Stöcke aber noch recht gut einsetzten. Später war es eine Asphaltstraße, was eher etwas nachteilig war, aber zum Laufen bzw. Walken natürlich einfacher. Da reichten ja die zahlreichen Höhenmeter. An der hölzernen Kapelle vorbei ging es weiter. Die Strecke war in diesem Bereich ausgeschildert und so der Weg problemlos zu finden. Später dann eh immer der Straße entlang und an den ganzen Wanderern vorbei. Ich möchte nicht wissen, was da der eine oder andere dachte, wenn eine rso den Berg hochhetzt. Egal, es hat trotz der Anstrengung Spaß gemacht und die Ausblicke immer wieder mal nach hinten in die Landschaft haben allemal entschädigt. Leider konnte ich heute keine Fotos von der Strecke machen. Mit den Stöcken nicht so einfach zu bewerkstelligen. Das Starterfeld der Läufer ist natürlich auch nicht dabei. Da gab es noch ein Ziel: Auf jeden Fall vor dem ersten Läufer oben sein und Zielfotos machen. Endlich die Mittelstation. Ist das nun auch etwas die Hälfte der Strecke? Wenigstens wieder etwas "flachere" Passagen, bevor es wieder richtig steil wurde. Eine Zeit unter 40 Minuten war bei den Temperaturen und dem momentanen Trainingsstand nicht mehr realisierbar. Es fehlte natürlich auch der Druck von hinten. Irgendwann schaute ich nach unten und erkannte den ersten Läufer. Ein Radfahrer meinte, ich hätte es nicht mehr weit. Noch einmal beschleunigen und den letzten Anstieg nehmen. Das musste nun reichen. Wer hat aber nur diesen allerletzten Anstieg noch eingebaut? Dann endlich oben und nach 43.00,46 min. ins Ziel. Mit der Zeit war ich den Umständen entspechend zufrieden und vor allem fühlte ich mich endlich wieder nach einem Wettkampf gut, eher sogar besser als zuvor. Das lag vielleicht auch an der herrlichen Bergluft und dem tollen Ausblick. Absolut zufrieden war ich auch wieder mit meinen Salomon-Schuhen. Nach knappen 2 Minuten kam der erste Läufer ins Ziel. Eine Zeit von uinter 30 Minuten war heute eine richtige Klasseleistung. Nun konnte ich ganz entspannt einige Fotos machen. Das Gepäck wurde übrigens kostenlos nach oben transportiert, so wie auch die spätere Rückfahrt mit der Mittagbahn umsonst war.

Dieser Zieleinlauf ist gestellt, ich konnte mich schließlich schlecht selbst fotografieren.

Sieger bei den Läufern wurde Michael Münz (TV Jahn Kempten) in starken 29.34,20 min.



Zusammen mit dem Sieger des Berglaufes.

Auf Platz 2 folgte Markus Attig (TSV Oberstaufen) der auch gleich die Glückwünsche des Siegers entgegennimmt.

Auf Platz 3 erreichte Florian Endreß (SC Gunzesried, 1. der AK M30) das Ziel.




Blick auf den Zielbereich.


Daniel Jochum (Tri Team Kleinwalsertal) belegte Platz 4 und gewann die AK U23.

Klaus Bader (TSV Burgberg) erreichte als Fünfter das Ziel und gewann die AK M45.

Diese Pause hatten sich die drei Erstplatzierten verdient.

Thomas Gipperich (TV Immenstadt) wurde Sechster und belegte Platz 2 der AK M45.

Mit diesem Ausblick auf Immenstadt und das Illertal wurde man belohnt.

Siegerin im Nordic Walking der Frauen wurde Sigrun Baum aus Oberstaufen.

Olli Hiemer sorgte für die richtige Zuordnung beim Zieleinlauf.

Hans-Peter Refle (Organisator des Iller-Marathon) übernahm die Zeitnahme.

Die Taschen  waren schon da und man konnte sich umziehen.

So konnte man es aushalten.

Bei den Frauen siegte Alexandra Gudel (TV Memmingen) und trug zurecht die Nr. 1.

Auf Platz 2 folgte Kerstin Harbich (TSV Oberstaufen) und gewann die AK W40.

Im Ziel wurde sie freudig von ihren Kleinen empfangen.

Zusammen mit meiner Mitstreiterin im Nordic Walking.

Auf Platz 3 bei den Frauen landete Eva Übelhör (TV Immenstadt) und wurde 2. der AK W40.

Platz 4 belegte Isabel Puchinger (MRRC München, Platz 3 AK W40).

Da konnte man eine Erfrischung brauchen.

Vorbereitungen für die Siegerehrung und Tombola werden getroffen.

Dazu erst mal die Startnummern einsammeln.

Ein weiterer Läufer auf dem Weg zum Ziel.

Blick in Richtung Sonthofen.

Die Bergstation der Mittagbahn.

Ich weiß leider nicht was es darstellen soll.

Die Gegend lädt regelrecht zum Wandern ein.

Hier ging es den letzten Anstieg rauf.

Richard Berktold (TV Hindelang) hat es gleich geschafft und wird Zweiter der AK M70.

Blick auf die Iller und einen Teil der Strecke.

So kann man natürlich auch nach oben gelangen.

Blick auf die Nagelfluh-Kette.

Diese Aussicht gab es auf Immenstadt.


Nachdem die letzten Läufer im Ziel waren, dauerte es auch nicht allzulange und es gab zunächst eine Tombola und um 12:00 Uhr die Siegerehrung. Für die Gesamt- und Klassensieger gab es Pokale und ein Medaille gab es noch obendrauf. Die Rückfahrt mit der Bahn ermöglichte Aussichten auf Immenstadt, wie ich sei bisher nicht kannte. Auf alle Fälle fühlte ich mich hier wieder wohl und es lohnt sich immer wieder in die Gegend zu kommen. Es geht ja schon nächste Woche mit dem Iller-Marathon weiter. Inzwischen fühle ich mich in der Gegend schon beinahe heimisch. Die 89 km Rückfahrt gingen dank der fast durchgehend auf Autobahnen liegenden Strecke recht flott, noch im Wahllokal vorbei und um 14:00 Uhr wieder zu Hause. Noch genug Zeit bis zum Nachtdienst. Ich hoffe natürlich, dass es terminlich so passt, dass ich wieder mal teilnehmen kann, am Besten schon im nächsten Jahr.

Gleich kann die Siegerehrung beginnen.

Währenddessen kann man es sich gut gehen lassen.

Das schmeckte auf jeden Fall (natürlich alkoholfrei).


Olli Hiemer hat in der Zwischenzeit das Megaphon übernommen.

Für das leibliche Wohl war gesorgt.


Das Team vom Gipfelwirt sorgte dafür.

Sigrun Baum aus Oberstaufen als Siegerin im Nordic Walking der Frauen.

Eigentlich hätte ich nicht skeptisch sein müssen, es war ja niemand vor mir.

Entgegenahme der Glückwünsche für den Sieg im Nordic Walking.

Hier mit dem Pokal und Organisator Willi Hiemer.



Bei den Frauen wurde Alexandra Gudel (TV Memmingen) Gesamtsiegerin.

Der Gesamtsieger Michael Münz (TV Jahn Kempten) mit seinem Pokal.

Siegerin der AK W40 wurde Kerstin Harbich (TV Oberstaufen).

Das Motiv war passend ausgewählt.

Siegerehrung AK M45 mit Klaus Bader (Mitte), Thomas Gipperich (rechts) und Thomas Blum (AT Oberallgäu, Platz 3). 

Siegerehrung der AK M50 mit Jörg Schreiber (TV Jahn Kempten, Mitte), Erwin Rothermel (Weitnau, Platz 2, links) und Sepp Mennel (Tri Team Kleinwalsertal, Platz 3).

Währenddessen konnten die anderen Teilnehmer entspannt zusehen.

Max Kessler vom Tri Team Kleinwalsertal gewann die AK M60 als Gesamtzwölfter.

Hans Hiemer vom Box Ring Allgäu siegte in der AK M65.

In der Juniorenklasse MU23 war Daniel Jochum (Tri Team Kleinwalsertal) siegreich.

Die beiden Sieger im Nordic Walking.

Ziel war die Mittag-Bergstation auf einer Höhe von 1452 m ü. d. M.

Zugang zur Mittagbergbahn, mit der es zurück ging.

Ein schöner Blick auf die Gegend um Immenstadt.

Hier ein Teil der Laufstrecke.

Die Mittelstation. Dort musste man umsteigen.

Danach ging es weiter Richtung Immenstadt.

Blick auf den Großen und Kleinen Alpsee.

Die Talstation ist erreicht.

Sieger wurde Michael Münz (TV Jahn Kempten, 29.34,20 min) vor Markus Attig (TSV Oberstaufen, 30.32,81 min) und Florian Endreß (SC Gunzesried, 31.01,80 min.).

Bei den Frauen lag Alexandra Gudel (TV Memmingen, 36.58,58 min) vor Kerstin Harbich (TSV Oberstaufen, 37.03,36 min) und Eva Übelhör (TV Immenstadt, 41.39,46 min).

 Ergebnisse: Link folgt

Veranstalter: http://www.gebirgsmarathon-immenstadt.de/



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